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196 - Das Schwert des Druiden

196 - Das Schwert des Druiden

Titel: 196 - Das Schwert des Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Geisterbahn kommen. Wir haben den beiden immerhin eine ganze Menge zu verdanken. Da haut man nicht einfach ab ohne ein Wort des Dankes.«
    »Sie haben uns das Ganze doch eingebrockt.«
    »Komm, Linda, sei fair. Wenn diese Männer sich nicht so bedingungslos für dich eingesetzt hätten, wäre dir Gott weiß was zugestoßen.«
    »Wir empfehlen uns, und ich fahre!« stellte Linda. kategorisch fest.
    »Ich sage, wir bleiben!«
    Linda lächelte böse. »Du hast die Wahl, mitzukommen oder zu bleiben -als Leiche!«
    Glenn Barrows starrte seine Frau entgeistert an. »Linda! Hast du den Verstand verloren?«
    Sie zeigte auf die Geisterbahn. »Linda ist dort drinnen. Ich bin Rufus!«
    Der Frauenkörper wurde durchsichtig, das Skelett kam zum Vorschein, und Linda Barrows gab es nicht mehr. Entsetzt fuhr der Mann herum.
    Ein Faustschlag von Rufus stoppte seine Flucht. Der Knochen-Dämon stieß ihn in den Wagen und wollte sich mit seiner neuen Geisel absetzen, aber…
    ***
    Mr. Silver nahm sich der Frau an. Sie war bei ihm in besten Händen. Es war nicht nötig, daß ich mich auch um sie kümmerte. Wichtiger war es, daß ich mir Rufus holte. Ich verließ die Geisterbahn und sah, wie der Knochen-Dämon Glenn Barrows in seinen Wagen stieß.
    Zwei geweihte Silberkugeln befanden sich noch in der Trommel meines Revolvers. Ich zielte mit beiden Händen. Der Dämon mit den vielen Gesichtern lief um das Fahrzeug herum.
    »Rufus!«
    Der Moment war günstig. Ich drückte ab - und Rufus verschwand aus meinem Blickfeld.
    Meine Kugel hatte ihn zu Boden gestoßen. Jetzt durfte ich ihn auf keinen Fall in den Wagen lassen, sonst hatte er wieder einen Trumpf, den ich nicht überstechen konnte.
    Geduckt stürmte ich los. »Barrows! Raus aus dem Wagen! Schnell!«
    Der Mann gehorchte. Aber langsam. Rufus bekam ihn dennoch nicht in die Knochenfinger. Er zog sich zurück. Ich sah, daß ihm eine Rippe fehlte.
    Die hatte ich ihm abgeschossen. Ich jagte meine letzte Kugel hinter ihm her, und er stolperte eine Holztreppe hinauf. Er wollte sich auf einen Turm retten, dessen Attraktion eine gewundene Holzrutsche war, die sich von oben nach unten immer breiter um den Turm herumwand. Ich stieß den leergeschossenen Diamondback ins Leder und folgte dem Knochen-Dämon. Mr. Silver kam mit Linda Barrows aus der Geisterbahn und übergab die Frau ihrem Ehemann.
    Ich keuchte die Stufen hinauf, die im Zickzack zu einer Plattform führten. Ich schätzte die Höhe auf 15 Meter. Rufus empfing mich oben mit einem Fußtritt.
    Er traf meine Brust, und ich wäre beinahe in die Tiefe gestürzt. Den nächsten Tritt des Knochen-Dämons parierte ich mit meinem magischen Ring.
    Rufus zuckte zurück und bot mir die Gelegenheit, auch auf die Plattform zu gelangen. Ich wollte den Dämonendiskus gegen ihn einsetzen, den ich mir wieder um den Hals gehängt hatte, doch das ließ der Dämon mit den vielen Gesichtern nicht zu. Er griff mich ununterbrochen an, ließ mir keine Luft, und ich schaffte es kaum, ihn mir vom Leib zu halten.
    Immerzu setzte er seine Todesstacheln ein. Ich konterte mit dem magischen Ring, aber das reichte nicht. Dieses Tempo würde ich nicht lange durchhalten. Meine Abwehr würde ermüden, und Rufus würde mich mit seinen gefährlichen Stacheln durchbohren.
    Als er mich wieder verfehlte, setzte ich alles auf eine Karte. Ich hämmerte ihm meinen magischen Ring zwischen die schwarzen Augenhöhlen und stieß mit der Schulter nach. Rufus kippte nach hinten und fiel auf die Rutsche. Klappernd sauste das Skelett in die Tiefe. Ich beugte mich schweißüberströmt über die Brüstung. »Silver!« brüllte ich. »Rufus kommt!«
    Der Ex-Dämon baute sich mit Shavanaar dort auf, wo der Knochen-Dämon in wenigen Augenblicken ankommen würde. Er hob das Höllenschwert, und als das Skelett da war, schlug er ihm den Schädel ab.
    Die Magie, die die Knochen zusammengehalten hatte, verpuffte, und das Skelett fiel auseinander. Es war uns zum zweitenmal gelungen, den Dämon mit den vielen Gesichtern zu vernichten. Ich warf mich mit einem Freudenschrei auf die Rutsche und sauste ebenfalls hinunter.
    Unten stieß ich mit den Füßen gegen den Knochenhaufen, der daraufhin zu mehligem Staub zerfiel.
    »Das war mal wieder allerbestes Teamwork!« sagte Mr. Silver.
    »Ein schwerer Gegner weniger«, antwortete ich aufatmend. »Welch großer Tag für uns.«
    ***
    Wir kümmerten uns um das Ehepaar Barrows. Mr. Silver sorgte mit magischer Hypnose dafür, daß sie das grauenvolle Erlebnis

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