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2026 - Kodename Ark'Thektran

Titel: 2026 - Kodename Ark'Thektran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stammte.
    QuinCo an Ansoor, lautete die Anrede. Und weiter: Die Arkoniden rüsten über Arkon Idie GILGAMESCH zu einer Art Superkampfschiff um. Sie soll dann an der Operation Stiller Riese teilnehmen.
    Das war ein Hammer. Yonkine hatte erst vor wenigen Minuten von dieser „Operation Stiller Riese" gehört. Er konnte sich nach wie vor nichts darunter vorstellen. Sofort ging er davon aus, daß er beauftragt werden würde, Informationen über „Stiller Riese" zu beschaffen.
    Aber Monkey fuhr fort: Es geht nicht darum, Informationen über „Stiller Riese" zu beschaffen. Es geht primär darum, zwei bestimmte Spezialisten an Bord der GILGAMESCH einzuschleusen. Sie sollen deren syntronisches System manipulieren.
    Yonkine war aufgrund dieser Informationen sofort klar, daß auf diese Weise die Vernichtung der GILGAMESCH vorbereitet werden sollte.
    Es folgte eine Reihe von Daten: Auf dem Planeten Yeuni-Lerigo wird momentan die Identität der beiden alten, zurückgezogen in der Einöde lebenden Arkoniden-Wissenschaftler Himos und Cortys von anderen USO-Spezialisten gewissermaßen aus der Taufe gehoben. Ihre Identität: zwei Wissenschaftler, die sehr alt sind und ihren wohlverdienten Ruhestand genießen.
    Und dann der Nachsatz, daß Monkey darauf bestehen mußte, das genau diese beiden trotz ihres hohen Alters zur GILGAMESCH abberufen werden mußten - sie und niemand anders sonst!
    Dies würde nicht leicht sein, war aber für Yonkine Kineda tatsächlich zu verwirklichen.
    Immerhin hatte er im Flottenzentralkommando als Sekretär des Thek'athors Hyrion da Caesmol mit flotteninternen Personalangelegenheiten zu tun. Und er tat dies auf einer ziemlich hohen Hierarchie-Ebene. Um Monkeys Anforderungen zu erfüllen, würde er seine Kompetenzen nicht einmal in nennenswerter Weise überschreiten müssen.
    Yonkine paßte nur der Moment nicht, weil er mit anderen wichtigen Manipulationen für die USO beschäftigt war. Aber er mußte diesen Auftrag vorziehen. Yonkine bestätigte die Übernahme des Auftrags über seinen USO-Geheimkanal. Er hängte die Frage an, was mit „Arbaraith" sei, erwartete aber keine Antwort.
    Sofort ging er die Sache an. Er überlegte kurz, ob er von seiner Dienststelle aus recherchieren sollte, beschloß dann aber, die Angelegenheit in Heimarbeit zu erledigen.
    Er arbeitete sich manuell von seinem Heimterminal in die Verwaltungsebene für Personalangelegenheiten hinüber und verschaffte sich einen ersten Überblick zum Thema GILGAMESCH.
    Tatsächlich war das Thektran für die Mannschaftsbeschaffung des camelotischen Modulraumschiffes zuständig. Im Augenblick waren an Bord etwa 10.000 Personen beschäftigt, die sich aus hochkarätigen Wissenschaftlern und Elite-Raumsoldaten zusammensetzten.
    An Bord der GILGAMESCH gab es allerdings große Probleme bei der Zusammenschaltung der Bordsyntroniken mit den zusätzlich einzubauenden positronischen Elementen. In Zeiten wie diesen, da das KorraVir eine beständige Bedrohung darstellte, waren Zusatzpositroniken unerläßlich.
    Spezialisten für dieses Wissensgebiet waren jedoch auch für die Arkoniden - und besonders für sie - schwer aufzutreiben. Das hing auch mit Bostichs Expansionspolitik zusammen. Es mangelte an Fachkräften für die explosionsartig wachsende Flotte, die wiederum nötig war, um ein immer größer werdendes Hoheitsgebiet des Kristallimperiums zu kontrollieren.
    Fachleute konnte man nicht am Fließband herstellen - zumindest hatte Bostich von Klonprojekten bisher Abstand genommen.
    Diese Voraussetzungen kamen Yonkines Auftrag sehr entgegen. Denn die Planstellen, an denen man die beiden vorgesehenen USO-Spezialisten einsetzen mußte, waren noch frei. Es gab so viele freie wichtige Posten, daß Yonkine sogar ein Dutzend USO-Spezialisten hätte mühelos unterbringen können.
    Es gab aber ein anderes Problem: „Himos" und „Cortys", auf deren Einsatz Monkey bestand, waren zu alt für den Dienst in der Flotte des Kristallimperiums.
    Die Syntroniken des Flottenzentralkommandos suchten zwar überall im Imperium nach Leuten mit ihren Befähigungen - aber nur bis zu einem bestimmten Alterslimit. „Himos" und „Cortys" wurden darum automatisch übergangen, obwohl sie bereits in der Personaldatei von Yeuni-Lerigo aufschienen.
    Davon konnte sich Yonkine überzeugen. Die USO-Spezialisten hatten diesbezüglich gute und rasche Arbeit geleistet.
    Yonkine sah nur einen Ausweg aus diesem Dilemma: Er mußte das Alterslimit hinaufsetzen.
    Das war eine der

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