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1976 - Die Sonnenwürmer

Titel: 1976 - Die Sonnenwürmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Das Wissen, dass ich nichts vermissen und bald nur noch von meinen Instinkten geleitet werde, ist kein guter Trost für mich.
    Leb wohl, Vincent Garron! So'o'both ist nicht mehr. Der letzte intelligente Guan a Var scheidet aus dem großen Spiel der Evolution aus. Oder übernimmt vielleicht nur die Rolle, die ihm von Anfang an zugedacht war...
    Fressen Energie aufnehmen knapp Energie ganz knapp trotzdem aufnehmen soviel wie möglich Energie Energie Energie teilen du musst dich teilen dich vermehren vermehren Energie dafür brauchst du Energie Energie Energie fressen fressen saug die Energie in dich auf Energie Energie Energie.
     
    EPILOG
     
    Kantors Hiobsbotschaft PYXIS, 25. Februar 1291 NGZ Tekener tat etwas, das er sich eigentlich schon längst abgewöhnt hatte: Er knirschte mit den Zähnen. Die Hoffnung, So'o'both könnte ihnen über Vincent Garron verraten, wie man die Guan a Var wieder bändigen konnte, hatte sich ins genaue Gegenteil verkehrt. Nun hatte sich herausgestellt, dass sie völlig unbeherrschbar waren. Nun hatte sich erwiesen, dass sie endgültig nichts weiter als Tiere waren, die ihrem Fressinstinkt folgten. Nichts würde sie veranlassen können, ihr unheilvolles Treiben einzustellen.
    Doch obwohl die Sonnenwürmer praktisch eine ganze Galaxis. entvölkert und unzählige Lebewesen getötet hatten, verspürte er so etwas wie Mitgefühl für So'o'both. Denn sie wissen nicht, was sie tun ... Wenn dieser abgegriffene Spruch jemals Gültigkeit gehabt hatte, dann bei den Guan a Var.
    Der Smiler sah zu Vincent Garron hinab. Der Mutant lag erschöpft auf dem Boden und hatte die Augen geschlossen. Er atmete tief und gleichmäßig, schien direkt wieder eingeschlafen zu sein, nachdem er die letzten, fast unzusammenhängenden Worte gestammelt hatte. „Das war's", sagte Tekener leise. „Mehr werden wir von So'o'both nicht erfahren. Es gibt keine intelligenten Guan a Var mehr. Wir können den Sonnentresor verlassen." Somnaro nickte. „Das sehe ich genauso."
    „Ich werde den Befehl zum sofortigen Aufbruch geben. Schaltest du mir bitte eine Holoverbindung zur Zentrale?" Der Ara ging zur Kommunikationskonsole seiner Krankenstation, als sich vor ihm Myles Kantors Hologramm- Bildnis aus der Luft schälte. Tekener kniff die Augen zusammen.
    Der Wissenschaftler kam ihm noch bleicher als sonst vor. „Eine schlimme Nachricht", sagte Kantor. „Den drei Guan a Var ist die Flucht aus dem Sonnentresor gelungen. Sie sind mit einem Hyperraumsprung mit unbekanntem Ziel verschwunden!"
    „Verdammt!" Unbeherrscht schlug Tekener mit der Faust auf den Operationstisch vor ihm. Wo würden die drei Geschöpfe wieder auftauchen? Welche der Sonnen von Chearth würden sie in eine Nova verwandeln? 'Und wie konnte man das verhindern - falls überhaupt?
     
    ENDE

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