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2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

Titel: 2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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jedes einzelnen Areals maßgeschneiderte Frequenzen zu erzeugen. Kurz gesagt, die elektromagnetischen Wellen der Waffe erlauben uns, die Gehirnaktivität kleiner Gruppen der Bevölkerung zu stören.
    Zusätzlich zur klimatischen und zur geistigen Kontrolle verfügt HAARP über die Fähigkeit, den tektonischen Platten gezielte Impulse zu versetzen, was wir bereits 1996 beim Erdbeben in Nazca, Peru, unter Beweis gestellt haben. Ich denke, Sie alle werden mir zustimmen, wenn ich sage, dass die auf das Beben folgende Übernahme der Region durch die kanadische Goldminengesellschaft eine hübsche Dividende abgeworfen hat.«
    Vereinzelter Applaus erfüllt das Auditorium.
    »Sir, würden Sie bitte in den Korridor hinaustreten?« Chaney sieht in den blendenden Strahl einer Taschenlampe, während ihn kräftige Hände roh aus seinem Sitz in den hell erleuchteten Flur ziehen.
    Drei maskierte Sicherheitsbeamte haben Kurtz umringt. Seine Hände sind mit einer Plastikfessel auf dem Rücken fixiert.
    Ryan Beck wirkt beinahe benommen angesichts der Wendung, die die Ereignisse genommen haben. Seine Augen werden noch größer, als er mit ungläubigem Staunen erkennen muss, dass Chaneys Hände ebenfalls mit einem Plastikband gefesselt werden. »Hey, das
könnt ihr nicht tun. Er ist ein Senator der Vereinigten Staaten.«
    »Du musst noch eine Menge lernen, Anfänger.«
    »Wo bringt ihr sie hin?«
    »Setz dich, halt die Klappe und bleib auf deinem Posten, Anfänger.« Die Mitglieder der Privatmiliz führen Chaney und Kurtz durch den Flur nach draußen. Unter tief hängenden Wolken folgen sie einem Kiesweg in die nahe gelegenen Wälder.
    »Seid ihr Leute denn komplett wahnsinnig geworden? «, fragt Chaney. »Alle meine Mitarbeiter wissen, dass ich hier bin.«
    »Dass Sie wo sind, Senator? Laut unseren Unterlagen sind Sie hier niemals angekommen.«
    Obwohl er noch immer festgehalten wird, beugt sich Kurtz blitzschnell nach vorn und versetzt seinen Bewachern rechts und links einen Tritt. Sein erster Stiefel trifft einen Soldaten direkt im Gesicht, sein zweiter kracht gegen den Hals des anderen – doch der dritte Bewacher schlägt ihm von oben mit dem stumpfen Ende seines Gummiknüppels auf den Kopf.
    Der ehemalige CIA-Agent geht zu Boden.
    Mühsam kommen die beiden Soldaten wieder auf die Beine. Der eine blutet heftig aus dem Gesicht. »Dieser Bastard hat mir die Nase gebrochen.«
    Rumms! Der dritte Mann sackt in sich zusammen. Blut spritzt aus seinem Kopf. Seine verletzten Kollegen drehen sich zu ihm um – und Ryan Becks Fäuste hämmern in ihre Gesichter. »Setz dich hin und halt die Klappe. Bei meinem Arsch.« Beck zieht das Böker-Messer aus dem Clip an seinem Gürtel und durchtrennt mit der Klinge Chaneys Plastikfesseln.

    »Wie heißt du, mein Sohn?«
    »Ryan Beck.«
    »Ab jetzt arbeiten Sie für mich, Mr. Beck. Nehmen Sie Mr. Kurtz unter die Arme. Wir müssen ihn zu einem Arzt bringen.«
    »Wir könnten ihn aber auch einfach liegen lassen … War nur ein Witz.«
    Beck durchtrennt die Fesseln des bewusstlosen Ex-Agenten, nimmt ihn auf die Schultern und folgt Chaney zu dessen Limousine.

    ZEUGENAUSSAGE 9. Mai 2001: Nationaler Presseclub – Washington D. C.
    »Mein Name ist John Callahan. Ich bin ein ehemaliger Angestellter der amerikanischen Flugüberwachungsbehörde FAA. Ich war als Abteilungsleiter in Washington zuständig für die Untersuchung von Flugunfällen. Etwa zwei Jahre, bevor ich in Pension ging, erhielt ich einen Anruf von unserer Abteilung in Alaska. Ein dortiger Mitarbeiter fragte mich, wie er sich den Medien gegenüber äußern solle. Ich fragte: ›In welcher Sache?‹ Er sagte: ›Was das UFO angeht.‹ So kam für mich alles ins Rollen.
    Ich ließ den Mitarbeiter aus Alaska alle relevanten Daten in das technische Zentrum der FAA in Atlantic City schicken. Auch ich flog am Tag darauf, zusammen mit meinem unmittelbaren Vorgesetzten, dem Servicedirektor Harvey Sophia, nach Atlantic City. Wir ließen uns mit Hilfe des sogenannten Plan View Display oder PVD zeigen, was der Pilot und der Fluglotse gesehen hatten, und wir verknüpften das mit den entsprechenden Audio-Bändern, so dass wir gleichzeitig hören konnten, was der Fluglotse gesagt und was er selbst gehört hatte.
    Am folgenden Tag flogen wir wieder zurück und informierten unseren Vorgesetzten Admiral Engen über das Geschehene. Er hatte für diese Besprechung nur fünf Minuten angesetzt. Aber kaum hatten wir damit begonnen, unsere Informationen vorzutragen,

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