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2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon

Titel: 2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte ein Feldherr namens Gaius Julius Cäsar es noch kürzer formuliert: veni, vidi, vici. „Was ist mit dem Zeitfenster?" hörte die Zaliterin Danton aufgeregt fragen. „Es steht seit zehn Minuten offen", lautete die Antwort vom Kommandopodest.
    Roi Danton alias Michael Rhodan bewegte sich noch nervöser als bisher. „Zwanzig Minuten bleiben uns höchstens", stieß er hervor. „Sind alle auf ihren Posten? Maskenbildner, Ärzte, Medoroboter? Was ist mit den Enterkommandos?"
    Aus allen Schiffen und von den Stationen der LOVELY BOSCYK trafen Bereitschaftsmeldungen ein. „Fertig zum Ausschleusen, die KYRANTAR kann kommen."
    „Gut, die Maskenbildner sollen sich mit ihren Kunstwerken beeilen. Das ist ein Befehl!"
    Edinas Finger krallten sich um die Lehnen ihres Sessels.
    Mensch, paßt bloß auf, dachte sie. Ihr könnt euch keinen Fehler erlauben. Dantons Nervosität ist ein Sicherheitsrisiko.
    Der Major ließ sich in seinen Sessel fallen und sprang im nächsten Augenblick wieder auf. „Leutnant Varling, was wollen Sie tun? Ich habe keine Verwendung für Sie!"
    „Das wundert mich, Major. Hat Monkey mich bei der Planung übersehen? Kaum zu glauben." Sie entdeckte die Fassungslosigkeit in seinem Gesicht und fügte schnell hinzu: „Stecken Sie mich in eines der Enterkommandos!"
    „Einverstanden. Sie ergänzen Gruppe zwölf."
    Danton versank in ruheloses Schweigen. Weitere zehn Minuten vergingen. Kurz vor dem Ablauf der halben Stunde hielt es ihn nicht mehr auf seinem Platz. „Da ist etwas vorgefallen", zischte er. „Leutnant Varling, was ist auf Cormitto Zwei geschehen?
    Wer zieht dort die Drähte, ohne daß wir es wissen?"
    „Niemand", antwortete sie mit fester Stimme, wobei sie flüchtig an den Galactic Guardian dachte. „Es lief alles wie geplant."
    Danton schlug die Fäuste gegeneinander und schüttelte resignierend den Kopf. „Ich glaube es einfa..." Er stockte und starrte auf den Panoramabildschirm- „Eine Sechzig-Meter-Korvette", erklang eine Stimme vom Ortungsterminal her. „Kein Zweifel, es ist die KYRANTAR."
    „Einkreisen, sofort!" Roi Danton schrie es fast.
    Die zehn USO-Schiffe beschleunigten und rasten auseinander. Bei dem Arkonidenraumer flammte als Antwort die Schutzschirm-Staffel auf. Die KYRANTAR begann aus allen Rohren zu feuern.
     
    10.
     
    Seit der Oxtorner den Kubus betreten hatte, war eine halbe Stunde vergangen. Die Korvette hatte Cormitto II verlassen und steckte noch innerhalb der Beschleunigungsphase vor dem ersten Metagravmanöver.
    Bisher tauchten keine Roboter oder Soldaten auf, die den Kubus stürmten oder in seiner Umgebung nach dem Rechten sahen. Für Monkey war es ein Hinweis, daß man die Siganesen bisher nicht entdeckt hatte.
    In Gedanken verfolgte er den minutiös ausgearbeiteten Plan nach. Chief Phesender hackte sich mit hochentwickeltem Mikrowerkzeug in die Befehlsstrukturen des Bordgehirns hinein. Als Doppel-Spezialist für Positroniken und Syntroniken bereitete ihm der Ablauf am wenigsten Probleme.
    Schwieriger war es, alles unbemerkt und unter Umgehung der arkonidischen Sicherheitssysteme zu tun. Pirmin Koy unterstützte den Spezialisten dabei, während Domino Ross als erfahrenster Siganese des Teams sich um den Hypersender der Korvette kümmerte.
    Ross mußte inzwischen in das Steuersystem eingedrungen sein, während Phesender und Koy sich vermutlich noch mit den mehrfach kodierten Sicherheitsabfragen der Steuersysteme herumschlugen.
    Bei syntronischen Anlagen, die selbst eine minimale Änderung der Spannungswerte im Energiefluß einer Anlage erkannten und mit einer Alarmmeldung darauf reagierten, kamen auf einen gelungenen Versuch mehr als eine Million Fehlversuche.
    Die Chancen standen also denkbar schlecht. Daß Monkey dennoch mit einem Erfolg rechnete, lag an der hohen Qualifikation der drei Siganesen und daran, daß die Arkoniden den Befehl hatten, den Mrii'Q so schnell wie möglich und unter allen Umständen lebend nach Arkon zu bringen.
    Monkey ging bei seinen Überlegungen davon aus, daß sich dieses Wesen auch als Drohung für einen Terraner wie Reginald Bull eignete. Bull war, wie man inzwischen wußte, noch am Leben.
    Und alles deutete darauf hin, daß er bisher keine Geheimnisse ausgeplaudert hatte.
    Warum ihn also nicht mit dem Mrii'Q konfrontieren und ihn dem Wesen von Gorrgient quasi als Futter vorwerfen? Der Schock mußte selbst einem mentalstabilisierten Wesen wie dem unsterblichen Bull den Rest geben. „Du bist dir nicht völlig schlüssig, ob

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