2043 - Rebellion der Mutanten
Leuchten erfüllte das weite Rund vor dem Rathaus. Es schien, als hebe es jedes einzelne der weißen, maskenhaften Gesichter besonders hervor, als habe es alle Farbe aus ihnen vertrieben, um zu betonen, dass die Monochrom-Mutanten ohnehin nur schwarzweiß sehen konnten.
Hell und dunkel., Rhodan zuckte zusammen, als unvermittelt ein Blitz durch die Paratronkuppel schlug. Er verflog nicht, sondern baute sich auf und blieb stehen wie ein extrem heller Lichtkegel aus einem Scheinwerfer. Im Mittelpunkt des Kegels standen zwei Mutanten. Rhodan war nahe genug bei ihnen, um sie erkennen zu können.
Es waren Trim Marath und Startac Schroeder. Er wollte sich bemerkbar machen, ihnen irgendetwas, zurufen, sie warnen und veranlassen, zur Seite zu springen, doch es war schon zu spät. Die bei den Mutanten verschwanden in einer eigenartigen Lichterscheinung. Einen derartigen Lichteffekt hatte er niemals beobachtet. Wäre das Licht nicht gewesen, hätte Rhodan wohl an eine Teleportation Startac Schroeders geglaubt, mit der dieser seinen Freund und sich gerettet hatte. Er spürte aber, dass es keine Teleportation gewesen war, sondern dass den bei den Mutanten irgendetwas zugestoßen war. Exakt an der Stelle. an der sie eben noch gestanden hatten, materialisierte etwas. Es war ein durchscheinender Körper, der sich von Sekunde zu Sekunde mehr verfestigte und verdichtete. Rhodan konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Der ungeheure psionische Druck zwang ihn trotz seines Galornenanzugs in die Knie.
ENDE
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