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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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Söhne.«
    Dominiques Hand zittert in der Ocelas. Mit der anderen tätschelt er die ihre und umschließt sie fest, als er wieder spricht.
    »Mein Großvater sagt, dass Sie Vertrauen haben müssen. Der Erste Hunahpu hat Sie wegen Ihrer Stärke ausgewählt.«
    »Wenn Mick wirklich dieser Erste Hunahpu ist, wo ist er dann? Wie kann ich Xibalba finden?«
    »Die Dunkle Straße nach Xibalba wird sich den Heldenzwillingen in ihrem zwanzigsten Jahr zeigen. Bis dahin ist es Ihr Schicksal als Erste Mutter, die beiden auf alles vorzubereiten. Große Herausforderungen stehen Ihnen bevor. Verbündete des Dunklen Herrn werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um Sie aufzuhalten.«
    Ocela erhebt sich und führt sie an den Rand der Lichtung zu einer gewaltigen Zypresse, an deren Stamm Luke Magierski gefesselt ist. Der Soldat ist geknebelt und hat nichts als seine Boxershorts und ein T-Shirt am Leib.
    Dominique nimmt ihm den Knebel ab. »Ah, Gott sei Dank. Würden Sie diesen Zulus sagen, dass ich Amerikaner bin?«
    »Warum haben Sie mich verfolgt?«
    »Sie sind Dominique Vazquez, die Freundin von Michael Gabriel. Jeder möchte mit Ihnen reden.«
    »Er lügt«, sagt Elias. »Wer hat dich angeheuert, um Dominique zu finden?«
    Magierski starrt in den Dschungel. »Name, Rang und Dienstnummer, das ist alles, was ihr von mir bekommen werdet. Die Vereinigten Staaten sind gar nicht begeistert, wenn man ihre Soldaten entführt. Es braucht weniger als ein Dutzend Mausklicks, damit fünfzehntausend schwer bewaffnete Männer und Frauen den gesamten Dschungel
mit Napalm bombardieren und in eine staubige Prärie verwandeln, wenn mir irgendetwas passiert.«
    Ocela gibt den Dorfältesten ein Zeichen. Zwei Männer drücken Magierskis Kiefer auf, während ein dritter ein kleines Stück Bambus zwischen die Backenzähne des Soldaten schiebt, sodass er seinen Mund nicht mehr schließen kann.
    Ein vierter Mann erscheint mit einem Holzbehälter in der Hand. Er zieht einen fünfundvierzig Zentimeter langen Tausendfüßler heraus. Das Tier hat einen pechschwarzen Körper, einen gelben Kopf und gelbe Beine.
    Dominique tritt einen Schritt zurück. »Was ist denn das für ein Ding?«
    Elias nimmt einem der Ältesten das Tier ab. »Der wissenschaftliche Name lautet Scolopendromorpha, eine tropische Spezies, die in unseren Dschungeln weit verbreitet ist. Einige der größeren Exemplare ernähren sich von Mäusen und Eidechsen.«
    »Sie werden noch größer?«
    »Ja. Sehen Sie diese Vorderbeine? Sie werden Prähensoren genannt. Sie dienen dazu, Gift in die Beute zu injizieren. Schauen wir doch mal, ob unser kleiner Freund hier unseren tapferen amerikanischen Soldaten dazu überreden kann, uns zu sagen, was wir wissen wollen.«
    Elias hält Luke Magierski den sich windenden Tausendfüßler vors Gesicht. »Heute Nachmittag auf dem Markt sah es so aus, als würdest du in jemandes Auftrag handeln. Wer ist dein Auftraggeber?«
    Der Soldat wendet sich ab.
    Zwei der Ältesten halten Magierskis Gesicht fest, während Elias den gelben Kopf des Tausendfüßlers in den offenen Mund des Soldaten schiebt.
    Magierski zerrt an seinen Fesseln, stöhnt und zischt und würgt, als sich die ekelhafte Kreatur in seinen Mund
hineinwindet und ihm die Luft abschneidet, indem sie in seine Speiseröhre hineinkriecht.
    Dominique wendet sich angewidert ab.
    »Noch fünfzehn Zentimeter, dann ist der Schwanz verschwunden. Wenn das geschieht, kann ich dich nicht mehr retten. Das Tier wird in deinen Dünndarm kriechen und dort Eier legen. Noch zehn Zentimeter. Noch fünf. Wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es jetzt.«
    Magierski nickt heftig. Seine Augen sind so groß wie Untertassen, und sein Gesicht läuft purpurfarben an.
    Vorsichtig zieht Elias den Tausendfüßler zurück und holt das Stück Bambus zwischen den Zähnen heraus.
    Magierski beugt sich vor und übergibt sich.
    »Gib uns einen Namen, oder er geht wieder rein. Und diesmal lassen wir ihn laufen, bis er dir zum Arsch rauskriecht.«
    »Mabus. Peter Mabus. Er hat zwei Millionen Dollar auf den Kopf der Frau ausgesetzt.«
    Dominique dreht sich um und sieht ihn an. »Warum? Was will dieser Schwachkopf von mir?«
    »Ich weiß es nicht. Er wirft Gabriel dieses ganze apokalyptische Zeug vor. Wahrscheinlich sind Sie irgendwie seinem Wahlkampf im Weg. Er schickt einen seiner Männer aus den Staaten hierher, um Sie zu entführen.«
    »Wahrscheinlich eher, um Sie umzubringen«, sagt Elias. »Wo solltest du diesen Mann treffen?«
    »Ich

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