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1931 - TraumdÀmmerung

Titel: 1931 - TraumdÀmmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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breitete die Träumerin sich doch beängstigend schnell in Puydor aus.
    Die Zukunftsaussichten waren jedenfalls düster. Wenn man der Träumerin nicht bald das Handwerk legte, würde sie ein Volk nach dem anderen in ihre Gewalt bringen. Und irgendwann waren auch die Koraw an der Reihe.
    Es war verständlich, daß es die Ochsenwesenzurück ins Lamboru-System zog, um in dieser schweren Zeit bei ihrem Volk auf Wanseroo zu sein. In der Mannschaft wurden Stimmen laut, die gegen den Flug nach Farrangu waren und eine sofortige Heimkehr verlangten.
    Doch Kran-Hoka ließ sich auf keine Diskussionen ein. Der Kommandant war nicht der Mann, der mit seiner Mannschaft über Entscheidungen diskutierte. Für ihn waren die Zellaktivatorträger die einzigen Hoffnungsträger im Kampf gegen Jii’Nevever Und damit war klar, daß sie bei ihren Aktionen, wie unverständlich sie für den elbfachen Koraw sein mochten, seine komplette Unterstützung hatten.
    Acca-Kohar, der redegewandte Ortungschef, erwies sich da als volksnaher. Er versuchte, den Besatzungsmitgliedern klarzumachen, daß es bei der Heimkehr auf ein paar Tage mehr oder weniger nicht ankam, daß es andererseits aber von großem Vorteil für die Zukunft Puydors und ihres Volkes sein konnte, wenn die drei Galaktiker zur INTURA-TAR gelangten.
    Gucky las aus den Gedanken einiger Mannschaftsmitglieder, daß sie schließlich einsahen, daß dieser Umweg ins Makkal-System nicht nachteilig für sie war.
    Die OKKURA machte beim Anflug an den Sternenarm, in dem das Makkal-System lag, einen kurzen Zwischenstopp zur Orientierung. Und sie legte, einen zweiten kurz vor Erreichen des Zieles ein. Dieses letzte Linearmanöver über kaum 70 Lichtjahre wurde für die Koraw und ihre Gäste zur reinen Nervenprobe.
    „Und was, wenn ihr die INTURA-TAR nicht mehr bei Farrangu vorfindet?" fragte Kran-Hoka.
    „Nicht daran denken!" sagte Julian Tifflor einsilbig.
    Und dann war es soweit: Die OKKURA stürzte zurück in den Normalraum. Die Eintauchgeschwindigkeit betrug noch stolze 220.000 Kilometer pro Sekunde, wurde aber stark abgebremst. Die Entfernung zu Farrangu, dem vierten Planeten der Sonne Makkal, wurde mit vier Lichtstunden angegeben.
    „Ortung!" verlangte Kran-Hoka und wollte die Geschwindigkeit weiter drosseln, wie es nach Rücksturzmanövern Routine war.
    Doch Gucky riet ihm, weiterhin eine übermäßig hohe Geschwindigkeit beizubehalten, solange keine Notwendigkeit für Bremsmanöver bestand.
    Kran-Hoka befolgte den Ratschlag, dann verlangte er wieder: „Ortung!"
    „Negativ", antwortete ihm Acca-Kohar. ‘ Der Ortungschef durchleuchtete mit den Peilstrahlen zuerst den Raum um Farrungu, in dem die INTURA-TAR zuletzt Position bezogen hatte. Danach erst suchte er damit die ferneren Regionen des Sonnensystems ab.
    „Ich habe Kontakt!" meldete er plötzlich aufgeregt. „Die INTURA-TAR fliegt gerade aus dem Makkal-System. Sie befindet sich im Beschleunigungsflug und hat bereits ein viertel Licht erreicht. Das bedeutet, daß sie den Linearflug anstrebt."
    „Du mußt die Verfolgung aufnehmen, Kran-Hoka!" forderte Gucky. „Haben wir eine Chance, sie vor dem Eintritt in den Linearraum einzuholen?"
    Kran-Hoka stellte mit Hilfe des Bordrechners die entsprechenden Berechnungen an.
    „Wie gut, daß wir ein komplettes Bremsmanöver unterlassen haben", sagte er dann. „Wir werden mit der INTURA-TAR auf gleicher Höhe sein, wenn sie die Eintauchgeschwindigkeit erreicht hat."
    „Dann haben wir eine Chance", stellte Gucky erleichtert fest. „Wenn wir der INTURA-TAR nahe genug sind, werde ich mit Tiff und Tolotos hinüberteleportieren."
    „Das wird kaum möglich sein" meldete sich Acca-Kohar. Er kannte inzwischen die Einschränkungen, denen der Mausbiber bei der Teleportation unterworfen war. „Du kennst doch die spezielle Technik der Generationenraumschiffe. Die INTURA-TAR ist während des Beschleunigungsfluges in ihre Schutzschirme gehüllt. Nach allem, was du uns erzählt hast, kommst du da nicht durch, Gucky"
    „Verfolgung trotzdem fortsetzen!" verlangte Gucky. „Ich möchte, daß wir ihr beim Eintritt in den Linearraum so nahe wie möglich sind. Denn im Augenblick des Wechsels müssen die Schutzsehirme ausgeschaltet werden. Zumindest hast du das immer so erzählt. Und das ist unsere Chance."
    Die OKKURA kam dem Generationenschiff immer näher. Als Acca-Kohar meldete, daß die INTURA-TAR bereits halbe Lichtgeschwindigkeit überschritten hatte, war sie bereits mit der optischen Ortung als

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