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2010 - Morkheros Prophet

Titel: 2010 - Morkheros Prophet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Manöverflotte zeigte. Zuerst sammelten sich die drei Pulks, die zuvor noch Weltraumkrieg gespielt hatten, und gingen in einen Beschleunigungsflug, dessen Vektor in Richtung der Position der drei CERES-Kreuzer wies. Und auch der vierte Pulk, der Landemanöver auf Planet sieben hätte proben sollen, beschleunigte in diese Richtung.
    Bald darauf erloschen die Darstellungen der drei Pulks, kurz danach passierte mit dem vierten Pulk dasselbe. In der Kommandozentrale brach Jubel aus. „Jetzt wollen wir aber keine Zeit verlieren", verkündete Perry Rhodan und gab Pearl TenWafer den Befehl, die LEIF ERIKSSON in einer einzigen Überlichtetappe nach Morbienne zu bringen.
    Die Epsalerin kam dem Befehl sofort nach und ließ die LEIF ERIKSSON mit Höchstwerten beschleunigen. Und das waren immerhin beachtliche 880 Kilometer pro Sekundenquadrat! „Ich verlange, daß alle Besatzungsmitglieder PsIso-Netze tragen", verkündete Perry Rhodan über die Rundrufanlage. „Morbienne III ist für die Blues immerhin ein >verbotener Planet<. Wir wissen zwar nichts über die Gefahren dieser Welt, aber wir sollten auf alles vorbereitet sein. Außerdem besteht der dringende Verdacht, daß sich auf dieser Weit die starke Psi-Macht namens Morkhero Seelenquell befindet. Und PsIso-Netze bieten als einzige Schutz gegen dessen Beeinflussung."
    Perry Rhodan ging mit gutem Beispiel voran, indem er sich noch während der Übertragung seines Aufrufes ein PsIso-Netz aufsetzte.
    Bald nachdem die LEIF ERIKSSON in den Überlichtflug gegangen war, der insgesamt nicht einmal eine halbe Stunde dauern würde, waren alle 4000 Besatzungsmitglieder mit diesen Schutznetzen ausgerüstet, die vor parapsychischer Beeinflussung bewahrten. „He, und was ist mit uns?" meldete sich da der Mausbiber Gucky aus dem Hintergrund, der mit den beiden Monochrom-Mutanten in der Kommandozentrale auftauchte, „Du weißt sehr wohl, Kleiner, daß PsIso-Netze für euch Mutanten unverträglich sind", sagte Perry Rhodan bedauernd. „Ihr könnt euch nur selbst schützen."
    „So war das auch gar nicht gemeint", piepste Gucky „Natürlich können wir wegen unserer Para-Sinne keine PsIso-Netze tragen. Wir brauchen solche auch nicht, denn wir sind hart im Nehmen.
    Nicht wahr, Jungs?"
    Mit diesen Worten blickte er nacheinander zu seinen Begleitern und zwinkerte Trim Marath aufmunternd zu, der überaus angespannt wirkte. Perry Rhodan konnte das sehr gut verstehen: Der junge Monochrom-Mutant ohne definierbare Para-Gabe stand in einer seltsam engen Beziehung zu Morkhero Seelenquell. Und nun würde er in dessen ureigensten Machtbereich vordringen.
    Guckys Stimme riß Perry Rhodan aus seinen Gedanken, als er sagte: „Was ich gemeint habe, ist, daß wir drei die eigentlichen Stars bei diesem Unternehmen sind. Ohne uns wird wohl nichts laufen. Aber ich muß feststellen, daß man uns bisher nicht die zustehende Beachtung geschenkt hat."
    „Das wird sich bald ändern, Kleiner", versicherte Perry Rhodan dem Mausbiber schmunzelnd.
    Er durchschaute ihn. Sein großsprecherisches Auftreten diente diesmal nur dem Zweck, den Jungmutanten das Lampenfieber vor dem bevorstehenden Einsatz zu nehmen. Der Ilt sprach damit wohl speziell Trim Marath an.
    Rhodan wurde sofort ernst, „Ich kann keinem von euch Verhaltensmaßregeln geben. Ihr werdet für euch selbst entscheiden müssen. Aber ich erwarte von euch - und das gilt auch für dich, Gucky -, daß ihr kein unnötiges Risiko auf euch nehmt. Was auch passieren mag, ihr müßt in erster Linie zuerst auf eure Sicherheit bedacht sein."
    Startac Schroeder und Trim Marath nickten beipflichtend, Nur Gucky sah schmollend an Rhodan vorbei, um zu zeigen, wie verletzend er seine Maßregelung empfand. „Und eines ist von besonderer Wichtigkeit", fuhr Perry Rhodan eindringlich fort, „Wenn wir Morbienne III anfliegen, dann müßt ihr alle eure Empfindungen und Wahrnehmungen an uns weiterleiten, damit wir sie auswerten und eventuell darauf reagieren können."
    Er sah Trim Marath fest in die Augen, als er hinzufügte: „Ich denke dabei speziell an dich, Trim, und deine Affinität zu Morkhero. Du wirst ihm sehr nahe kommen, und es ist nicht abzusehen, wie sich das auswirkt. Sei also bitte auf der Hut!"
    „Ich. weiß, worauf es ankommt, Resident", sagte Trim Marath mit überraschend fester Stimme.
    Rhodan nickte ihm zu und klopfte ihm abschließend auf die Schulter, Dann entspannte er sich und sagte gutgelaunt: „Habe ich den Stars dieses Unternehmens nun genügend

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