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1947 - Finale in Mirkandol

Titel: 1947 - Finale in Mirkandol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bestand im Augenblick offensichtlich darin, unbedingt nach Arkon zu reisen. Er wollte irgendwie an die Solmothen „herankommen". J. J. befürchtete sogar, dass der Mutant die Wasserwesen töten wollte. Nun, sollte er, wenn es ihm Spaß machte. Joskar Jankinnen war durchaus dazu bereit, ihm zu helfen. Gut, dass Garron nicht zu allem Überfluss ein Telepath war. Dann hätte er nämlich längst merken müssen, dass Joskar Jankinnen immer vor allem seine eigenen Interessen im Sinn hatte - und er hätte Jankinnen längst getötet. Wie mochte sich das anfühlen, durch Mikrowellenstrahlung umgebracht zu werden? Möglich war zudem, dass Garron doch ein Telepath war, das aber verheimlichte. Ein gewisses Risiko, in der Tat.
    Joskar Jankinnen lächelte verhalten. Wer außer ihm hätte den Schneid besessen, mit diesem Risiko zu leben? Keiner! Wie geht es weiter? sinnierte er.
    Garron könnte seiner Ansicht nach sogar die Solmothen umbringen, direkt auf Arkon. Das würde ein prächtiges Schauspiel für die Medien werden.
    Joskar Jankinnen hatte seinen Teil der Medienindustrie in Alarmbereitschaft versetzen lassen - wenn es passierte, würden seine Sender die ersten sein, die mit diesen Nachrichten und Bildern an Publikum herantraten, sicherlich ein sehr gutes Geschäft. Im Galaktikum würde es Aufregung und Ärger geben. Die Schwierigkeiten, eine neue gemeinschaftliche Politik durchzusetzen, wurden dadurch bestimmt nicht geringer. Auch das war gut, Uneinigkeit der Gegner war immer ideal.
    Auf Terra würde Solder Brant die Wahlen gewinnen und Paola Daschmagan als Erster Terraner ablösen. Über Garron würde Joskar Jankinnen dafür sorgen, dass seine eigenen Vertrauten wichtige Posten bekamen und sich in den Machtzentralen festsetzten. Natürlich sehr diskret - wahrscheinlich würde er sich ein Jahr und länger gedulden müssen, bis einer seiner Vertrauten TLD-Chef war und Cistolo Khan als LFT-Kommissar verdrängt hatte.
    Wenn man den LFT-Kommissar nicht als politischen Beamten betrachtete und sofort nach der Regierungsübernahme feuerte ... Aber das waren Gedankenspielereien. Darum konnte man sich später kümmern.
    Wenn Solder Brant dann noch - über die suggestive Steuerung durch Garron - zu gebrauchen war, sollte er den Posten eines Ersten Terraners ruhig behalten. Auf der anderen Seite war Brant ein ziemlicher Spinner und Träumer, kein Mann der harten und intensiven Arbeit. Nun, das würden sicher andere tun, Jankinnens Frauen und Männer. Als Aushängeschild und Blitzableiter für die öffentliche Stimmung war Brant geradezu der ideale Mann.
    Nein, es kam einem Joskar Jankinnen nicht darauf an, mit Titel und Ehrenabzeichen behangen zu werden und in der ersten Reihe zu stehen. Es genügte ihm völlig, wenn er hinter den Kulissen die Fäden ziehen konnte, wie er es für richtig hielt. Aber welche Fäden? Wie weit wollte er gehen?
    Heimlicher Herrscher über Terra und die LFT? Oder mehr, viel mehr?
    Mit Garron als Werkzeug hatte er die Möglichkeit, die galaktische Politik zu beeinflussen. Ein Attentat hier, ein Unfall dort - es musste mit dem Teufel zugehen, wenn man die Streitigkeiten in der Milchstraße nicht weiter schüren konnte bis hin zu offenen Konflikten. Selbstverständlich mussten sich die Terraner dabei heraushalten. Das passte zu Brants Politik, sah gut und edel aus und versprach gute Geschäfte, wenn man sich rechtzeitig in der Industrieproduktion darauf einstellte. Die Kriege unter den anderen Völkern waren ein sehr guter und logischer Grund, die Aufrüstung Terras zu betreiben und damit das eigene Machtpotential zu erhöhen.
    Und wenn die anderen von den Kriegen erschöpft und ausgeblutet waren, war der Zeitpunkt gekommen, dafür zu sorgen, dass die Terraner das Heft in die Hand nahmen und in der Milchstraße für Ordnung sorgten. .Eine berückende Idee ... J. J. träumte mit offenen Augen. Terra als Zentralwelt der Milchstraße, bewohnt einzig von Terranern. Angehörige anderer Völker hatten dort grundsätzlich und ohne Ausnahme keinerlei Zutritt. Man musste natürlich eine Art Gesandtschaftsplaneten einrichten, auf dem die Abgesandten der anderen Völker zum Befehlsempfang anzutreten hatten. Vielleicht sogar Arkon? Was für eine. Demütigung für das stolze Kristallimperium, wenn es auf diese Weise erniedrigt wurde. Und was für eine prächtige Ironie, wenn diese Gesandtschaften ausgerechnet in Mirkandol anzutanzen hatten - Akonen, die galaktischen Meister in Sachen Stolz, die Topsider, die Blues ...
    Was

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