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1986 - Kampf der Giganten

Titel: 1986 - Kampf der Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wie Tentra, Apasos, Karr, Hanen und wie sie alle hießen. Das Gros der galaktischen Flotte wurde jedoch von der breiten. Formation der Kampfschiffe des Kristallimperiums bestimmt. 12.005 machten den Kern aus, aufgeteilt auf die fünf Angriffskegel zu je 2401 Träger-Raumern. Diese hatten alle ihre aus Leichten und Schweren Kreuzern bestehenden Sekundäreinheiten abgekoppelt, deren Umschreibung „Großbeiboot" aber weder der Kampfkraft noch der allgemeinen Leistungsfähigkeit gerecht wurde. Zusammen mit der etwas abseits operierenden Thronflotte ARK'IMPERION belief sich alleine die Gesamtbesatzungsstärke von Imperator Bostichs „Teilflotte" auf 14,2 Millionen!
    Schon die Leichten Kreuzer der MARCO POLO und der SOL, durchfuhr es Steph, wurden seinerzeit mit Schweren oder gar Schlachtkreuzern früherer Jahrhunderte gleichgesetzt. Das gilt für die moderne Technik unseres Jahrhunderts um so mehr. Nicht umsonst wurden ja bislang kaum noch Großeinheiten von mehr als 500 Metern Durchmesser gebaut - Typen der PROTOS-, CORDOBA- oder ODIN-Klasse schienen auszureichen.
    Außerdem war in der direkten Post-Monos-Zeit der Wiederaufbau wichtiger... Der Sichelformation vorgelagert waren die berechneten Standorte der 20.000 Fragmentraumer markiert; sie hatten sich in ihre Relativschirme gehüllt und waren um vier Sekunden in die Zukunft entrückt. Transmitterschaltungen, die denen der terranischen Tsunami-Spezialflotte entsprachen, gestatteten den Funkverkehr mit den in der realen Gegenwart verbliebenen Kommandoschiffen.
    Im Gegensatz zu den früheren Tsunamis war die Kontaktdistanz durch die Posbis jedoch sehr erweitert worden und beschränkte sich nicht mehr auf einen Wert von nur 31,5 Kilometern. Spezialorter gestatteten den zeitlich versetzten Fragmentraumern den Blick ins Normaluniversum. Eine Schema-Simulation zeigte das Dengejaa Uveso als eine Art „Spiegelei": der alles verschlingende Moloch im Zentrum, umgeben von der scheibenförmigen Masse, die das Schwerkraftzentrum im Uhrzeigersinn umkreiste - Hilfslinien markierten in extremer Vereinfachung die Koordinatenachsen. Ein blinkender Leuchtpunkt knapp über der Akkretionsscheibe, vier Lichtsekunden vom Ereignishorizont entfernt, kennzeichnete in Verbindung mit der Zeitanzeige 15.45 den Rendezvouspunkt Terminus...
    „Eingangsimpuls! MATERIA-Ortung!" gellte eine plötzliche Meldung, Zakatas Stimme kippte fast. Sofort erschienen neue Bilder und zeigten einen Ausschnitt von der Akkretionsscheibe und der bodenlosen Schwärze dahinter. Ein von einem Kreisring umgebenes Fadenkreuz markierte die von den Ortern ermittelten Koordinaten, von denen aus die Kosmische Fabrik unter den Ereignishorizont verschwunden war. MATERIA jagt weiterhin ES und seine Kunstwelt! Unvermittelt dann ein Aufblitzen. Eine extrem dünne, pfeilähnliche Erscheinung raste aus der Schwärze hervor, weitete sich trichterhaft aus, wurde zur Millionen Kilometer langen goldenen Röhre dann zu einem sich windenden Schlauch mit rasch wechselnden Konturen und Ausbuchtungen - und schließlich stabilisierte sich die Gestalt MATERIAS. Kurzfristig und verblassend hielt sich eine Art Nachbild des Trichters und seines zur Linie verengten Ausläufers. Zakata rief: „Bekannter Wert - exakt 9,554 Sekunden Abtauchdauer! Distanz zur Flotte: 56,18 Lichtminuten. Entfernung zu Terminus etwa ein Viertel des Umfangs des Schwarzen Lochs; MATERIA treibt mit annähernder Lichtgeschwindigkeit auf Terminus zu ... Wenn sich daran nichts ändert, wird Terminus in 26 Minuten knapp passiert, allerdings bei T minus Eins-Zwölf! Bei Vollumkreisung wird Terminus erst wieder nach weiteren rund 104 Minuten erreicht!"
    „Dann müssen wir jetzt angreifen!" schnarrte Imperator Bostich über die Standleitung.
    Rhodan stand sinnend neben der Projektion und hielt die Arme vor der Brust verschränkt. Jeder in der Zentrale, ja in der gesamten Flotte, fieberte seiner Antwort entgegen. Doch der Thoregon-Bote ließ sich Zeit. Es war 14.11 Uhr. „Rhodan!" drängte der Imperator.
    Mehrere Falschfarbenbilder überlagerten die herangezoomte Erscheinung der Kosmischen Fabrik; sie standen für verschiedene Frequenzbereiche des hyperenergetischen Spektrums und die damit verbundenen Phänomene. Ganz außen gab es in wilder Bewegung befindliche Ausläufer in Blau und Grün, die an einen wild um sich schlagenden Riesenkraken erinnerten. Dutzende Arme, zum Teil weiter verästelt und vielfach aufgeteilt, zuckten vor und zurück, griffen scheinbar wahllos nach

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