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2031 - Die Sprinter von Ertrus

Titel: 2031 - Die Sprinter von Ertrus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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    Arn vereinbarten Treffpunkt war alles friedlich. Das Dorf in der Nähe eines Schürfgebietes war frei von Arkoniden, nirgends kreisten Gleiter.
    Die Reise hatte für alle Beteiligten länger gedauert als angenommen, aber sie waren alle wohlbehalten eingetroffen. Ein Ortungsrisiko bestand in dieser Region praktisch nicht, da in der gesamten Gegend Prospektoren zugange waren.
    Außerdem waren die Arkoniden zu sehr mit den Aufständen in den Städten beschäftigt. Die Rebellen konzentrierten sich nicht mehr nur auf gezielte Attentate gegen einzelne Personen, sondern begannen mittlerweile mit raschen Anschlägen gegen arkonidische Einrichtungen.
    Kleine Gruppen kamen aus dem Hinterhalt, schlugen blitzschnell zu und verschwanden ebenso schnell wieder. Die Besatzer konnten nicht ständig alles in Schutzschirme hüllen, und die Kämpfer schlüpften durch die kleinsten Lücken.
    Monkey erwartete die Ankunft Perry Rhodans und der Emotionauten bereits ungeduldig. „Ich bin aus zwei Gründen hier", eröffnete er die Konferenz. „Erstens: Wir müssen der Milchstraße Hoffnung geben. Nach unseren Analysen ist Ertrus bei weitem nicht so leicht zu schlucken wie andere Systeme."
    „Hört, hört!" rief jemand aus dem Hintergrund, und Beifall brandete auf.
    Es war kein Vier-Augen-Gespräch, da es immerhin um das Schicksal der Ertruser ging. Die Emotionauten, Kim Tasmaene, einige Rebellen und überraschenderweise einige der Prospektoren waren anwesend.
    Ebenso war Eutrom Facrelli dabei, der sich inzwischen als eine Art Leibwächter Rhodans betrachtete. Er war stolz darauf, daß er persönlich für die Sicherheit des Terranischen Residenten auf dem Weg hierher verantwortlich gewesen war - und diese Aufgabe gut bewältigt hatte. „Der TLD und die USO arbeiten also zusammen?" erkundigte sich Rhodan. „Selbstverständlich, unter diesen Umständen." Die Neue USO war letztlich von Homer G. Adams und Monkey ohne Wissen Rhodans und eigentlich gegen dessen Willen gegründet worden.
    Das war mittlerweile belanglos, nach der Befreiung Reginald Bulls und nun Monkeys Anwesenheit hier auf Ertrus. Ohne ihn hätte diese Mission gar nicht stattfinden können. „An diesem Brocken werden die Arkoniden noch schwer zu kauen haben", fuhr Monkey fort. „Jawohl, Ertrus fällt nicht!" rief eine Frau mit hoch erhobener Faust.
    Perry Rhodan lächelte leise. Seine Bewunderung für die Energie und das Durchhaltevermögen der Ertruser war groß. Sie gaben offensichtlich niemals auf, verloren ebensowenig ihre gute Laune. Das hatte er unterwegs schon einmal zu Eutrom gesagt.
    Monkey sprach weiter: „Der zweite Punkt betrifft dich, Perry, und hat momentan oberste Priorität: Du mußt in Sicherheit gebracht werden."
    „Dazu habe ich nur eine einfache Frage", sagte der Resident. „Wie? Der Transmitterverkehr wird nach wie vor gestört, und mit einem gekaperten Gleiter kommen wir niemals durch die Blockadeflotte."
    „Ich weiß." Die Stimme Monkeys klang nüchtern wie stets. „Wir haben den Einsatz von Teleportern diskutiert. Aber Guckys Einsatz auf Topsid hat gezeigt, wie sehr die PIEPSER der Arkoniden die Mutanten behindern können. Es bleibt nur der Transmitter."
    Rhodan blickte den Oxtorner entsetzt an. „Nun ja, das betrifft aber nicht alle Transmitter", belehrte ihn der USO-Kommandant sachlich. „Wir von der USO verfügen über einige Excalibur-Modelle."
    Perry Rhodan runzelte die Stirn. Dann hellte sich sein Gesicht auf. „Du sprichst von einer Entwicklung auf Camelot", erinnerte er sich. „Aber sie haben nur eine Reichweite von drei Lichtjahren."
    „Die genügen uns doch", behauptete Monkey. „Wichtig ist, daß diese Spezialtransmitter nicht den Störungen unterliegen. Problematisch ist allerdings, sie heil hierherzubringen. Sie sind filigrane Konstruktionen und bedeutend anfälliger als ich."
    Eutrom Facrelli konnte sich kaum vorstellen, wie der Oxtorner überhaupt überlebt hatte. Ein Bauer namens Zumon Berkarit hatte ihm erzählt, in welchem Zustand die Landekapsel gewesen war, die in wenigen Kilometern Entfernung vergraben war. Und dann sollte hochsensible Technik unversehrt ankommen? „Wie bringt ihr sie überhaupt in den Orbit?" fragte Rhodan dazwischen. „Nun, genauso, wie ich hierhergekommen bin. Am 24. Oktober, also in vier Tagen, wird Major Roi Danton das Manöver wiederholen, das ... Stimmt was nicht?"
    Eutrom Facrelli hätte ihn schlagen mögen. Natürlich wußte er Bescheid über die familiäre Situation des

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