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1942 - Shabazzas Planet

Titel: 1942 - Shabazzas Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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noch hier in der Nähe ist."
    Woher sie das wußten, war ihm unklar. Vielleicht spürten sie es. Die Gefühlswelt der organischlebenden Wesen war ihm trotz aller Bibliotheken und eigener Kontakte immer noch ein Rätsel. Aber er lernte.
    Und dann - unverhofft - kam es zum befürchteten ersten Aufstand der Solaner, der 1-Korragos Weltbild veränderte.
     
    6.
     
    Gegenwart
     
    „Wir kommen hier nicht weiter", sagte Trabzon Karett. „Wir haben Shabazzas Kabinenflucht zwei - ,dreimal durchsucht und nichts Entscheidendes mehr gefunden. Wir sollten es draußen versuchen oder zur GLIMMER zurückkehren."
    „Eine Rückkehr kommt nicht in Frage, solange wir nicht bedrängt werden und gezwungen sind zu fliehen", wehrte Perry Rhodan ab. „Eher stimme ich dem ersten Vorschlag zu: nach draußen. Bisher haben wir nur die Innenwände des Kabinentrakts gesehen, der keine Fenster hat. Mich würde es schon interessieren, wie es draußen aussieht und wo wir uns überhaupt befinden."
    „Ich stimme auch dafür", kam es von Mondra Diamond. Fee Kellind nickte.
    Monkey, der noch immer den Transmitter bewachte, rief laut: „Dafür!"
    „In Ordnung", sagte Rhodan. „Oder hast du eine andere Meinung, Tautmo?"
    Aagenfelt schüttelte heftig den Kopf. Nachdem er sich „verdrückt" hatte, ging es dem Physiker scheinbar erheblich besser.
    „Noch können wir dich zurückschicken", gab Rhodan ihm zu bedenken. „Es wäre keine Schande für dich, Tautmo. So eine kleine Infektion kann jedem von uns passieren."
    „Dir nicht. Du hast einen Zellaktivator."
    „Dann eben mir nicht", knurrte Perry ungeduldig. „Aber jedem anderen. Was ist nun?"
    „Ich bleibe bei euch", versicherte der Physiker. „Ihr könnt mich nicht gegen meinen Willen fortschicken."
    „Gebt ihn mir, und ich befördere ihn mit Schwung durch das Transmitterfeld", war von Monkey zu hören.
    „Bitte nicht!" rief Aagenfelt aus. „Beschützt mich vor ihm!"
    „Hört auf mit dem Unsinn!" verlangte Rhodan. „In Ordnung, Tautmo bleibt bei uns. Hoffen wir das Beste für ihn und für uns. Wir werden also den Kabinentrakt verlassen und uns draußen umschauen. Unser Ziel muß sein, so viele Daten wie möglich über Century Izu sammeln. Denn irgendwann wird Shabazza mit der SOL auftauchen, und dann müssen wir eine Möglichkeit gefunden haben, erstens den Gegner zu besiegen und zweitens die SOL in unsere Gewalt zu bringen."
    „Aber doch nicht unsere kleine Truppe!" warf Fee Kellind ein.
    „Natürlich nicht. Es muß sich ein Weg Emden, eine Streitmacht an Century Iheranzuführen. Aber diese kann nur dann Erfolg haben, wenn wir einige neuralgische Punkte dieser Welt kennengelernt haben."
    „Worauf warten wir dann?" fragte Mondra Diamond.
    Sie stand direkt neben Perry Rhodan. Ihre Hände berührten sich zufällig, und wer genau hingesehen hätte, der hätte das kurze Zusammenzucken in ihren Gesichtern bemerkt.
    Die Terraner hatten bei der Durchsuchung der Kabinenflucht eine einzige Tür entdeckt, die nach außerhalb führte. Trabzon Karett scannte sie jetzt und stellte keine Fallensysteme daran fest. Shabazza mußte sich also - ähnlich wie beim Transmitter - vollkommen sicher sein, daß aus dieser Richtung niemand bei ihm einbrechen konnte.
    „Aus welcher Richtung denn dann?" fragte Fee Kellind, nachdem Trabzon seine Gedanken ausgesprochen hatte. „Wenn nicht von hier und aus dem Transmitter? Denkt er an Teleporter?"
    „Vielleicht erhalten wir auch hierauf eine Antwort", meinte Rhodan. „Monkey, du kannst jetzt deinen Platz verlassen und mit uns kommen."
    „Endlich!" sagte der Oxtorner und kam aus der Holographie zum Vorschein, die den Transmitter tarnte.
    Trabzon Karett hatte inzwischen das Schloß der Tür „geknackt" und stieß sie auf. Das helle Tageslicht schien herein. Rhodan trat als erster nach draußen. Der Terraner fühlte sich von einer feuchtwarmen Bö empfangen, die für den weiteren Aufenthalt auf Century Ialles andere als vielversprechend war. Fast hätte sie ihn umgeworfen.
    Er und seine nachfolgenden Gefährten stemmten sich gegen den Wind und traten endgültig auf eine Terrasse hinaus, die Shabazzas Behausung halbkreisförmig umgab. Das Gebäude, aus dem sie gekommen waren, war eine Art Bungalow und bildete die höchste Erhebung auf einem terrassenförmigen Berg, der schätzungsweise dreihundert Meter hoch war.
    Die Luft roch etwas merkwürdig, aber sie war atembar.
    Inzwischen hatten sie ihre Deflektoren eingeschaltet und waren somit für jeden zufälligen

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