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2049 - Morkheros Galaxis

Titel: 2049 - Morkheros Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit den Funksystemen der Welt verbunden, auf der er sich befindet. Speziell mit dem Fremdenfunk an den Portalen." .„Beeinträchtigt die Schale nicht das Hörvermögen?"
    „Selbstverständlich."
    „Aber?"
    „Anbindung an die Kommunikationssysteme einer Welt scheint mir wichtiger zu sein als ein perfekter Raumklang. Sinnvoll für ein reisendes Volk wie die Seelenquell. „Wrehemo antwortete dem Lenker nicht. Stattdessen erkundigte er sich: „Wie heißt der Seelenquell, der die Kappen anbringt?"
    „Sein Name lautet Morkhero."
    „Irgendwelche Besonderheiten?"
    In Berokims Schartenaugen glomm ein Schimmer auf, der ihn hätte misstrauisch machen sollen,. doch Wrehemo reagierte nicht. „Kein Clan angehöriger mit einem wirklich großen Talent", versuchte Berokim sich zu erinnern, „aber er ist einer, der Realitäten und Erfordernisse erkennt. Soll ich einen Kontakt herstellen?" Wrehemo wusste selbst nicht, was ihn trieb, als er den Lenker bat: „Geht es jetzt gleich? Ich bin sehr neugierig."
    „Selbstverständlich."
    Wrehemo blickte voller Überraschung auf. Dass der Lenker so bereitwillig, beinahe geflissentlich seinen Wunsch erfüllte, war verdächtig, doch er konnte nicht sehen, welche Art von Hinterlist mit einem Gefallen verbunden sein sollte. Berokim zog ihn hinter sich her. Sie traten aus der Stahlschildquappe, in der sich das Lenkerhaus befand, ins Freie hinaus" in die glühende Hitze am Stadtrand von Koharam Yn Yaka, zwängten sich auf ihren Trägern durch den prall mit Caranesen und Aseddos gefüllten Markt und erreichten eine alte Heimstatt am Rand des Areals. Die Schildquappe musste die älteste des Karriolenden Clans sein. Ihr Inneres war verfallen und schmutzig.
    Berokim führte ihn zu einer kleinen Kammer, die im obersten Stockwerk lag, in einer unkomfortabel zugänglichen Sektion, in der Ersatzteile aufbewahrt wurden. Vor einer geschlossenen Tür setzte der Lenker ihn ab, dann war Wrehemo allein, Er betätigte den Türsummer und trat in die halb dunkle Kammer dahinter. Ein sehr junger Seelenquell schreckte aus dem Schlummer auf. Aus den Augenscharten des jungen Seelenquell schimmerte ein geisterhaftes rotes Leuchten; es brauchte einige Sekunden, bis der Blick klar wurde. „Bist du Morkhero Seelenquell?"
    „SO ist es", antwortete der junge Mann lauernd. „Und du musst der sein, der im Dienst der Ritter steht. - Was willst du von mir?" Wrehemo musterte den Seelenquell im Zwielicht der Kammer sehr genau. Morkhero besaß eine fragile Gestalt von nicht mehr als sechzig Zentimetern Größe. Sein Körperbau 'unterschied sich wenig von Wrehemos Statur, sie hätten Geschwister sein können.
    Die Haut war schrumpelig und hellbraun. Ein ockerfarbenes Gewand reichte von der Halsregion bis zum Unterleib, ließ jedoch die Beine frei. Die dünnen Arme waren für schwere Arbeiten nicht geeignet - es waren Seelenquell-Arme -, sie endeten in neunfingrigen schlanken Händen. Der Kopf, von drei schlauchförmigen Hälsen gehalten, zeigte eine eiförmige, kahle, fragile Kontur. Das rechte Ohr war muschelförmig, links jedoch gewahrte Wrehemo eine silberfarbene Metallkappe, keine goldene, wie sie beim Karriolenden Clan fast alle trugen. „Ich interessiere mich für die Ohrimplantate", bekundete Wrehemo wahrheitsgemäß. „Nun ... willst du eine goldene oder eine silberne Ausführung?"
    „Ich wusste nicht, dass ich die Wahl habe." Morkhero schien zu lachen. „Keiner nimmt Silber. Sie wollen alle Gold."
    „Dann wird das ebenfalls meine Wahl sein, denke ich." Wrehemo sah fasziniert zu, wie der junge Seelenquell aus seiner Schale auf die Beine kam, aus eigener Kraft, wie er mit wackligen Bewegungen durch die Kammer schritt und die Tür zu einem Nebenraum öffnete.
    Morkhero stieß ein Geräusch aus, das Wrehemo sehr genau kannte: „Fsssh ...!" Es war gerade laut genug für den Träger, den Wrehemo hinter der Tür vermutete. Was dann aber zum Vorschein kam, ließ ihn überrascht Atem holen. Es war eine eineinhalb Meter große, kompakt gebaute, zweibeinige Gestalt mit silberner Haut und zwei dicken, kurzen Armen. Auf den kopflosen Schultern des Wesens ruhte ein nickelfarbenes Gestell, ein Sattel mit unterschiedlich eingefärbten Sensorflächen. „Du besitzt einen Silberträger?" fragte Wrehemo entgeistert. „So wie du", entgegnete Morkhero scheinbar amüsiert. „In meiner Generation war ich der einzige, der einen Silbernen für den Trägerdienst gewinnen konnte. Ich habe daher nicht mit einem zweiten

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