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1942 - Shabazzas Planet

Titel: 1942 - Shabazzas Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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angelangt, versuchten die Roboter anzugreifen. Sie wurden mit Neuropeitschen wieder in die lange Reihe getrieben, die sich über den Innenhof bewegte.
    „Was haben die Solaner getan, um so behandelt zu werden?" erkundigte sich 1-Korrago. „Warum nimmt man ihnen ihr Schiff?"
    „Bis vor kurzem", erläuterte Cairol, „waren die Solaner noch in Torr Samahos Auftrag unterwegs. Sie weigerten sich jedoch, den jüngsten Auftrag zu erfüllen, trotz dessen kosmischer Bedeutung. Deshalb werden sie nun aus ihrer Heimat entfernt und später an einen anderen Ort deportiert. MATERIA ist nur eine Zwischenstation. Nur ihre Verdienste in der Vergangenheit haben Torr Samaho veranlaßt, sie immerhin am Leben zu lassen."
    Torr Samaho!
    Der geheimnisvolle Kommandant der kosmischen Fabrik war also auch so etwas wie der Herr der SOL?
    Welche Macht besaß der Unbekannte noch?
    Irgend etwas in 1-Korrago warnte ihn davor, Cairol dem Zweiten diese Frage zu stellen.
    Er war nicht mit dem einverstanden, was er sah. Wehrlose Wesen wurden gezüchtigt, ein ganzes Volk aus seiner Heimat vertrieben. Um sich nicht von seinen Gefühlen zu Unvorsichtigkeiten hinreißen zu .lassen, schaltete 1Korrago seinen Emotio-Simulator auf Null und sah problemlos mit an, wie weinende Solaner aus den Schleusen der SOL getrieben wurden. Was „Weinen" bei den organischen Wesen bedeutete, wußte er natürlich ebenfalls aus seinen Programmbibliotheken.
    Andere, vielleicht waren es Ältere und Verbrauchte, brachen im Innenhof zusammen und wurden entweder mit den Schockpeitschen wieder auf die Beine getrieben oder blieben liegen, wenn die Peitschen keine Wirkung mehr zeigten. Im letzten Fall war davon auszugehen" daß die betreffenden Organischen die Strapazen und den Streß nicht mehr ertrugen und starben.
    Manche Solaner hatten kleine Kinder - selbst für sie gab es Raumanzüge - auf dem Arm und größere Kinder an der Hand. Auch mit ihnen zeigten die Roboter kein Mitleid. Wäre 1-Korragos optionale Seele weiterhin eingeschaltet gewesen, er hätte die Maschinenwesen zu hassen begonnen.
    „Was empfindest du?" fragte Cairol der Zweite dann auch und sah 1-Korrago von unten herauf prüfend an.
    „Nichts", sagte der robotische Hüne. „Sollte ich etwas fühlen?"
    „Du bist klug", lobte Cairol. „Du weißt, wann es angebracht ist, Gefühle zu haben, und wann nicht."
    War das eine Prüfung, eine Probe?
    1-Korrago entschied sich, nicht darauf zu reagieren. Er sah weiter zu, wie der lange Wurm aus Robotern und Solanern über den Innenhof getrieben wurde, ihn fast verließ und kurz vor den Turinbauten der Begrenzung in einer breiten Öffnung verschwand, die sich im Boden gebildet hatte. Und noch immer strömten Deportierte nach. Es schien kein Versiegen zu geben.
    „Wie viele Tausende Solaner gibt es?" fragte 1-Korrago den stumm neben ihm stehenden Roboter.
    „Ich weiß es nicht, aber es sind etliche", antwortete Cairol. „Achte darauf, daß immer genug Raum für sie vorhanden ist und sie Luft zum Atmen und Nahrung zum Essen haben! Die Roboter werden dir Proben der Konzentratnahrung geben, die sie benötigen. Analysiere sie! Du kannst sie danach mit den Mitteln MATERIAS herstellen lassen. Ein paar Tage werden die Solaner hungern müssen, dann aber müssen sie gefüttert werden.
    Du trägst die volle Verantwortung."
    „Das sagtest du schon einmal", stellte 1-Korrago sachlich fest.
    Cairol der Zweite blickte auf, der Ausdruck seines Blickes war ärgerlich, sofern man das bei einem Roboter so bezeichnen konnte. Offenbar sah er in der Bemerkung eine Kritik an sich.
    Nach Stunden war der letzte Solaner von Bord, und die Schotten schlossen sich wieder. Die lange Reihe aus organischen und robotischen Leibern entfernte sich zusehends vom Generationenschiff, und eine halbe Stunde später waren die letzten Solaner in der unter die Oberfläche führenden Öffnung verschwunden.
    „Das Schiff ist jetzt leer", sagte Cairol. „Die Roboter werden später zu ihm zurückkehren, wenn sich die Solaner beruhigt haben. Folge mir!"
    Damit hob er vom Boden ab und schwebte zum Rand des Innenhofs, der sich langsam schließenden Bodenöffnung fast genau gegenüber. 1-Korrago folgte ihm und landete neben ihm auf dem terrassenförmigen Vorsprung eines Hauses.
    „Was geschieht jetzt?" wollte der Robothüne wissen.
    „Du hast deinen Emotio-Simulator wiederhochgefahren", stellte Cairol der Zweite fest. „War dir das bewußt?"
    „Ja", log 1-Korrago.
    Und er wußte, daß er sich zukünftig

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