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2031 - Die Sprinter von Ertrus

Titel: 2031 - Die Sprinter von Ertrus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Holo sehen LUnd wenn sich einer beschwert, ist er der nächste! Meinetwegen so lange, bis keiner mehr übrig ist - dann werden sie wohl endlich begreifen, daß wir die Macht sind!"
    Seine Stimme sank zu einem heiseren Flüstern herab. Nervös rieb sich der Tato die Hände. „Und jeder Soldat, der sich weigert, meine Befehle zu befolgen, wird ebenfalls hingerichtet, und zwar augenblicklich und ohne Verhandlung!" zischte er. „Ist das jetzt so verstanden worden?"
    Der Berater senkte die Augen unter dem flammenden blutroten Blick. „Du kannst gehen!" schnappte der Tato und wies ihn mit einer abfälligen Handbewegung hinaus. Dann rief er ihm noch nach: „Und bilde dir nicht ein, Intrigen gegen mich zu spinnen! Ich weiß über euch alle Bescheid!"
    Als er allein war, sah er wieder nach draußen. Die über der Stadt hängenden Schiffe beruhigten ihn längst nicht mehr; die Kontrolle entglitt ihm immer mehr.
    Seit Kim Tasmaenes kurzer Ansprache zitterten die meisten höheren Offiziere vor Angst um ihr Leben. Viele hatten sich schlichtweg geweigert, weitere Verhaftungen vorzunehmen. Immerhin machte der ertrusische Präsident seine Drohung wahr; tatsächlich wurden die Beschuldigten mit schlafwandlerischer Sicherheit überall aufgespürt und getötet.
    Aber wo kam man hin, wenn der Tato dem nicht Einhalt gebot? Wenn die eigenen Leute mehr Angst vor einem etrusischen Hohlkopf hatten als vor ihm? „Ich werde euch alle vernichten", versprach er dem ertrusischen Volk. „Als nächstes werde ich den Buckligen Reiter einäschern, falls die USO einen weiteren Vorstoß wagen will. Und irgendwo mittendrin werde ich Perry Rhodan erwischen. Wenn ich ihn schon nicht lebend fassen kann, dann eben tot." Er hob die Hände zum stilisierten Würgegriff. „Dazwischen seid ihr, und ich werde euch alle zerquetschen, wenn es mir gefällt."
     
    *
     
    +Empfang+ von */*uya4/*: Was geht da vor? Von */*/dd0b/* an */*/z5hgg7/*: Ist das Vorgehen von */*/* wirklich so gewünscht? Möglicherweise falsche Strategie. Anbei Bericht. +gesendet+ +Empfang+ von */*uya4/*: Immer noch kein Ergebnis? Unfaßbar! */*/* hat sich unverzüglich bei * zu melden!
     
    *
     
    Es ist so finster Aber ich glaube, ich habe überlebt. Zumindest möchte ich mir kein Leben nach dem Tode so vorstellen.
    Mir tut alles weh. Ich kann mich kaum mehr erinnern. Was ist am Schluß geschehen? Ich weiß, daß ich den Schacht hinunterstürzte. Dann krachte und donnerte es erneut, und der Boden bebte.
    Ich habe die Luke geschlossen ... gerade noch rechtzeitig, glaube ich. Der Helm ist ebenfalls geschlossen, gut. Ich bin also nicht erstickt. Und am Leben.
    Auf einmal wurde es unerträglich heiß, selbst durch den Anzug. Die ganze Zeit habe ich das Ei gehalten, das an allem schuld ist. Und dann schwankte es so sehr, daß mir schlecht wurde. Ich hörte furchtbare Geräusche, als ob ein Haluter einen Felsbrocken zermalmte. Ich dachte, daß nicht einmal Ertrus das aushalten kann und zerschmettert wird. Dann verlor ich das Bewußtsein.
    Weiß nicht, wann ich wieder aufgewacht bin. Ich hoffe, ich war lange weg.
    Diese Finsternis ist nicht ermutigend. Mir brummt der Schädel, ich glaube, mein ganzer Körper ist nur noch ein einziger Schrottklumpen. Vielleicht bin ich sogar blind und taub geworden, wer weiß? Hier gibt es keine Geräusche. Und das Licht im Anzug ist kaputt.
    Ich liege zehn Meter unter der Erde, begraben unter Tonnen Gestein, gefangen in einer Kassette. Ich habe meinen Auftrag erfüllt, aber niemand ist da, der es weiß. Bin ich der einzige Überlebende? Was tut Monkey jetzt, um sich die Zeit zu vertreiben und nicht zuviel nachzudenken?
    Es ... es ist eng. Ich mag das nicht. Ich brauche viel Platz, Weite um mich herum. Es gefällt mir nicht, mich nicht rühren zu können. Gibt es eine Garantie, daß die Kassette nicht plötzlich zusammenbricht und ich doch noch zerquetscht werde? Immerhin ist das eine Erstkonstruktion, die nie getestet wurde.
    Es dauert so lange. Sie rinden mich nicht. Wie denn auch, wenn die gesamte Fläche über mir gleichmäßig glasiert ist? Ich kann ja nicht mal um Hilfe rufen! Und was ist, wenn sie alle anderen finden, nur mich nicht?
    Ich ... Keine Panik. Ganz ruhig bleiben. Das ist ein ganz normaler klaustrophobischer Zustand. Damit hast du früher nie Probleme gehabt.
    Und du bekommst auch jetzt keine. Du hast es bis hierher geschafft, wäre doch gelacht, wenn es so endete. Die anderen sind schließlich Profis, sie haben es haarklein geplant. Sonst

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