Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2010 - Morkheros Prophet

Titel: 2010 - Morkheros Prophet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
die Orter die Ankunft eines Pulks von 50 Diskusschiffen meldeten. „Wir haben die Blues am Haken! „rief Common Spiker. „Jetzt lassen wir sie nicht mehr los", schloß sich Rudo K´Renzer zuversichtlich an.
    Der Beibootkommandant wartete nicht erst die Ankunft der gesamten Manöverflotte ab. Er befahl: „Vajhatüüsh!"
    Und die drei Kreuzer gingen gemeinsam auf eine Überlichtetappe, die sie in weitere sieben Lichtjahre Entfernung vom Morbienne-System brachte, Dort setzten sie die Inszenierung einer Raumschlacht fort.
    Nach der nächsten Etappe wollte der schlaue Beibootkommandant auf Zeitgewinn arbeiten und für seine drei Kreuzer Ortungsschutz anordnen - und mit den Blues-Einheiten ein Katzund-Maus-Spiel veranstalten.
    Er hatte noch jede Menge solcher ausgefallenen Ideen in seiner Trickkiste, um die Manöverflotte der Blues zu binden.
    In seiner eigenen Art von Humor meinte Rudo K´Renzer dazu: „Eigentlich tun wir hier ein gutes Werk für die Blues. Man kann sagen, was man will, aber es ist Tatsache, daß wir ihnen helfen, ihre Manöver abwechslungsreicher zu gestalten. Sie müssen diese ja wirklich nicht ausgerechnet in der Nähe des Morbienne-Systems abhalten."
    Die LEIF ERIKSSON befand sich noch immer auf ihrer Position, 20 Lichtjahre vom Morbienne-System entfernt. Die Ortungsdämpfer waren weiterhin aktiviert, sämtliche Maschinen auf Minimalleistung gedrosselt. Nur die Fernortung lief auf Hochtouren.
    An den Ortungsergebnissen hatte sich auch bis zum frühen Morgen des 26. Mai nichts geändert.
    Die 200 Blues-Raumer tobten sich weiterhin in der Nachbarschaft der blauen Sonne Morbienne bei ihren Raummanövern aus.
    Die Diskusschiffe waren nunmehr in vier Pulks zu jeweils fünfzig Einheiten aufgesplittert und bildeten vier Parteien, die untereinander offenbar als verfeindet gelten sollten. Während zwei Pulks gegeneinander vorgetäuschte Attacken und die dazupassenden Ausweichmanöver flogen, verhielt sich der dritte Pulk abwartend und schien die „Kämpfenden" zu beobachten.
    Der vierte Pulk aber nahm einen Kurs, der ihn in das Sonnensystem führen würde, in dessen Peripherie die Manöver abgehalten wurden.
    Lauter Broch, der plophosische Ortungschef der LEIF ER1KSSON, meldete diese Neuentwicklung Perry Rhodan mit den Worten: „Es scheint, daß die Blues nun zu Landemanövern auf einem der Planeten des Nachbarsystems übergehen wollen."
    „Nein, nicht auch das noch", stöhnte Perry Rhodan. „Wenn die sich erst auf einer Welt festgesetzt haben, kann das noch Tage dauern. Was ist mit den drei Kreuzern?"
    Die drei CERES-Kreuzer unter Rudo K´Renzers Kommando hatten sich bereits vor einer Viertelstunde von der LEIF ERIKSSON abgesetzt und in fünf Lichtjahren Entfernung zum Flaggschiff des Residenten Zwischenstopp gemacht. „Von denen kommt noch keine Reaktion", antwortete Lauter Broch. Gleich darauf fügte er jedoch hinzu: „Die Kreuzer haben ihre Zwischenposition verlassen, Jetzt muß es bald losgehen."
    Inzwischen war der Pulk aus fünfzig Diskusschiffen im Anflug auf den siebten und äußersten Planeten. Wenn die Landemanöver erst im Gange waren, würden die Blues diese Einheiten vermutlich nicht mehr von hier abziehen, was immer auch andernorts passieren würde. „Die CERES-Kreuzer haben ihre neue Position erreicht", meldete Lauter Broch. Und dann rief er: „Bingo! Starke Hyperemissionen wie von einer Raumschlacht im Bereich der CERES-Kreuzer!
    Rudo veranstaltet ein Spektakel. Der macht wirklich keine halben Sachen."
    „Und was tut sich bei den Blues?" wollte Rhodan wissen. „Noch nichts", sagte der Plophoser. „Die machen weiter, als sei nichts passiert."
    „Das kann doch nicht wahr sein!" erregte sich der Erste Pilot Claudio Rminios, der seinen Namen zwar so schrieb, aber Wert darauf legte, daß man ihn als Raminios aussprach. „Was ist los mit den Blues? Schlafen die? Die müssen doch ihre Ortungsgeräte im Auge behalten."
    „Gib ihnen etwas Zeit!" sagte die Kommandantin Pearl TenWafer beruhigend. „Sie können nicht gleich bei der ersten Transformsalve lospreschen. Sie nehmen lediglich ihr angeborenes Beharrungsvermögen in Anspruch."
    „Der vierte Blues-Pulk schwenkt von seinem Kurs ab", meldete da Lauter Broch. „Und Vorbeiflug am siebten Planeten!"
    „Das ist doch was", sagte Perry Rhodan erleichtert.
    In der Folge wurde es ziemlich still in der Kommandozentrale. Lauter Broch spielte ein Holorama ein, das in einer schematischen Darstellung die Veränderungen bei der

Weitere Kostenlose Bücher