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1953 - Kampf um Zophengorn

Titel: 1953 - Kampf um Zophengorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sehr liebgewonnen. Er ist ihr liebster Freund hier in Alashan, wo alle Wesen so groß im Vergleich sind."
    „Er darf uns begleiten, wenn die beiden ihn unter Kontrolle haben. Aber wenn Norman mitfliegt - was ist dann mit Mondra Diamond?"
    „Sie will nicht, und das kann ich verstehen", sagte Tess. „Ich habe mit ihr gesprochen.
    Sie ist voller Sorge um Perry Rhodan und um ihr Kind."
    „Ja, ich verstehe", sagte Störmengord. „Dann sprecht jetzt mit Stendal und Gia de Moleon. Darf ich hierbleiben und zusehen?"
    „Natürlich", sagte Benjameen. „Vorausgesetzt, Stendal Navajo ist nicht gerade zu beschäftigt, um sich unseren Entschluß anzuhören."
    Er ging zu seiner Kommunikationswand und aktivierte auf Zuruf einige Geräte.
    Anschließend sagte er laut und deutlich den Namen des Alashan-Kom-Teilnehmers, den er zu sprechen wünschte. Innerhalb von Sekunden kam die Verbindung mit einem der Vorzimmer des Bürgermeisters zustande. Als die junge Frau auf dem Schirm Benjameen von Jacinta erkannte, lächelte sie und verband ihn rasch mit Navajo.
    Stendals dreidimensionales Abbild entstand direkt vor dem jungen Arkoniden. Der erste Mann der Nation Alashan grüßte freundlich, wenn auch ein wenig zurückhaltend, und fragte nach Benjameens Wünschen.
    Der Mutant erklärte sie ihm und betonte auch ihm gegenüber noch einmal, daß er und Tess freie Bürger seien. Sie würden sich nicht von ihrem Entschluß abbringen lassen.
    Navajos Blick wurde ernst, seine Stirn legte sich in tiefe Falten.
    „Und das ist euer Ernst, mein Junge?" fragte er.
    „Unser verdammter Ernst", antwortete der Arkonide, der es haßte, als Kind oder Jugendlicher behandelt zu werden „Ich bitte dich und Gia de Moleon, ihn zur Kenntnis zu nehmen. Wir beenden hiermit unsere Dienstzeit im Terranischen Liga-Dienst. Es ist unsere Absicht, so schnell wie möglich mit Eismer Störmengord zu starten. Wir werden wohlbehalten zurückkommen, keine Sorge. Dann stehen wir euch wieder zur Verfügung."
    Der letzte Satz war mit einer Portion Bitterkeit gesprochen, denn Benjameen haßte es auch, als Instrument angesehen zu werden. Er war frei, sein eigener Herr. Dies zu beweisen, kam ihm die Expedition nach Zophengorn gerade recht.
    „Bitte beruhige dich, Benjameen", sagte Navajo. „Laß mich mit Gia de Moleon darüber reden. Wir ..."
    „Es wird nichts daran ändern, daß wir den Bebenforscher begleiten", sagte der junge Arkonide. „Bitte akzeptiert unsere Entscheidung! Sie ist unwiderruflich, mit welchen Argumenten ihr uns auch kommen werdet."
    Stendal Navajo seufzte tief. Er sah Benjameen direkt in die Augen.
    „Dein letztes Wort?" fragte er.
    „Mein - nein, unser - letztes Wort."
    „Dann wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als eure Entscheidung zu akzeptieren, denn einsperren können wir euch wirklich nicht. Ich werde dennoch mit Gia de Moleon reden, denn ganz ohne weiteres werden wir euch nicht ziehen lassen, Benjameen."
    „Es... hat... keinen... Sinn!" sagte der Mutant aufgeregt, wobei er jedes Wort für sich betonte.
    „Ich denke, du verstehst mich falsch. Wartet ab. Ich melde mich innerhalb ... einer Stunde wieder bei euch."
    Damit erlosch sein Holo. Benjameen atmete tief aus und ließ sich kopfschüttelnd in einen Sessel fallen.
    „Sie lassen nicht locker", sagte er. „Sie denken, daß sie uns besitzen."
    „Vielleicht nicht", meinte Tess. „Warten wir die Stunde noch ab."
    „Das ist doch völlig vertane Zeit", sagte Benjameen.
     
    *
     
    Es kam anders, als der junge Arkonide befürchtet hatte.
    Gia de Moleon und Stendal Navajo waren tatsachlich in großer Sorge um ihre beiden einzigen Alashan-Mutanten. Nach einer Stunde Besprechung und vielem Hin und Her gaben die beiden Mächtigen der Stadt ihren Widerstand auf.
    Beide wußten, daß sie die Jugendlichen nicht halten konnten. Also wollten sie wenigstens soviel wie möglich für ihre sichere Rückkehr tun und boten Eismer Störmengord an, seine GLIMMER mit einem zusätzlichen Paratronschirm auszurüsten.
    Störmengord, Benjameen und Tess sollten außerdem eine spezielle Agentenausrüstung erhalten. Einige Pikosyns sollten so programmiert werden, daß man damit bestens auf die mittlerweile bekannten Verhältnisse in Zophengorn eingestellt war, insbesondere auf den positronischen Großrechner.
    Störmengord und die beiden jungen Mutanten stimmten begeistert zu. Selbst Eismer war durch dieses Angebot mit Stendal und Gia versöhnt.
    Zwei Tage später startete die GLIMMER mit Störmengord,

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