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1974 - Hetzjagd am Black Hole

Titel: 1974 - Hetzjagd am Black Hole Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ebenfalls Energieschirme ...
    Blo Rakane und Monkey konnten sich bei fortgesetztem konzentrierten Punktbeschuss nicht lange halten. Einziger Vorteil war, dass die Roboter vergleichsweise vorsichtig vorgingen zweifellos darauf bedacht, die Kokons und die kostbaren Zustandswandler nicht zu treffen. Wenn ich die Erklärungen und Vermutungen des Haluters richtig verstanden hatte, war solches auch keinesfalls angebracht. Jeder der Fingerhüte barg in sich eine Menge Ultimaten Stoffes, dessen Energie bei unkontrollierter Freisetzung vermutlich jede bekannte Supernova übertraf. Sofern die Wirkung nicht noch viel gewaltiger war! Einige Sekunden Spielraum hatte ich vielleicht - maximal!
    Rasch teleportierte ich mit Shabazza ins Beobachtungszentrum der Erranten, setzte ihn ab und peilte mich auf Blo ein. Der Kontakt kam sofort zustande, also war der Weg noch offen. Nächste Teleportation, genau zwischen die beiden Mitstreiter. Die gleichartige, aufeinander abgestimmte Strukturierung unserer Paratronschirme überlagerte und formte eine größere gemeinsame Sphäre. Ich schrie laut und streckte die Arme aus. In der ihnen eigenen Reaktionsgeschwindigkeit griffen Rakane und Monkey nach meinen Händen. Körperkontakt - und Teleportation.
    Die Panoramaprojektion in der Kuppelhalle zeigte einen Teil der Turmspitzen MATERIAS. Soeben raste eine winzige Röhre aus dem Innenhofbereich hervor. Ich schluckte eine Verwünschung hinunter. Nun waren nicht mehr die abriegelnden Schutzschirme ein Problem, sondern die Carithülle: Selbst wenn ich gewollt hätte, wir konnten nicht mehr zur SHWOBAN teleportieren. „Alternativplan!" zischte Blo.
    Ich nickte und konzentrierte mich. Ein Aufblitzen lenkte mich ab; ich sah es nur aus den Augenwinkeln. Genau dort...
    Ich fuhr herum, glaubte meinen Augen nicht zu trauen! Die SHWOBAN! Sie verging in einem expandierenden Glutball, der nur dank der Computersimulationen als solcher vor dem Hintergrund der Akkretionsscheibe zu erkennen war! Eine blutrote Hervorhebung, die sich ringförmig ausdehnte und dann so schnell verblasste, wie sie erschienen war. Ki thaRao und seine Leute! Ausgelöscht, vernichtet, zu glühendem Plasma zerfetzt! Die Kosmischen Ingenieure waren tot!
    Ich stand erstarrt. In gähnende Leere mischte sich nur zögernd ein erstes Begreifen, gefolgt von abgrundtiefer Trauer. Wie konnte...?
    Von Monkey kam ein derber Fluch. „Es muss ein zweiter Sprengsatz vorhanden gewesen sein!" sagte er mit dumpfer Stimme. „Doppelte Sicherheit!
    Cairol hat sogar die Kosmischen Ingenieure überlistet! Verdammt - wenigstens haben wir einen Zustandswandler schnappen können ..."
    „Wir müssen raus!" erinnerte Blo mit donnernder Stimme. „Sonst nützt er uns gar nichts!" Ich nickte, bemüht, die Betäubung abzuschütteln, die nach mir und meinem Denken greifen wollte. Jetzt war keine Zeit für Trauer, es ging um unser Leben. Laut Alternativplan mussten wir schnellstens zu einem Diskusschiff. Shabazza erwies sich hierbei als zusätzliche Belastung, doch ich schaffte es mit zwei schnellen Teleportationen, indem ich zuerst Rakane mitnahm und bei Ge vaTho absetzte.
    Die Errantin leitete sofort die Abschlusssequenzen der Startvorbereitungen ein. Der scharfkantige Diskus schwebte schon auf seinen Antigravpolstern, als ich mit Monkey und Shabazza rematerialisierte. „Ab durch die Mitte!" rief ich durchdringend. Der weiße Haluter antwortete nicht, Ge schaltete fieberhaft, von Rakane unterstützt. In diesen Augenblicken beneidete ich den Haluter um die sachliche Ruhe seines Planhirns. Da gab es kein Zögern, keinen Fehler, sondern nur präzises Handeln. Die Panoramagalerie zeigte den Hangar und die geöffneten Schleusentore. Also hatten die errantischen Selbstmordkommandos ihre Ziele erreicht.
    Inzwischen waren auch die Ältesten tot! Abgesehen von den Impulsen Cairols und Torr Samahos konnte ich kein weiteres Leben mehr in MATERIA espern. Hundertprozentig sicher war ich mir nicht - es gab zu viele Riegelfelder-, aber die Wahrscheinlichkeit...
    Der Gedanke versiegte. Ge vaTho beschleunigte den kleinen Raumer, der wuchtig aus der Schleuse geschleudert wurde und sofort mit seinen intermittierenden Transitionen begann. Die Errantin lenkte das nur kleine Fahrzeug in wilden Zickzacksprüngen, dennoch schlugen nach nur wenigen Sekunden turmstarke Waffenbahnen ins blaurot leuchtende Schutzfeld. Wir wurden brutal herumgerissen, vollzogen noch eine Reihe weiterer Transitionen, dann zerrissen weitere Treffer das

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