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2011 - Das Fluut von Yuna

Titel: 2011 - Das Fluut von Yuna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Und das nur wegen dieses Baums! Und wegen Haruns Spürnase! Alle Achtung, so ein Ding zu entdecken, das schon nach zehn Metern praktisch nicht mehr geortet werden kann..." Er vergaß vor lauter Bewunderung ganz, was er vorher über seinen Vorgesetzten gedacht hatte.
    Der schwarzhaarige Kommandant drehte sich zu ihm um. „Ich irre mich nie", verkündete er.
    Der Shift wurde per Funksignal herbeigeholt. Um den Orterposten wurde ein Paratronschirm gelegt, und mittels Fesselfeldern wurde er per Shift zur LEIF ERIKSSON gebracht. Der Hangar dort wurde ebenfalls abgeschirmt, und die Techniker machten sich an die Arbeit.
    Unterdessen hatte Harun alKharud endlich eine sensationelle Nachricht für Perry Rhodan.
     
    6.
     
    Auftakt zur Jagd
     
    Perry Rhodans Blicke schweiften immer wieder zum Himmel. Es war beruhigend, die LEIF ERIKSSON über sich zu wissen. Sie mußten jeden Moment mit einem Angriff Morkhero Seelenquells rechnen erst recht, wenn der Unbekannte mitbekam, daß die Kraverker Unterstützung erhalten hatten.
    Inzwischen war es dunkel und wieder hell geworden. Bré Tsinga war die ganze Zeit mit Kellmi zusammen und versuchte ihn auszufragen, wobei er sie meistens nicht verstand. Um so lebhafter wurde ihre Unterhaltung: Bré versuchte mit Gesten ihre Wünsche zu verdeutlichen, und Kellmi malte Bilder mit seinen Rüsseln in die Luft.
    Die Kraverker nahmen die Anwesenheit der Fremden inzwischen hin, aber sie legten keinen Wert auf eine Unterhaltung. Das überließen sie ganz Kellmi, der wiederum nur mit Bré sprechen wollte.
    Er hatte den „Hochschamaken" Perry höflich begrüßt, sich dann aber wieder auf Bré konzentriert. Offensichtlich hatte er Vertrauen zu ihr gefaßt und wollte nur mit ihr kommunizieren.
    Die Wissenschaftler ließen es sich dennoch nicht nehmen, zumindest die Wunden der Kraverker aus den mitgeführten Medopacks zu versorgen. Als sich erste Erfolge zeigten, stieg der Status der Fremden allerdings steil an. Sie wurden als die „neuen Götter" anerkannt, die den „bösen Gott" Morkhero zur Räson bringen würden.
    Irgendwann stieß Bré Tsinga wieder zu dem Terranischen Residenten, der sofort den Funkkontakt mit der LEIF ERIKSSON beendete, den er geführt hatte. „Diese Stadt ist faszinierend, nicht wahr?" Sie zeigte auf die prächtigen Ornamente. „Die Kraverker besitzen ein Feingefühl und eine Genialität für Kunst, es ist unglaublich.
    Niemand würde glauben, daß diese Bilder von einem Steinzeitvolk stammen."
    „Das hat der Ethnologe auch gesagt", meinte Rhodan lächelnd. „Seit Stunden nimmt er die Malereien unter die Lupe und murmelt wirres Zeug."
    Brés volle Lippen zeigten den berühmten skeptischen Ausdruck. „Wir dürfen diese Kunst niemals öffentlich zeigen, Perry, sonst bekommen wir hier eine Invasion. Das meine ich ganz ernst. Die Kraverker würden von heute auf morgen ihrer Identität beraubt. Allein diese Stadt ist ein Vermögen wert." Dann grinste sie. „Vorsichtshalber solltest du nach Abflug meine Kabine sorgfältig auf Andenken durchsuchen. Ich weiß nämlich nicht, ob ich widerstehen kann."
    „Offensichtlich bist du zu Dummheiten fähig", meinte er keineswegs ironisch.
    Ihre gerade, feine Nase wurde ein wenig spitzer, und ihr vornehm blasser Teint rötete sich leicht. „Perry, ich weiß, daß ich Mist gebaut habe. Aber glaub mir, ich war meiner Sache vollkommen sicher. Trotz des PsIsoNetzes." Sie lächelte ihn an. „Du hast selbst gesagt, ich soll auf meine Instinkte vertrauen!" fügte sie vorwurfsvoll hinzu. „Nein, ich sagte Erfahrung."
    „Nun, meine Erfahrung sagt mir aber auch, daß du als Sofortumschalter bekannt bist und daher in prekären Situationen für andere nicht nachvollziehbare Aktionen durchziehst. Du erwartest dann einfach das Vertrauen deiner Leute. Besitzt du dieses Vertrauen ebenfalls?"
    Perry Rhodan begegnete ihrem prüfenden Blick. Sie besaß große, klare blaue Augen, die meistens sezierend wirkten.
    Und er wußte, daß er sich besser nicht auf eine psychologische Diskussion mit ihr einlassen sollte ob er nun im Recht war oder nicht. Und ob er nun jahrtausendelange Erfahrung gegen 43 kurze Lebensjahre besaß oder nicht. „Wie kommst du voran?" erkundigte er sich statt dessen. „Kellmi ist sehr neugierig, und ich muß ihn bremsen, damit wir überhaupt vorankommen. Ich antworte ihm nur ausweichend. Beispielsweise weiß er nicht, daß ich eine Frau bin. Das könnte er nämlich nicht begreifen." Sie griff in eine Tasche und hielt Rhodan

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