2009 - komplett
sich Hilfe suchend an Morgan festklammern.
Immer noch mit den Lippen auf ihren, ließ er sie auf das Fell zu ihren Füßen niedersinken. Dort knieten sie einander gegenüber und sahen sich an.
„Es ist immer noch Zeit, deine Meinung zu ändern, Lindsay.“
Bei dem wilden, heißen Blick, der in seinen Augen glühte, presste sie ihm die Hand auf die Brust und konnte fühlen, dass sein Herz genauso hämmerte wie ihres.
„Nein, Morgan. Ich werde dich nicht verlassen.“ Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog seinen Kopf zu sich herunter, damit er sie wieder so küsste, dass ihr fast die Sinne vergingen.
Trotz der kalten Nachtluft wurde ihnen beiden immer heißer, und ihr Atem ging zunehmend schneller.
Wohl wissend, was sie gleich miteinander teilen würden, bemühte sich Morgan, sein Verlangen zu zügeln und langsam vorzugehen. Schließlich war es für Lindsay das erste Mal, und er wollte ihr damit das liebevollste Geschenk machen, das er ihr geben konnte.
Als er die Furcht in ihren Augen sah, wurden seine Küsse und seine Berührungen sanfter. Mit Lippen und Fingerspitzen erkundete er ihr Gesicht, ihre Kehle, die sanft schwellenden Brüste. Und mit jeder Liebkosung seines Mundes und seiner Zunge spürte er, wie ihre Anspannung wuchs und ihr Atem schneller ging.
Überwältigt von den seltsamsten Gefühlen, gab Lindsay sich ganz diesen Wonnen hin. Wann immer sie Furcht überfiel wegen der Dinge, die sie miteinander tun würden, wurden Morgans Bewegungen langsamer, seine Küsse beschwichtigten sie, bis Lindsay wieder in einen traumgleichen, verschwommenen Zustand hinüberglitt.
Er war so geduldig, wenn er sie küsste, berührte und liebkoste. Durch leise Seufzer und zärtliche Worte erlaubte er ihr, selbst zu bestimmen, wie viel Zeit sie brauchte, um ihre Angst zu überwinden und Vertrauen zu fassen.
Vertrauen. Das war es, was sie davon abhielt, zurückzuschrecken, als er begann, ihr das Nachthemd aufzuknöpfen.
Während er sie auszog, beobachtete er ihre Augen. Er musste sein Verlangen zügeln, ihr das Hemd herunterzureißen. Aber weil er ihr Bedürfnis nach Zärtlichkeit spürte, blieben seine Bewegungen langsam und besonnen. Als er ihr das Hemd von den Schultern streifte, beugte er sich vor und küsste zärtlich ihre nackte Haut.
„Oh, Lindsay, du bist so schön!“ Er erinnerte sich an den Morgen am Fluss, als er einen Blick auf ihre Schönheit erhascht hatte. Aber jetzt konnte er ihre Vollkommenheit richtig würdigen. „Du bist schöner, als ich es mir erträumte.“
Sein Herz hämmerte, da sie jetzt nach dem Plaid griff. Als sie mit zitternden Fingern daran nestelte, half er ihr, bis auch das Plaid neben dem Hemd lag.
Mit einem Stöhnen, das mehr nach einem Tier denn nach einem Menschen klang, grub Morgan die Hände in ihre Haarmähne, bog ihren Kopf zurück und küsste sie. In plötzlicher Angst erstarrte Lindsay für einen kurzen Moment. Dann wurde die Angst in einer Flut neu erwachter Leidenschaft hinweggespült.
Sie legte die Arme um seine Taille und fühlte, wie er mit einem Zittern darauf reagierte, während seine Hände über ihren Körper strichen, sie erregten und betörten.
Diese dunklere Seite seiner Leidenschaft war unerträglich erregend. Zu wissen, dass es ihre Berührungen, ihr Kuss waren, der solches Fieber entfesselte, machte Lindsay stolz. Mit Lippen, Zunge und Fingerspitzen entdeckte sie ihn, wie er sie entdeckte.
Morgan wusste, dass er sie hier und jetzt nehmen konnte. Die Luft zwischen ihnen vibrierte vor Verlangen, das nach Erlösung schrie. Aber er wollte ihr so viel mehr schenken. Nicht nur Leidenschaft. Er wollte, dass sie den Wahnsinn kennenlernte.
Diese gnadenlose, drängende Begierde, die keine anderen Gedanken zuließ.
Voller Zärtlichkeit ließ er Lindsay auf das Fell niedersinken, näherte den Mund ihrer Brust und saugte an ihrer Knospe, bis Lindsay sich stöhnend unter ihm wand. Immer noch hielt er sich zurück und brachte sie dem Höhepunkt näher und näher.
Seine Hände und sein Mund auf ihrer Haut erweckten in Lindsay Gefühle, wie sie sie noch nie erlebt hatte. Seufzend erschauerte sie und bog sich ihm entgegen, als er sich über sie beugte.
Er spürte, wie sie erstarrte, als er den Mund senkte. Bebend erlebte sie dann den ersten Höhepunkt. Aber er ließ ihr keine Zeit, zu Atem zu kommen, und verschaffte ihr noch einmal höchste Lust, bis sie laut seinen Namen schrie.
Ihre Augen waren dunkel vor Leidenschaft. Und obwohl sie es nicht für möglich
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