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2043 - Rebellion der Mutanten

Titel: 2043 - Rebellion der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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anderen Männer gegen ihn lief und mit ihm zusammenprallte. „Was ist los, zum Teufel?" rief er. „Byleur!" sagte der riesige Telekinet. „Jacques Byleur."
    „Was ist los?" Verres war der Mutant, der bei ihm aufgelaufen war. Er rieb sich die Wange, die unsanft mit seinem Ellenbogen in Berührung gekommen war. „Was ist mit Byleur?"
    „Er war einer der Polizisten." Verres schüttelte verständnislos den Kopf. „Ich habe keine Ahnung, wovon du redest."
    Yonder K'rigan zwang sich zur Ruhe und Konzentration. Er war überzeugt davon, dass diese Erinnerungsbruchstücke, die immer wieder mal an die Oberfläche drängten, seinen nahen Gen-Tod ankündigten. Eine andere Erklärung konnte es seiner Meinung nach nicht geben. Obwohl sie ihn neugierig machten und er gerne mehr über die Ereignisse auf Lepso wissen wollte, hielt er es für besser, den anderen nichts davon zu erzählen und sie nicht merken zu lassen, dass er diese Schwächephasen hatte. Er hatte sich von jeher nicht mit seinem Intellekt, sondern mit seiner Kraft, seiner Energie und seinem Durchsetzungsvermögen an der Seite von Koo Parkinson behauptet, und er wollte sich auf keinen Fall von der Seite seines besten Freundes verdrängen lassen. Er bewunderte den Para-Fürsten, und er war bereit, buchstäblich alles für ihn zu tun. Er war sich jedoch nicht sicher, ob Koo ebenfalls unverbrüchlich zu ihm stehen würde, wenn er erfuhr, dass er Schwäche zeigte und möglicherweise den Gen-Tod vor Augen hatte.
    Mittlerweile hatte er erfahren, dass Koo Parkinson am 26. Dezember sterben würde, dass dem Para-Fürsten somit nur noch zwei Tage blieben. Doch das würde nicht das Ende seiner Existenz bedeuten, da es lediglich um den Verlust des Körpers ging.
    Koo wollte die Mutanten zu einem gewaltigen Para-Block veranlassen, bei dem mehr psionische Energie frei werden würde als jemals zuvor. Sobald die höchste Intensität erreicht wurde, würde er die Fusionsbombe zünden, die sie unter dem Boden seines Palastes versteckt hatten. Innerhalb des Paratronschirms würden in Bruchteilen von Sekunden unfassbare Energien konzentriert sein. Sie würden ausreichen, sie alle - mit Koo Parkinson an der Spitze - in eine körperlose Entität, wahrscheinlich in eine neue Superintelligenz zu verwandeln.
    Nach anfänglicher Skepsis war Yonder K'rigan fest von dieser Möglichkeit überzeugt. Es kam ihm nicht einmal in den Sinn, dass sich Parkinson irren und dass das von ihm angestrebte Experiment anders ausgehen könnte.
    Er würde Teil dieser Superintelligenz werden und damit auch Teil seines Freundes Koo. Das Universum, in dem sie lebten, war durch das Gleichgewicht bestimmt, durch einen Balanceakt, der von Anfang an seiner Existenz Gültigkeit gehabt hatte. Koo hatte ihm erklärt, wie es sich beispielsweise im Atom manifestierte. Wäre die Kraft, die das Atom zusammenhielt, nur um eine Nuance stärker gewesen, hätte es niemals Wasserstoff gegeben, wäre sie ein wenig schwächer gewesen, hätten niemals gelbe Sonnen entstehen können. Die Natur ließ eine Veränderung einer solchen Konstante, die das Ganze zusammenhielt, offenbar nicht zu.
    Koo hatte ihn davon überzeugt, dass die vielen Mutanten von Para-City folglich gar nicht aus dieser Existenzebene verschwinden konnten, wenn er die Fusionsbombe während eines Para-Blocks zündete. Da die kosmischen Gesetze eine Veränderung des Gleichgewichts nicht zuließen, musste aus ihnen allen zwangsläufig ein Energiewesen geboren werden.
    Maßgeblich dabei war das Potential, das die Mutanten in die Waagschale warfen. Die Blockbildung von Bewusstseinen und ihrer Kräfte führte nicht einfach zu bloßer Aufsummierung, sondern hier galt, dass das Ganze mehr als die Summe der Teile war.
    Koo hatte ihm auseinandergesetzt, dass beispielsweise drei Bewusstseine der Monochrom-Mutanten, die zum kollektiven Bewusstsein zueinander fanden, hinsichtlich ihres Gesamtpotentials, aber auch mit Blick auf die zueinander parallel ablaufenden Bewusstseinsprozesse nicht einfach verdreifacht wurden, sondern das Siebenundzwanzigfache erreichten. Bei etwa 35.000 noch lebenden Monochrom-Mutanten mit ihren Bewusstseinen ergab sich somit ein parapsychisches Energiepotential, das jegliche Vorstellungskraft überstieg. Im Zusammenspiel mit der Energie aus der Explosion der Fusionsbombe musste es auf jeden Fall ausreichen, um die Umwandlung möglich zu machen.
    Um das große Ziel erreichen zu können, kam es nur noch darauf an, diesen 24. und den nachfolgenden 25.

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