2 Tage Diät sind genug
besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt und der Abtransport von Schadstoffen wird beschleunigt. Das kommt Ihrem körperlichen und seelischen Wohlbefinden zugute. Wir nennen Ihnen aber noch sechs weitere Gründe, die Sie überzeugen können, »in Bewegung zu kommen«.
1. Nach dem Sport haben die meisten Menschen viel weniger Hunger und Appetit. Warum? Weil der Körper sich die benötigten Nährstoffe bereits aus den dafür vorgesehenen Zellen genommen hat und nun mit der Versorgungsarbeit beschäftigt ist. Das Blut zirkuliert verstärkt durch den Körper, um Sauerstoff in die Zellen zu bringen und Abfallstoffe abzutransportieren. Eine Nahrungsaufnahme würde nun als Belastung empfunden werden. Klasse für alle, die abnehmen wollen!
2. Die gesamte Verdauung funktioniert bei regelmäßiger Bewegung einfach besser, denn die Ausscheidungsorgane sind angeregt, vermehrt Abfallprodukte aus dem Körper zu schaffen. Das macht sich auch bei leichter Verstopfung positiv bemerkbar. Und das ist wichtig fürs Wohlbefinden und die Gesundheit: Im Darm ist der Hauptsitz unseres Immunsystems.
3. Sport senkt das Risiko bestimmter Erkrankungen und Beschwerden, denn Bewegung regt die Durchblutung und damit die allgemeine Sauerstoffversorgung an. Sämtliche Zellen werden besser mit Nährstoffen versorgt und entledigen sich gleichzeitig ihrer Abfallstoffe. Für die Blutgefäße – und damit den Blutdruck – bedeutet dies ebenfalls eine enorme Verbesserung, weil sich Ablagerungen nicht mehr so einfach festsetzen können. Auch Erkrankungen des Skeletts wie Osteoporose oder Gelenkentzündungen kann man mit Bewegung vorbeugen. Belastung stimuliert die Knochenzellen, sich zu vermehren; die Gelenke werden ebenfalls besser durchblutet und versorgt.
4. Das Gehirn, genauer gesagt, die Hirnanhangsdrüse, freut sich über die allgemeine Aktivierung – und mit ihr der Hormonhaushalt. Auch das gesamte Drüsensystem wird durch körperliche Bewegung angeregt und kann einen unausgeglichenen Hormonhaushalt wieder in Schwung bringen. Mehr dazu ab Seite 44.
5. Bewegung, zumal im Freien, ist ein einfaches und wirkungsvolles Entspannungsinstrument. Wenn einem alles zu viel ist und der Alltag einem über den Kopf wächst, kann Sport an der frischen Luft für einen klaren Kopf sorgen. Da das Gehirn jetzt besser durchblutet wird, steigt auch die Konzentrationsfähigkeit und die Denkleistung nimmt insgesamt wieder zu. Nach einer »sportlichen Pause« fällt einem geistige Arbeit meist wieder leichter.
Bewegung: einfach gut!
Trainierte Muskeln erhöhen unseren Grundumsatz, der Körper verbrennt dann automatisch mehr Kalorien. Das heißt, mit einer gut entwickelten Muskulatur verbrauchen Sie Energie auch dann, wenn Sie nicht auf Hochtouren laufen.
Bei untrainierter Muskulatur ist der Grundumsatz niedriger. Dann werden weniger Kalorien verbrannt und der Überschuss verwandelt sich vor allem in Fett, das bevorzugt in Leber (Fettleber) und Eingeweiden (tiefes Bauchfett) landet.
Sport und Bewegung haben Einfluss auf zahlreiche weitere Prozesse im ganzen Körper. Experten sprechen von der Heilkraft der Bewegung. Die Wirkungen sind durchweg positiv.
• Fettgewebe: Sowohl während der Bewegung als auch danach werden Fettdepots verstärkt abgebaut.
• Gehirn: Es werden vermehrt Neuronen gebildet.
• Muskeln: Traubenzucker und Fettsäuren werden besser aufgenommen. Neue Blutgefäße wachsen und die Muskelmasse generiert sich.
• Leber: Der Stoffwechsel verbessert sich. Glukose wird freigesetzt.
• Herz: Blutgefäße bilden sich neu. Die Wundheilung wird verbessert. Schutz vor Infarkt.
Rauchen schadet nicht nur der Lunge
Viele Raucher bleiben ihrer lästigen und gesundheitsschädlichen Angewohnheit auch aus Angst vor einer Gewichtszunahme treu. Dabei gehen verhaltensabhängige Risikofaktoren wie Rauchen, üppiger Alkoholkonsum und Bewegungsmangel besonders häufig mit Übergewicht einher. Aber etwas Wahres ist schon dran: Wer viel geraucht hat und sich von seiner Sucht verabschiedet, nimmt meistens einige Kilos zu.
Das hängt mit dem veränderten Stoffwechsel zusammen. Nikotin kurbelt den Kreislauf, den Herzschlag und die Darmtätigkeit an. Das erhöht den Energieverbrauch des Körpers, der nach dem Rauchstopp wieder auf sein normales Niveau abfällt. Rauchen aktiviert zudem die Fettoxidation. Auch dieser Prozess entfällt also ohne Nikotinkonsum.
Die Tabakinhaltsstoffe bewirken zudem, dass die Körperzellen verzögert auf Insulin ansprechen, was die
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