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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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die hab ich doch schon mal irgendwo gesehen. Er zieht seinen Palm Pilot aus der Tasche und sieht seine alten E-Mails durch. Findet die Website von People-First.com . Vergleicht das soeben aufgenommene Foto mit dem dort gezeigten. Heilige Scheiße, sie ist es!
    Er wirft einen Blick über die Schulter, um sicherzugehen, dass niemand zusieht, und mailt das Foto an die Partei von Peter Mabus.
     
    Dominique fährt durch die breite Hauptzufahrt zum Mayaland-Hotel, parkt ihren Wagen und steigt aus. Gegenüber dem Parkplatz wurde ein Bauernmarkt aufgebaut, auf dem die Dorfbewohner ihre Waren an die Touristen verkaufen.
    Sie betrachtet die Tische und entdeckt zwischen den Händlern weniger als ein Dutzend Besucher. Die Schließung des Parks macht allen zu schaffen. Als sie auf den ersten
Stand zugeht, wird sie sofort von Kindern umringt, die an ihrem Rock ziehen und versuchen, sie zu ihrem Tisch zu locken.
    »Jadehalsband, Señorita? Nur zehn amerikanische Dollar.«
    »Kommen Sie, Señorita! Wir haben schöne Ringe. Fünf Dollar.«
    »Señorita, Sie müssen eine seidene Hängematte kaufen. Wir machen Ihnen einen sehr guten Preis, ja?«
    »Okay, okay. Ich sag euch was. Wer mir zuerst zeigt, wie ich einen der Dorfältesten finde, einen gewissen Ocela, bei dem kaufe ich etwas.«
    Die Kinder ziehen sich zurück. »Den kenne ich nicht, Señorita. Vielleicht sollten Sie gehen, ja?«
    Die Kinder verlassen Dominique und stürzen sich auf ein kanadisches Paar und dessen Tochter im Teenageralter. »Ein Halstuch, Señor? Zwei Dollar.«
     
    Captain Magierski starrt auf seinen Palm Pilot, als habe er das große Los gezogen.
    Identifikation der Person bestätigt. Eine
Million Dollar werden angewiesen, sobald ein
Beweis der Gefangennahme von Vazquez
vorliegt. Die Überweisung wird ausgeführt,
wenn das Team heute Abend eintrifft.
Sprechen Sie mit niemandem darüber.
Herzlichen Glückwunsch und unseren Dank für
Ihren Dienst an Ihrem Land.
    Dominique geht von Tisch zu Tisch, wobei sie gelegentlich stehen bleibt, um sich einen Brieföffner aus Obsidian oder einen Schmuck-Jaguar genauer anzusehen. »Entschuldigung? Wie viel?«

    »Dreißig Dollar, Señorita. Aber für Sie nur dreiundzwanzig.«
    »Ich suche einen Mann namens Ocela.«
    Alle Augen wenden sich ab. »Hier gibt es niemanden, der so heißt, Señorita.«
    Sie blickt auf, als ein Army-Jeep auf den Mayaland-Parkplatz fährt. Die Reifen schlittern über den Kies, und als der Jeep zum Stehen kommt, blockiert er Dominiques Mietwagen.
    Captain Magierski mustert die Tische mit einer fingergroßen Teleskoplinse.
    Dominique duckt sich hinter ein Regal voll mexikanischer Wolldecken und späht mit rasendem Herzen hinüber zu dem Soldaten. Irgendwas stimmt hier nicht. Er ist definitiv hinter mir her. Verdammt, wo sind bloß die Typen vom Heimatschutz, wenn man sie mal braucht?
    Magierski springt aus dem Jeep und geht auf den Markt zu.
    »Psst. Hier drüben.«
    Dominique dreht sich um. Ein Maya mit lockigen Haaren gibt ihr hinter einem Obststand ein Zeichen.
    »Kommen Sie, schnell!«
    »Ich kenne Sie, nicht wahr?«
    »Elias Forma. Ich bin ein Freund von Mick. Sie waren bei mir zu Hause. Schnell …«
     
    Magierski schiebt sich durch die Menge der Kinder, während er von Tisch zu Tisch geht. »Die Amerikanerin. Wo ist sie?«
    Elias Forma zuckt mit den Schultern. »No hablo inglés.«
    »Vielleicht du hablo das hier.« Magierski hebt das M-16 und drückt den Lauf der Waffe gegen das Gesicht des Maya. »Also, wo ist diese gottverdammte Frau?«

    Elias schweigt. Seine dunklen Augen erwidern den starrenden Blick des Soldaten, während sich andere Maya flüsternd um die beiden versammeln.
    Magierski packt Elias am Hemdkragen, zerrt ihn hinter seinem Obststand hervor und schleudert ihn zu Boden. Er bringt die Waffe in Anschlag und feuert einen Kreis von Kugeln um den entsetzten Mann herum ab. »Hören Sie zu, Dominique Vazquez. Entweder kommen Sie jetzt sofort raus, oder ich blase diesem Kerl hier den verdammten Kopf weg!«
    »Aufhören!« Dominique klettert vom schrägen Dach des Obststands herab. Sie nähert sich dem Soldaten mit zur Seite gestreckten Händen, ihre Bluse ist bis zum Nabel aufgeknöpft. »Du hättest einfach nur zu fragen brauchen.«
    Magierskis Herz hämmert schneller, während er auf den verlockenden Spalt starrt.
    Dominique zwinkert ihm zu. »Ich stehe auf Handschellen. Hast du welche dabei?«
    »Allerdings.« Er zieht die Handschellen aus dem Gürtel und lässt sie um ihre

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