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2043 - Rebellion der Mutanten

Titel: 2043 - Rebellion der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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achteten auf ihn. Sie fürchteten offenbar keine Neugierigen und gingen mit bemerkenswerter Rücksichtslosigkeit vor. Verblüfft beobachtete er, wie sie vor dem Container stehen blieben, den er gerade zuvor mit Startac verlassen hatte. K'rigan schlug mit der Faust gegen die Tür, und als diese nicht sofort danach geöffnet wurde, trat er sie ein, wobei er die Wucht des Stoßes telekinetisch erhöhte, um die angestrebte Wirkung zu erreichen. Krachend kippte die Tür nach innen. Der Riese trampelte über sie hinweg, um ins Innere der Wohneinheit vorzudringen, und die anderen folgten ihm.
    Trim Marath wartete ein paar Sekunden, bis sie wieder ins Freie kamen. Wortfetzen wie nicht mehr da oder ist ausgeflogen wehten zu ihm herüber. Sie machten deutlich, dass K'rigan und die anderen es auf Startac Schroeder abgesehen hatten, der ihnen offenbar zuvor per Teleportation entkommen war. Es konnte kein Zweifel daran bestehen, dass die vorhergegangenen Ereignisse mit Schroeders außerordentlich schlechtem Zustand zu tun hatten.
    Lautlos zog sich Trim zurück, lief zur Antigravtrage, setzte sich zu dem Freund und lenkte das Transportgerät mit rasch steigender Geschwindigkeit die Gasse hinunter, wobei er nicht unbeachtet blieb. Zwischen den Containern herrschte nicht gerade ein reges Treiben, aber einige Männer und Frauen waren trotz der frühen Morgenstunde schon unterwegs. Trim fürchtete, dass sie K'rigan verraten würden, dass sie ihn mit Kurs auf das Behandlungs- und Forschungszentrum des Ara-Arztes gesehen hatten, und er änderte seinen Plan.
     
    2.
     
    Ihr Körper schmerzte, und jeder Schritt tat ihr weh. Auf ihrem Weg zu Trim Marath blieb Nara immer wieder stehen, um gegen die in ihr aufkommende Schwäche anzukämpfen und die Muskeln zu lockern, die sich verkrampfen wollten. Sie wollte nicht an das denken, was am vergangenen Abend im Rathaus geschehen war, konnte aber die Gedanken daran nicht verdrängen, dafür waren die Schmerzen und der geistige Schock zu groß. So brauchte sie wesentlich länger, um zum Container Maraths zu kommen, als sie erwartet hatte. Als sie das schlichte Gebäude sah, trat Yonder K'rigan durch die zerschlagene Tür heraus, die beiden Individualauflader Verres und Coutter sowie einige weitere junge Männer folgten ihm.
    Erstaunt blieb Nara stehen. Sie konnte sich nicht erklären, weshalb die Gruppe den Container aufgesucht hatte. Einige andere junge Menschen, die in der Nachbarschaft wohnten, konnten es ebensowenig. Sie waren auf die Straße getreten, standen herum und redeten miteinander. Einer von ihnen fragte K'rigan, was ihm einfalle, gewaltsam bei Trim Marath einzudringen.
    Der Telekinet antwortete nicht einmal. Er hatte Nara entdeckt, und er kam zu ihr. „Ich habe dich gesucht", begrüßte er sie, „Gestern Abend schon, aber du warst plötzlich verschwunden."
    „Ich wollte allein sein."
    „Komm! Lass uns ein paar Schritte zur Seite gehen, damit wir uns ungestört unterhalten können", bat er sie. Nara schüttelte nur stumm den Kopf und weigerte sich. Alles in ihr lehnte sich dagegen auf, sich mit irgendeinem Mann aus der Öffentlichkeit zu entfernen. Sie blickte zu ihm auf und hoffte, dass K'rigan Verständnis dafür hatte. Doch es schien nicht so. Es war etwas in seinem Gesicht, was sie alarmierte und was sie vergessen ließ" dass er ihr gegen Karuga geholfen hatte. „Du willst allein sein und kommst hierher, um jemanden zu besuchen?" sagte er mit einem eigenartigen Leuchten in seinen Augen. „Wie passt das zusammen?"
    Nara begann zu stottern und suchte nach einer Ausrede. Er bemerkte ihre Unsicherheit und Verwirrung und nutzte sie rückhaltlos zu seinem Vorteil. „Du wolltest zu Startac Schroeder", fuhr er sie an. „Was hast du mit ihm zu bereden? Worum geht es? Heraus damit! Es ist wichtig. Was hast du mit Startac zu tun?"
    „Nichts", antwortete sie eingeschüchtert. Sie hatte erlebt, wie der Riese gegen Rune Karuga vorgegangen war und welche Kraft in seinen Fäusten steckte. Sie hatte panische Angst vor erneuter Gewalt. „Ich will zu Trim Marath."
    „Warum?" Er drang auf sie ein und drängte sie zurück. „Lass mich!" bat Nara. Sie wich vor ihm zurück und suchte vergeblich nach Ausflüchten. „Was ist los?"
    „Es ist im Rathaus etwas passiert", antwortete er barsch. „Dein Freund Rihno und Rune Karuga haben sich gegenseitig umgebracht. Aber da steckt noch mehr dahinter, und ich will wissen, was es ist."
    In namenlosem Entsetzen sank Nara auf den Boden, wo sie ihre

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