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2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon

Titel: 2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kämpfer.
    Und die Befreiung Reginald Bulls würde ein gutgemeinter Vorsatz ohne Chance sein, ihn in die Tat umzusetzen.
    Ein Aufschrei Dantons riß Edina aus ihrem Grübeln. Die Schirmstaffel der arkonidischen Korvette war in sich zusammengefallen. Die Waffensysteme schwiegen. „Monkey an LOVELY BOSCYK", hörte sie die Stimme des Oxtorners. „Wir haben die Lage vorläufig unter Kontrolle. Schickt die Enterkommandos!"
    Roi Danton fuhr herum. Sein Gesicht war kreidebleich. Er sah aus, als sei er soeben dem Leibhaftigen begegnet. „Schnell, schnell!" rief er. „Wir haben maximal zwei Stunden Zeit. Ach, was rede ich. Eine Stunde.
    Je eher ihr drüben fertig seid, desto besser."
    Der Aktivatorträger stützte sich an der Lehne seines Sessel ab und richtete den Blick zu Boden.
    Seine Lippen bebten und bewegten sich unablässig und lautlos.
    Im nächsten Augenblick stürmte er zum sendebereiten Transmitter und warf sich in das Abstrahlfeld.
    Rhodans Sohn, darüber war sich Edina inzwischen im klaren, war noch lange nicht genesen. Sein Körper mochte wieder funktionieren wie früher, aber seine Psyche hatte gelitten. Mit den Nerven des Unsterblichen stand es trotz der stärkenden und heilenden Wirkung des Aktivators nicht zum besten.
    Die Zaliterin ging mit raschen Schritten zum Transmitter, ließ sich zu ihrer Gruppe abstrahlen. Im Hangar wartete das Beiboot mit den Kampfanzügen. Während sie sich der KYRANTAR näherten, zogen sie sich an und verteilten die Ausrüstung.
    Jede Minute war kostbar. Ein direkter Flug von Cormittos Stern nach Arkon dauerte bei einem Überlichtfaktor von zehn Millionen nicht länger als vier Minuten. Unter normalen Umständen wären es nur Sekunden gewesen, aber wegen der großen Sterndichte im Kugelsternhaufen M13 - so nannten die Terraner Thantur-Lok verzichteten die Kapitäne auf höhere Werte. Und sie legten häufig Orientierungspausen ein.
    Auf Cormitto II sprachen Raumfahrer sogar davon, daß sie wie auf einem Schachbrett von einem sternenlosen Bereich zum nächsten hüpften, um einer Materialisation in Sternennähe zu umgehen.
    Nicht, daß die Schiffe das nicht geschafft hätten. Aber besonders wagemutige Kommandanten hatten ihre Kähne schon mitten in eine Sonne gesetzt, weil sie nicht mit hyperraumbedingten Kursabweichungen in der dichten Sternenballung rechneten.
    Alle Orientierungsphasen einbezogen, stellte eine Flugdauer von zwei Stunden das obere Limit dar.
    Alles andere hätte von Anfang an den Verdacht der Arkoniden erweckt.
    Die Enterkommandos erreichten die KYRANTAR und schleusten ein.
    Die Besatzung verteidigte den unmittelbaren Bereich um die Zentrale. Von den vierzig Männern und Frauen waren noch dreißig am Leben. Obwohl sie keine Kontrolle mehr über das Schiff hatten, setzten sie sich mit Verbissenheit zur Wehr.
    Edina entdeckte drei von ihnen in einem Nebenraum hinter Kistenstapeln. Sie lauerten hier, um der Gruppe in den Rücken zu fallen. „Ergebt euch!" rief sie und gab mehrere Schüsse auf die Metallkisten ab. „Eine ehrenhafte Gefangenschaft ist sinnvoller, als den Rest seines Lebens als Krüppel zu verbringen."
    Auf weitere Schüsse verzichtete sie. Nichts in der KYRANTAR durfte später darauf hinweisen, daß hier Kämpfe stattgefunden hatten.
    Die Arkoniden versuchten Zeit zu schinden, aber Edina ließ sich nicht darauf ein. Zu sechst stürmten die USO-Spezialisten den Lagerraum und deckten die drei mit Schüssen aus ihren Paralysatoren ein. Bewußtlos kippten die Verteidiger um.
    Edinas Gruppe schaffte sie hinaus in den Korridor, verpaßte ihnen dort eine Funkmarkierung. In spätestens zehn Minuten holten Roboter sie ab und brachten sie in die USO-Schiffe. Keiner von ihnen durfte auf der KYRANTAR zurückbleiben.
    Es hätte die gesamte Mission gefährdet. „Achtung, an alle!" erklang eine Stimme aus dem Nichts. Sie gehörte Monkey. Der Oxtorner benutzte die Rundrufanlage der Arkoniden. Es bedeutete, daß er die Steuerzentrale des Schiffes übernommen hatte. „Wo bleibt das Team mit den Einzelteilen für das Versteck?"
    „Es ist alles unterwegs", antwortete Roi Danton. „Oberstleutnant, ich höre gerade, die Container sind in der KYRANTAR angekommen. Was ist mit den Maskenbildnern? Sind sie endlich fertig?"
    Ihn selbst hatten die Maskenbildner gerade in der Mangel. Danton übernahm die Rolle des arkonidischen Kommandanten. Edina zweifelte, ob er in seinem Zustand die beste Besetzung für diese Rolle war.
    Vielleicht macht er es durch seine

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