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1949 - Quotors letzter Kampf

Titel: 1949 - Quotors letzter Kampf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die terranische Abwehr die Luxusjacht eingekesselt hatte. Doch das beeindruckte ihn nicht. Viel wichtiger war für ihn, dass alle Raumschiffe einen so großen Abstand von ihnen hielten, dass er nicht zu ihnen teleportieren konnte. Diese Tatsache bewies eindeutig, dass niemand außer ihm selbst, Tuyula Azyk und Mhogena von seiner schwindenden Stärke wusste. Zurzeit wäre er nicht einmal in der Lage gewesen, 50.000 Kilometer weit zu teleportieren. Er hatte bereits überlegt, ob er die Distanz zum nächsten Planeten nicht überwinden konnte, indem er diese Strecke in mehrere Etappen aufteilte. Wenn er genügend lange Ruhepausen einlegte, sollte er sich ausreichend für weitere Sprünge regenerieren können.
    Die Erfahrungen, die er mit Mhogena gemacht hatte, ließen ihn vor derartigen Experimenten zurückschrecken. Es bestand die Gefahr, dass er irgendwo im Raum strandete und dann in die gleiche Situation geriet, in der sich der Gharrer befand - eingeschlossen in einem Raumanzug mit beschränktem Luftvorrat. Ein solches Risiko wollte der Mutant auf keinen Fall eingehen. Wieder lauschte er in sich hinein, wie so oft in den letzten Stunden. Er hörte keine Stimmen, doch irgendwo in seinem Bewusstsein rumorte es. Quotor, melde dich!, appellierte er an die mysteriöse Stimme aus dem Hyperraum. Ich brauche deine Hilfe. „Wir melden uns", beschloss der Mutant. „Sie sollen wissen, dass wir auf der Erde landen werden."
    Er spürte wiederum diesen merkwürdigen Widerstand. Von allen Seiten kommend schien eine unsichtbare Kraft auf ihn einzuwirken und ihn zu hemmen. Da er sich ganz bewusst von Mhogena fernhielt, wusste er, dass sie nicht von ihm ausging. Von wem aber dann? Tuyula Azyk vermochte ihn zu stärken, seine Kräfte aufzubauen. Sie konnte sich ihm verweigern und ihm ihre Hilfe vorenthalten, aber sie konnte ihn nicht schwächen.
    Erschrocken fragte er sich, ob es außer ihnen möglicherweise noch jemanden an Bord gab, der über parapsychische Kräfte verfügte. Wirkte gar Quotor auf einmal negativ auf ihn ein? Endering Profest gab den Befehl an den Syntron weiter. Ein großes Holo mit dem Bild Cistolo Khans baute sich auf. „Es wird Zeit, dass wir miteinander reden", eröffnete der LFT-Kommissar nach kurzer Begrüßung das Gespräch. „Ich bin sicher, dass wir eine Lösung für unsere Probleme finden, die für alle zufriedenstellend ist."
    „Das ist durchaus möglich", stimmte Vincent Garron zu. „Es gibt gewisse Schwierigkeiten mit dem Gharrer."
    „Du sprichst die Tatsache an, dass die Atemluft für ihn knapp wird."
    „Richtig", bestätigte der Mutant. „Ich vermute, dass ihm nur noch ein paar Stunden bleiben, bis er erstickt. Ein solches Ende können wir sicherlich bei einigem guten Willen vermeiden."
    „Es liegt in unserem Interesse", betonte Cistolo Khan, der sichtlich bemüht war, ein konstruktives Gespräch zu führen und den Mutanten nicht zu verunsichern. „Ich werde jetzt zur Erde fliegen", kündigte Vincent Garron an, „und es wäre gut, wenn niemand versucht, mich aufzuhalten."
    „Tut mir leid", bedauerte Cistolo Khan. „Das geht nicht. Wir können es nicht zulassen."
    „Ihr müsst - oder Mhogena stirbt", er widerte der Mutant. Garron gab dem Kommandanten ein Zeichen, auf Kurs zur Erde zu gehen. Endering Profest gehorchte selbstverständlich. „Nein", rief der LFT-Kommissar. „Wir können über alles verhandeln, aber eine Landung auf der Erde ist ausgeschlossen."
    „Das ist doch ganz einfach." Vincent Garron lächelte siegessicher. „Wir diskutieren jetzt auch nicht. Also - gib den Weg zur Erde frei, oder finde dich damit ab, dass der Fünfte Bote von Thoregon erstickt." Cistolo Khan befand sich in einem unlösbaren Konflikt. Er wollte auf keinen Fall zulassen, dass der Todesmutant die Erde erreichte und dort untertauchte. Aber er wusste ebensowenig, wie er es verhindern sollte, ohne Gewalt anzuwenden und dabei das Leben der Geiseln zu gefährden.
    Er hatte buchstäblich nichts gegen Vincent Garron in der Hand. „Denk darüber nach", bat er den Mutanten. „Wir werden dich in alle Ewigkeit jagen, wenn du das tust."
    „Dann gib mir ein anderes Schiff, damit wir flüchten können", argumentierte Garron. Khan seufzte. „Du weißt, dass ich das nicht so einfach kann.
    Außerdem kannst du doch mit der Jacht fliehen, wenn du willst."
    „Ich kann das Sol system aber nicht verlassen", brüllte der Mutant in jäh aufflammendem Zorn. „Die Syntronik macht nicht mit. Sie blockiert die ST. AMARINA

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