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2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon

Titel: 2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zuckerwerks erschien ihr derart banal, daß sie ihn sofort verdrängte.
    Sie öffnete die Augen wieder und betrat das Lager. Alles machte einen unberührten Eindruck. Noch immer gab der Minisyntron keinen Alarm. Die Zaliterin griff zwischen die Säcke der zweiten und dritten Reihe, zog dort den Kombistrahler hervor, den sie vor längerer Zeit versteckt hatte. Hastig vergewisserte sie sich, daß niemand ihn manipuliert hatte. „Vor dem Nachbarhaus steht ein Fahrzeug", meldete der Syntron. „Der Insasse verbirgt sich dahinter, so daß du ihn vom Eingang aus nicht sehen kannst. Die Tatsache, daß er sich in den letzten fünf Minuten nicht bewegt hat, macht ihn möglicherweise verdächtig."
    „Hättest du das nicht gleich sagen können?"
    Eile war geboten. Das Zeitfenster für die Transmission begann in neun Minuten.
    Die USO-Agentin ließ ihren Blick über einen Teil der Säcke schweifen. In ihnen steckte die Spezialausrüstung. Ihr Auftrag lautete, sie nicht mit in den Transmitter zu nehmen, sondern mitsamt der Anlage zu vernichten.
    In der Deckung der Zuckersäcke schlich sie zum Eingang und spähte vorsichtig ins Freie. Hinter dem Gleiter entdeckte sie einen Schatten auf dem Boden. „He!" rief sie. „Warst du das?"
    Ein belustigtes Lachen erklang. „Ich mußte mich unbedingt von deiner Kunstfertigkeit überzeugen, Edina Varling. Bevor es zu spät ist."
    Eine Gestalt erschien neben dem Gleiter. Sie trug einen weiten Umhang aus schwarzer Seide, der die Ausmaße des Körpers verschleierte. Vor dem Gesicht hing ein Verzerrerfeld und machte es unmöglich, das Aussehen des Wesens zu erkennen. „Und wie fällt dein Urteil aus?"
    „Du bist eine begnadete Künstlerin. Wie viele Planeten hast du bisher beglückt?"
    „Prüf es selbst nach! Die Recherche kann ich dir nicht auch noch abnehmen."
    Eine vage Ahnung sagte ihr, daß es sich bei der Gestalt um den Agenten der Galactic Guardians handeln mußte. Ein Mitglied des arkonidischen Geheimdienstes war es sicher nicht. Der wäre nicht allein gekommen und hätte sich nicht so zurückgehalten.
    Sie ging davon aus, daß der Kerl ihr Haus komplett durchsucht hatte, ohne eine Spur zu hinterlassen. Sie beschloß, ihn aus der Reserve zu locken, „Ich kenne die Lage deines Schlupfwinkels", fuhr sie ungerührt fort. „Verrate mir, was du auf diesem verlassenen Planeten suchst!"
    „Nun ja." Der unheimliche Besucher kicherte. „Du wirst dich auf Cormitto Zwei nicht mehr blicken lassen können. Dein Wissen kann mir folglich nicht schaden. Die Tu-Ra-Cel hat übrigens tausend Mitarbeiter hierhergeschickt. Ein paar werden in wenigen Augenblicken hiersein, Edina Varling.
    Den Tip haben sie übrigens von mir."
    Das anschwellende Singen von Gleitertriebwerken zeigte ihr, daß der Maskierte nicht bluffte.
    Die Zaliterin warf das Tor zu und verriegelte es. Mit wenigen Schritten stand sie am Tisch, zog den Steuerkristall aus der Jackentasche und legte ihn in das Lesegerät auf dem Tisch.
    Wie gewohnt erklang das leise Summen der verborgenen Maschinen. Die Einzelteile des Transmitters schoben sich ins Freie und vereinigten sich zu der Sendeanlage. An der Steuerkonsole leuchtete das grüne Lämpchen auf.
    Edina kletterte auf die Stapel mit den Zuckersäcken und warf einen Teil davon um. Die Säcke stürzten gegen das Tor und übereinander. Da es nach innen aufging, bestand vorerst keine Chance, es zu öffnen.
    Anschließend schloß sie die Tür zum Korridor und brachte auch hier die Stapel mit den Säcken zum Einsturz.
    Ein Schlag traf das obere Stockwerk. Die Wucht der auftreffenden Energie riß das Dach und einen Teil der Fassade weg. Ein zweiter Schuß konnte das ganze Haus mitsamt dem Transmitter zerstören.
    Edina handelte jetzt rein reflexhaft. Während sie den schmalen Gang zwischen den Säcken entlanghuschte, gab sie die Koordinaten des Zieltransmitters an das Steuerterminal weiter.
    Gleichzeitig machte sie die versteckten Thermitladungen scharf und setzte den Countdown auf zehn Sekunden.
    Im Obergeschoß knirschte es. Unter dem Gewicht des landenden Gleiters barsten Möbel. Die Decke erhielt Risse, Putz rieselte auf die Zuckersäcke herab. Ein Arkonide brüllte Befehle.
    Mit drei schnellen Schritten stand Edina vor dem Transmitter. Statt das Haus einfach in Schutt und Asche zu schießen, schickten die Arkoniden ein Einsatzkommando. Der Tato wollte sie also lebend.
    Mit einer kurzen Befehlsfolge am Steuerterminal aktivierte die USO-Agentin die Selbstvernichtungsanlage des

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