2 Tage Diät sind genug
Insulin, wirkt appetitanregend und hemmt den Fettabbau. So macht ein abendlicher Drink den für die Nacht vorgesehenen Fettabbau zunichte.
Gravierende Folgekrankheiten eines regelmäßig zu hohen Alkoholkonsums sind etwa Fettleber, Alkoholhepatitis, Leberzirrhose, Bauchspeicheldrüsen-, Speiseröhren- und Magenschleimhautentzündung sowie eine Herzerweiterung und Bluthochdruck. Alkoholsucht ist eine zerstörerische Krankheit. Außerdem wirkt zu viel Alkohol lähmend aufs Gehirn und schränkt die motorische und psychische Kontrolle ein. Ein kleines Glas zum Essen mag also angehen, wenn der Genuss an erster Stelle steht. Als Trostspender und zur Verdrängung von Problemen und Kummer ist Alkohol die denkbar schlechteste Krücke. Stress lässt sich ohne Suchtmittel besser bewältigen.
Zu wenig Bewegung
Wer auf Suchtmittel verzichtet oder ihren Konsum zumindest deutlich senkt und sich an zwei Tagen pro Woche bewusst frisch und kalorienreduziert ernährt, tut schon eine ganze Menge für seine Gesundheit. Nicht nur, dass er dabei überflüssige Pfunde und vor allem gefährliches Bauchfett reduziert, auch der Nährstoffmangel, der dem Körper bislang zu schaffen machte, wird spürbar ausgeglichen – vor allem mit unseren leckeren Rezepten ab Seite 109.
Glücksbringer in Aktion
Endorphine gelten als Glückshormone, doch diese Bezeichnung ist irreführend, denn sie werden etwa bei Verletzungen ausgeschüttet, um schmerzlindernd oder -unterdrückend zu wirken. Das bedeutet, die Endorphinausschüttung ist eine Schutzeinrichtung des Körpers in lebensbedrohlichen Situationen. Endorphine lassen uns den Schmerz vergessen und versetzen den Körper in die Lage, sonst geschützte Leistungsreserven abzurufen. Beispielsweise werden Endorphine beim Geburtsvorgang freigesetzt.
Aber auch UV-Licht und positive Erlebnisse lösen die Ausschüttung von Endorphinen aus und sie regulieren das Hungergefühl. Die Ausschüttung von Endorphinen kann der Mensch selbst provozieren, indem er sich etwa in die Sonne und an die frische Luft begibt. Auch Bewegung fördert die Produktion dieser Glücksbringer. Sie sind fast so etwas wie »Appetitzügler«. Und so kommen sie der Linie hervorragend zugute.
Weil das Bauchfett zu gut einem Drittel entsteht, weil sich der Mensch zu wenig bewegt, hilft es auch, an dieser Schraube zu drehen. Was, keine Lust? Gehören Sie etwa auch zu denen, die unter wachsender Bewegungsunlust leiden? Dagegen lässt sich etwas tun. Doch zunächst gehen wir der Frage nach, warum sich immer mehr Menschen immer weniger bewegen.
Das war nämlich nicht immer so, denn zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte der Mensch gar keine Wahl. Er musste sich zum Beispiel während der Arbeit viel mehr bewegen als heute, denn in den meisten Berufen war hauptsächlich Muskeleinsatz gefragt. Ein schwer arbeitender Mensch verbrauchte im Lauf des Tages 3500 bis 4000 Kalorien und war deshalb auf eine energiereiche Ernährung angewiesen. Inzwischen haben sich die Arbeitsbedingungen aber total gewandelt. Viele Menschen arbeiten im Büro oder im Außendienst und verbringen so die meiste Zeit sitzend am Computer oder im Zug, Auto, Flugzeug. Dabei sitzen sie schon während des Frühstücks oder auf der Fahrt ins Büro, sie stehen im Aufzug, sitzen bei der Arbeit, beim Mittagessen, wieder bei der Arbeit, auf dem Nachhauseweg, beim Zeitunglesen, beim Abendessen, beim Fernsehen, um sich dann zum Schlafen hinzulegen. Das ist zu viel Sitzen, zu viel Stehen, zu wenig Bewegung – kein Wunder, dass uns das auf Dauer dick und unzufrieden macht.
Dabei ist unser Körper gar nicht für den Stillstand geschaffen. Wir müssen uns sogar bewegen, damit unser Stoffwechsel gut funktioniert und wir fit bleiben. »Keine Zeit« sollten Sie deshalb nicht als Ausrede gebrauchen. Schließlich sind wir auf unseren Körper angewiesen. Er will gepflegt sein wie ein neues Auto, und je besser Sie ihn pflegen, desto länger »läuft« er. Jede Minute, die Sie dafür investieren, lohnt sich – früher oder später.
Keine Angst, Sie sollen jetzt kein umfangreiches Sportprogramm absolvieren. Kleine Bewegungseinheiten tun es auch – wenn sie regelmäßig stattfinden. Im Rahmen der 2-Tage-Diät haben wir uns ein moderates Minimalprogramm ausgedacht. Das bringt wirklich jeder in seinem Alltag unter. Sie werden sehen! Einzelheiten lesen Sie ab Seite 161.
Fünf gute Gründe für mehr Bewegung
Sportliche Betätigung erhöht Ihren Stoffwechsel. Das heißt, sämtliche Zellen werden
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