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2021 - Monos' Enkel

Titel: 2021 - Monos' Enkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stimme einen belustigten Klang zu geben. „Als wir vor zwei Stunden hier eintrafen, war es noch nicht da."
    „Es steht schon seit über tausend Jahren", behauptete die Frau mit der Baseballmütze. „Und jetzt zieht Leine, ehe wir ungemütlich werden!"
    „Wir denken nicht daran", antwortete Startac, für Trims Geschmack ein wenig vorschnell. „Ihr habt uns keine Vorschriften zu machen, wo wir uns aufhalten dürfen."
    Die Männer und Frauen rückten näher.
    In ihren Mienen las Trim eine Mischung aus Abscheu und Wut. „Vielleicht ...", sagte er, aber Startac gab ihm einen Wink zu schweigen. „Gesindel!" zischte die Rothaarige. „Was sucht ihr hier auf Terra? Verschwindet dorthin, wo ihr hergekommen seid!"
    „Wir denken nicht im Traum daran." Startac verschränkte die Arme und starrte sie herausfordernd an. „Außerdem bin ich Terraner. Meine Eltern gehörten der LFT-Regierung an."
    Seine Worte bewirkten nicht das geringste.
    Trim sah sich vorsichtig um. Die Gäste im Terrassen-Cafe waren in die Betrachtung des Panoramablicks versunken und achteten nicht auf das, was hier vorging. Und von den Robotkellnern hielt sich gerade keiner im Freien auf. Der Vermietungsroboter war ebenfalls verschwunden. „Das hat Folgen für euch."
    Der Blonde mit den Muskeln warf sich auf Startac. Schroeder wich geistesgegenwärtig aus und stellte ihm ein Bein. Der Hüne stürzte und schlug mit dem Mund auf den Boden. Mit einem Schrei kam er wieder hoch. Aus seinem linken Mundwinkel rann ein dünner Blutfaden. Mit ausgestreckten Armen warf sich der Kerl auf Trim.
    Marath wußte sich nicht anders zu helfen, als vor dem wutentbrannten Kerl davonzulaufen. Er landete in den Armen der Rothaarigen. Sie packte ihn an den Handgelenken und versuchte, ihm die Arme auf den Rücken zu drehen. Er zappelte wild und trat ihr mit den Absätzen gegen das Schienbein. Sie schrie und ließ ihn los. Eine flache Hand landete in seinem Gesicht. Sein linkes Ohr wurde übergangslos heiß. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie sich die drei Männer mit vereinten Kräften auf den Freund stürzten.
    Mühsam kämpfte Trim die erneut in ihm aufsteigende Übelkeit nieder. Er schickte einen Stoßseufzer zum Himmel und schlug der Frau die geballte Faust unter die Nase. Anschließend trat er den beiden jüngeren Typen von hinten in die Hacken. Sie verloren den sicheren Stand. Startac nutzte die Gelegenheit und schlüpfte unter ihren Armen hindurch. „Vollidioten!" murmelte er und deutete mit dem Kopf nach oben.
    In fünf Metern Höhe schwebte eine Kamerasonde und beobachtete das Geschehen. „Laß uns verschwinden!" Trim klammerte sich an seinen Arm.
    Schroeder konzentrierte sich. „Es geht nicht, ich bin noch zu schwach", flüsterte er.
    Die zwei Sprünge unmittelbar hintereinander hatten ihn ausgelaugt.
    Der Alte wühlte in den Taschen seines Jacketts und hielt plötzlich einen Miniaturstrahler in der Hand. „Schluß mit dem Unsinn! Hände hoch!"
    Angesichts dieser Eskalation von Gewalt blieb ihnen nichts anderes übrig, als der Aufforderung Folge zu leisten.
    Genüßlich langsam umrundete sie der Weißhaarige, „Jetzt wollen wir doch mal sehen, ob das nicht auch anders geht. Wenn ihr Terra nicht freiwillig verlaßt, dann schicken wir euch in bequemen kleinen Zinkbehältern nach Hause. Nehmt die Flossen höher! - Noch höher! So ist gut. Drei Atemzüge gebe ich euch. Dann ist Schluß."
    „Was soll das werden, he?"
    Trim zitterten die Knie. Er bewunderte Startac, der sich nichts anmerken ließ und tat, als sei er Herr der Lage. „Wir machen nun reinen Tisch. Kostenlos."
    Sein Arm schnellte nach oben, bis die Mündung der Waffe fast senkrecht stand. Ein Keuchen drang über seine Lippen. Vor Schreck löste er den Strahler aus. Eine fünf Zentimeter lange gelbe Flamme schoß aus der Mündung. Der Alte verlor den Boden unter den Füßen und schrie auf.
    Irgendwo in der Nähe mußte sich ein Telekinet befinden. Aber Trim hielt vergeblich nach dem unbekannten Helfer Ausschau.
    Dafür entdeckte er ungefähr dreißig Meter weiter oben am Hang Kegelroboter. Mit wahnwitziger Geschwindigkeit rasten sie zu dem Platz herunter und bremsten im letzten Augenblick ab.
    Sie waren es, die eingegriffen hatten. Jetzt legten sie ein Fesselfeld um die fünf Männer und Frauen. „Ihr seid verhaftet", erklang eine synthetische Stimme. „Euch wird versuchter Totschlag zur Last gelegt, möglicherweise versuchter Mord, weil niedere Beweggründe im Spiel waren."
    „Aber das ist kein

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