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2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon

Titel: 2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zusammen. Monkey verpaßte ihm ein zusätzliches Narkotikum in Gestalt eines Pflasters, das er ihm unter die Nase klebte. Zusammen mit der Paralyse setzte es den Betroffenen für mindestens vier Stunden außer Gefecht.
    Nummer zwölf!
    In den Korridoren rund um die Maschinensektion lagen elf weitere Besatzungsmitglieder der vierzigköpfigen KYRANTAR-Crew. Wenn sie so weitermachten, dauerte es maximal eine Viertelstunde. Danach gehörte das Schiff ihnen. „Major Ross!" dröhnte die Stimme des Oxtorners durch den Korridor. „An die Arbeit!"
    Je schneller sie die Operation abschlössen, desto mehr Zeit blieb ihnen, um das Schiff für ihre Zwecke herzurichten.
    Das größte Problem stellte die Zentrale-Besatzung dar. Monkey überschlug, daß es sich um mindestens zehn Arkoniden handelte. Sie hatten eine Schirmstaffel um das Schiff gelegt und lieferten sich ein Gefecht mit anderen Schiffen. Dabei konnte es sich nur um die USO-Einheiten handeln.
    Der Rücksturz bei ARK-23 war also planmäßig erfolgt.
    Die Siganesen hüllten sich in ihre Deflektorfelder und kümmerten sich um die Maschinensektion.
    Zuerst würden die Arkoniden versuchen, das Schiff wieder hyperraumtauglich zu machen. Dazu mußten sie die Kontrolle über die Metagrav-Anlagen zurückgewinnen.
    Wenn es ihnen gleichzeitig gelang, die unterbrochene Verbindung zur Hyperfunkantenne zu überbrücken, hatten sie schon so gut wie gewonnen. Diese Arbeit konnte mit Hilfe einer ausgeschleusten Sonde bewältigt werden. Der Zeitaufwand betrug nicht mehr als zehn Minuten.
    Monkey stürmte weiter. Das Innere arkonidischer Korvetten kannte er im Schlaf. Er wandte sich nach rechts, stürmte auf die Sektion mit den Labors und den daran anschließenden zentralen Antigravschacht los. Am Schacht lauerten drei Raumsoldaten und nahmen ihn unter Beschuß.
    Der Oxtorner beachtete es nicht. Sein Individualschirm schluckte die Energie größtenteils, leitete den Rest an die Umgebung ab. Wie ein Geschoß fuhr er zwischen die verdutzten Schützen. Im Vorbeirennen hämmerten seine Fäuste gegen ihre Schädel. Er wünschte ihnen schöne Alpträume und warf sich in den Schacht.
    Einen Augenblick hing er in der Leere, dann stürzte er abwärts.
    Der Einsatzgürtel aktivierte sich automatisch und kompensierte den Ausfall des Schwerefeldes.
    In der Zentrale hatten sie seinen Standort erkannt und würden ab sofort alles versuchen, ihn am Vorwärtskommen zu hindern.
    Möglicherweise wußten sie sogar schon, wer er war. Aber das störte Monkey am wenigsten. Er hätte es als feige empfunden, sich mit dem Deflektor zu tarnen und auf diese Weise ans Ziel zu gelangen.
    Er erreichte die Hauptebene des Schiffes und schwang sich aus dem Schacht. Zwei Kampfroboter hinter dem Ausstieg schaltete er mit gezielten Schüssen seines Kombistrahlers aus. Die Maschinen explodierten. Trümmer trafen den Schutzschirm und prallten ab. Selbst ohne das energetische Hilfsmittel hätten sie auf der lederartigen, zähen Haut des Oxtorners keine Chance gehabt. Sie verkraftete Schüsse aus Impulsstrahlern, und Feststoffprojektile blieben erst recht in ihr stecken.
    An der nächsten Korridorkreuzung schaltete Monkey zwei weitere Arkoniden aus. „An die dreißig Ertruser-Kommandos", verkündete er laut über Funk Und jagte der Zentrale-Besatzung mit dieser kalkulierten Aussage wohl einen gehörigen Schrecken ein. „Beschränkt euch auf die Abschaltung der Schirmstaffel! Alles andere folgt danach. Und richtet so wenige Schäden an wie nur möglich!"
    Eine Antwort erhielt er nicht, aber das war bei einem derartigen Einsatz auch nicht erforderlich.
    Jeder wußte genau, was er zu tun hatte, Auf einer kodierten, abgeschirmten Frequenz meldete sich Chief Phesender. „Wir basteln an der Energiezuführung, Kommandant. Mit ein wenig Glück gibt es in fünf Minuten keine Schutzschirme mehr, weder draußen noch drinnen. In der verbleibenden Zeit könnten wir die Steuerung der Gravo-Jets von der Zentrale abkoppeln. - He, Chef! Können Sie uns hören?"
    Monkey schüttelte den Kopf, als wolle er einen lästigen Insektenschwarm loswerden. Während er den Worten des Siganesen lauschte, hatte sich die Lage für ihn grundlegend verändert. Er hing jetzt einen Meter über dem Boden in einem Fesselfeld, vermochte sich nicht zu rühren. Die energetischen Kräfte drückten ihm die Arme eng an den Körper. Wenn er jetzt seinen Impulsstrahler auslöste, traf er sein eigenes Bein. „Ich stecke fest", knirschte er. „Ein Fesselfeld. Es ist zu

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