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1953 - Kampf um Zophengorn

Titel: 1953 - Kampf um Zophengorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aus dem Bebenforscher heraus. „Ich werde mit den beiden reden, und zwar gleich. Am besten wartet ihr hier auf mich. Nein, es ist besser, ihr kommt direkt mit!"
    „Was ist denn plötzlich in ihn gefahren?" fragte Benjameen, als Eismer schon wieder zur Tür hinaus war.
    Tess hob lächelnd die Schultern.
    „Er hat Lunte gerochen. Er war sich lange Zeit über seine Zukunft im unklaren, und nun hat er durch uns eine neue Perspektive erhalten Schon das verlangt, daß wir ihn begleiten, Benjameen."
    „Warum sollten wir nicht?" fragte der junge Arkonide. „Wer sollte uns daran hindern?"
    „Gia de Moleon. Sie wird es zumindest versuchen. Erinnere dich daran, daß sie sich vor Wochen weigerte, uns Perry Rhodan auf seine Fahrt mit der SOL mitzugeben."
    „Wir sind freie Bürger eines freien Staatsgebildes", sagte Benjameen. „Also werden wir tun, was wir für richtig halten."
    „Das gibt Ärger", prophezeite die Telepathin. „Und wir gehören offiziell zum Liga-Dienst."
    „Und wennschon. Wir haben diese Geschichte mit Eismer Störmengord angefangen, also ziehen wir sie auch mit ihm durch. Er verläßt sich auf uns."
    „Ich weiß."
    „Wir sind nicht Gia de Moleons Eigentum, bloß weil wir über besondere Gaben verfügen."
    „Allerdings nicht", stimmte die Telepathin ihm zu.
     
    *
     
    Eismer Störmengord wurde von Gia de Moleon und Stendal Navajo in Glas Büro empfangen, tief unten im 98. Stockwerk des in die Erde gebauten TLD-Towers. Die beiden hatten gerade eine Besprechung hinter sich, bei der es um den weiteren Ausbau der Beziehungen zu den Thorrimern gegangen war, den eingeborenen Intelligenzen dieses Planeten.
    Der Besucher setzte sich zu den Führungspersönlichkeiten Alashans an einen runden Tisch. Der Bebenforscher trug ihnen seine Pläne vor und endete mit den Worten: „Ich will nach Zophengorn zurückkehren und dort meine alte Absicht weiterverfolgen.
    Ich will ins Direktorium der Bebenforscher-Organisation aufrücken und dort die Macht übernehmen. Nun, da Shabazza mich nicht mehr behindern kann, will ich das entstandene Machtvakuum so schnell wie möglich ausfüllen. Dazu brauche ich die beiden Mutanten Benjameen von Jacinta und Tess Qumisha."
    Navajo und de Moleon sahen sich an. Sie, die es gewohnt waren, ihre Ansichten immer sehr kontrovers zu diskutieren, waren beide gleichermaßen wie vor den Kopf geschlagen.
    „Nun?" fragte Eismer, als die beiden schwiegen. „Was sagt ihr dazu?"
    Navajo räusperte sich und strich geistesabwesend über seinen Zylinder, der neben ihm lag. Dann beugte er sich zu dem Goldner vor.
    „Zuerst einmal", sagte er, „ein stabiles Zophengorn unter deiner Führung wäre sehr im Interesse Alashans. Eismer Störmengord. Dann könnten in absehbarer Zukunft solche falschen Bebenwarnungen vermieden werden, die uns und die Thorrimer noch vor Tagen in Angst versetzt haben. Ein funktionierendes Zophengorn wäre ein Segen für ganz DaGlausch und ebenso für Salmenghest. Insofern bin ich mit deinen Plänen einverstanden, auch wenn ich nicht sicher bin, ob du sie realisieren kannst. Zweitens ..."
    „Ich kann sie realisieren, wenn ihr mir Tess und Benjameen mitgebt!" unterbrach Eismer ihn voller Eifer.
    „Eben darauf wollte ich gerade zu sprechen kommen. Es ist völlig unmöglich, daß dich die beiden Mutanten begleiten. Sie sind für einen solchen Einsatz zu jung und unerfahren, und außerdem werden sie hier gebraucht."
    „Richtig", stimmte Gia de Moleon ihm in seltener Einigkeit zu. „Ein Einsatz unter den gegebenen Voraussetzungen ist nicht drin, Eismer Störmengord. Wir leben in ständiger Bedrohung und sind vielleicht auf die Unterstützung durch die Mutanten angewiesen."
    „Aber sie haben gesagt, daß sie mich begleiten. Sie haben es mir ja fast aufgedrängt."
    „Schlag's dir aus dem Kopf!" sagte die TLD-Chefin. „Du bekommst sie nicht, so leid es mir tut. Aber vielleicht können wir dich anders unterstützen."
    „Was nützt mir eure Unterstützung, wenn ihr mir das verweigert, was ich am nötigsten brauche?" beschwerte sich der Bebenforscher lautstark. „Da habe ich Opfer um Opfer gebracht, um Perry Rhodan zu helfen, Shabazza auf die Schliche zu kommen, und was bekomme ich als Dank? Eine kalte Absage! Ich sollte ..."
    „Eismer", sagte Navajo. „Wir sind nicht Perry Rhodan. Ich muß dich bitten, unsere Argumente zu akzeptieren und allein nach Zophengorn zu fliegen."
    „Was nennt ihr denn Argumente? Daß ich nicht lache! Ihr versucht ja nicht einmal, mich zu

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