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1949 - Quotors letzter Kampf

Titel: 1949 - Quotors letzter Kampf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wenigen Planeten riesige Produktions- und Dienstleistungsanlagen errichtet wurden, umgeben sich die Konzerne nun mit einem ganzen Netzwerk kleiner, innovativer Firmen, die auf zahllosen Welten angesiedelt sind, und nutzen deren ganze Dynamik und Flexibilität. Genau das geschieht auch in einem Schwarm von Lebewesen, angefangen von Bakterienkulturen bis hinauf zu den hochentwickelten Entitäten. Myles Kantor in seinen wissenschaftlichen Aufsätzen aus den Jahren 1266 bis 1278 NGZ.
    Ronald Tekener war auf Arkon Iweiterhin bemüht, nicht nur Informationen zu erarbeiten, sondern direkt Einfluss auf die galaktischen Abgeordneten zu nehmen. Es gelang ihm, mehrere Gespräche mit Akonen, Tentra, Rubinern, Cheboparnern, Springern und anderen zu führen. Dabei machte er deutlich, dass die Cameloter sich entschlossen hatten, in Chearth einzugreifen, obwohl ihre Kräfte aller Voraussicht nach viel zu gering waren, um einen Erfolg erzielen zu können. Die Antwort war in nahezu allen Fällen gleich. Alle Abgeordneten waren voll des Lobes für die Aktivatorträger von Camelot. Sie fanden Worte der Anerkennung für sie, weil sie sich vorbildlich verhielten, und sie fanden tausend Ausflüchte als Grund dafür, dass die Völker der Milchstraße zurzeit keine Flotte zusammenstellen konnten. „Aber noch ist die letzte Abstimmung ja nicht vorbei", endete beinahe jeder Dialog. „Die Situation ist ernst", betonte der Galaktische Spieler. „Ihr könnt sicher sein, dass sich die Aktivatorträger nicht so stark engagieren würden, wenn sie nicht zu diesem Ergebnis gekommen wären. Wir verfügen über mehr Erfahrung als alle anderen Persönlichkeiten in der Galaxis. Wir würden nicht Alarm schlagen, wenn keine Gefahr bestünde." .Aber auch mit diesen Worten erreichte der Smiler nichts. Keiner der Abgeordneten war bereit, Verantwortung zu übernehmen und ganz klar die Forderung nach einer Einsatzflotte zu stellen. Einer verschanzte sich hinter dem anderen und schob vor, er könne ohne die Zustimmung anderer nichts erreichen. „Ich selbst bin ja dafür", behauptete der eysalische Abgeordnete Lin Hohuan in seiner eloquenten und freundlichen Art. „Aber ich muss Rücksicht nehmen auf meine Regierung. Ich werde mich anderen Abgeordneten gegenüber positiv zu dem Plan äußern."
    Das Versprechen war so unverbindlich wie oberflächlich und Tekener war klar, dass es absolut nichts bedeutete. „Wenn du etwas erreichen willst, musst du Alkonk überzeugen", verriet ihm ein Tüllanyt-Blue, dem er in der Lobby des Parlaments begegnete. „Der Arkonide zieht aus dem Hintergrund zahlreiche Fäden, und wenn überhaupt irgend jemand die Abgeordneten überzeugen kann, dann er!" Er beugte sich vor und fügte flüsternd hinzu: „Du hast eine Chance, mit ihm zu reden. Der Mann ist ein leidenschaftlicher Spieler. Du weißt, was ich meine?"Tek verstand natürlich Er ließ seine Verbindungen spielen, die er mittlerweile in Mirkandol aufgebaut hatte, um an Alkonk heranzukommen. Nach Ablauf von nahezu zwei Tagen gelang es ihm. Der Arkonide rief ihn kurz vor Mitternacht im Hotel an. Lautlos baute sich sein Holo im Zimmer des Terraners auf. „Man hat mir zugetragen, dass du mit mir spielen möchtest", eröffnete der Arkonide das Gespräch. Er hatte ein breites Gesicht mit ausladenden Kieferknochen, einer leicht vorspringenden Stirn und tiefroten Augen. Das schlohweiße Haar trug er vorn kurz und hatte es am Hinterkopf zu einem losen Zopf zusammengebunden. „Ich würde Arkon Iungern verlassen, bevor ich mich mit einem der interessantesten Spieler des Kristallimperiums auseinandergesetzt habe", antwortete Tekener. „Lassen wir das", konterte Alkonk mit einem herablassenden Lächeln. „Ich werde nicht mit einem Terraner spielen, der zum Freundeskreis dieses Atlans gehört. Auf keinen Fall. Aber ich weiß ja, um was es dir geht. Du willst erreichen, dass ich mich für eine Flotte für Chearth einsetze." Tek erkannte, dass es keinen Sinn hatte, irgendwie zu leugnen. Alkonk hatte ihn durchschaut, und nun half nur noch Offenheit. „Richtig", bestätigte er. „Auch Arkon ist bedroht. Wenn es den Sonnenwürmern gelingt, Chearth irgendwie zu verlassen, gibt es bald kein Halten mehr. Irgendwann ist auch die Milchstraße dran - vielleicht sogar bald, denn wir gelten nun mal als Thoregon-Galaxis, ohne viel dafür zu können."
    „Ich bin durchaus für eine Einsatzflotte, die sich aus Raumschiffen vieler galaktischer Völker zusammensetzt", behauptete der Arkonide. „Das

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