1953 - Kampf um Zophengorn
den Mutanten Tess und Benjameen. den beiden Swoons Treul und Goriph und einem kleinen indischen Elefanten an Bord.
3.
Zophengorn: Ankunft Die GLIMMER erreichte nach einigen Tagen Flug Zophengorn. die den Braunen Zwerg Kamarr umlaufende riesige, zehnteilige Heimat der Bebenforscher. Eismer Störmengord stellte sie in der Z-Werft ab, jener Halbkugel mit einem Basisdurchmesser von 2.2 Kilometern und einer Höhe von 1,1 Kilometern. Auf der Basisfläche befanden sich rund neunzig Dockingpunkte, wo die Schiffe der Bebenforscher gewartet und mit technischen Neuerungen ausgerüstet wurden.
„Geschafft!" sagte der Goldner erleichtert.
Er hatte seinen letzten Aufenthalt in Zophengorn nicht gerade in allerbester Erinnerung.
Damals hatte er Zophengorn mit Perry Rhodan und dessen Gefährten fast fluchtartig verlassen müssen. Eismer wußte, daß er sich einigen Verhören stellen mußte.
„Wir sind da", sagte er mit nervösem Unterton in der Stimme. „Ich werde euch nun für einige Zeit alleine lassen und dafür sorgen, daß ihr mir in die Rekrutenstadt und ins Empirium folgen könnt. Ein Glück, daß Stendal und Gia de Moleon es sich doch noch anders überlegt und uns die Pikosyns mitgegeben haben."
„Weshalb?" wollte Tess Qumisha wissen.
„Sie werden uns hilfreich sein", antwortete Störmengord. „Damit ihr euch ungestört in Zophengorn bewegen könnt. Wartet hier auf mich und unternehmt nichts auf eigene Faust! Mittlerweile weiß ich ja Bescheid und kann die terranischen Tricks anwenden. Ich bin bald zurück."
Damit verschwand er aus der Zentrale der GLIMMER. Eismer verließ die Jacht durch einen Energieschlauch, der sich um den Ausstieg aufgebaut hatte und ihn auch ohne Weltraumanzug sicher ins Innere der Werft brachte. Dort wies er sich aus und legte einige hundert Meter zurück. Dort forderte er eine der ovalen Trans-Z-Kapseln an, die das Nahverkehrssystem in Zophengorn bildeten. und betrat sie ebenfalls durch einen Energieschlauch.
„Rekrutenstadt", sagte der Goldner auf glausching, wie die Verkehrssprache der Galaxis DaGlausch hieß.
Die Kapsel bestätigte und legte von der Werft ab. Langsam driftete er durch das All, auf die kreisrunde. 900 Meter durchmessende und einhundert Meter dicke Plattform der Rekrutenstadt zu, die von einem kuppelförmigen Schutzschirm überdacht war. Unter der Kuppel herrschte atembarer Atmosphäredruck. Die gesamte Plattform war von oben mit Siedlungen bedeckt. Die Unterseite wurde von Gornischen Fähren als Dockingpunkt benutzt und war ebenfalls von einem mit Atmosphäre gefüllten Schirm umschlossen. Die Schwerkraft betrug hier ganze 0,13 Gravos.
Eismer Störmengord kannte sein Ziel sehr genau. Er hoffte, daß seine Kabine in der Rekrutenstadt inzwischen nicht einem anderen zugeteilt worden war.
Er hatte Glück. Seine Unterkunft war nach seinem überstürzten Aufbruch mit der Gruppe Rhodan noch nicht wieder belegt worden, geschweige denn betreten oder untersucht. Das wunderte ihn zwar, gleichzeitig war es aber ein Hinweis für den Goldner, wie marode das System der Bebenforscher bereits war. Er fand alles so vor, wie er es verlassen hatte.
Eismer Störmengord entkleidete sich und nahm eine Dusche mit jenen Seifen und Düften, die es nur in Zophengorn gab. Danach frottierte er sich ab, zog sich wieder an und setzte sich auf seine Bettkante vor die Konsole, die ihn mit dem Ring-Großrechner verband. Vorher hatte er einen der Pikosyns an das Gerät geheftet und ihm Zeit gelassen, sich auf alle Frequenzen einzustellen. Es hatte nur Sekunden gedauert, bis ein Lämpchen aufgeflammt war und der Syntron grünes Licht gab.
Nachdem die Verbindung hergestellt war, erlosch das Lämpchen nur für den Bruchteil einer Sekunde, fast nicht wahrnehmbar, um dann wieder zu leuchten. Eismer Störmengord mußte sich wieder einmal klarmachen, daß die Impulse eines Syntrons, im Gegensatz zu denjenigen in den in DaGlausch gebräuchlichen Positroniken, überlichtschnell übertragen wurden.
Störmengord erinnerte sich wieder an das, was er von Trabzon Karett gelernt hatte, und gab Tess und Benjameen, Treul und Goriph als Rekruten im dritten Jahr ein. Im dritten Jahr durften Rekruten auf alle Systeme Zophengorns Zugriff nehmen und erhielten ihre Z-Karte. Im dritten Jahr aber wurde ihnen auch noch mancher Schabernack nachgesehen, den sie in ihrer Jugend anstellten.
Der Syntron strahlte die vorher in ihm abgelegten Daten an den Rechner ab. Sogar Norman sollte als ungefährliches Haustier
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