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2051 - Flucht aus Thantur-Lok

Titel: 2051 - Flucht aus Thantur-Lok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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notlanden. Schick einen Gleiter-Suchtrupp los, und holt euch die Leute!
    Geht kein Risiko ein, das heißt, sie müssen alle Waffen abgeben und mit euch kommen. Behandelt sie aber als Gäste, solange wir nicht wissen, wer sie sind. Bring sie zu mir, mein Augäpfelchen, aber ohne Aufhebens. Das heißt, niemand darf hiervon erfahren, bevor nicht alle Fragen geklärt sind."
    „Strengste Geheimhaltung, ich verstehe." Rimbea nickte. „Wir werden bald zurück sein."
    Er wandte sich zum Gehen, aber Jharien hielt ihn noch einmal zurück: „Rimbea!"
    „Ja?"
    „Du fliegst nicht selbst, verstanden?" Tiefes Seufzen. „Ja, Mutter.
     
    6.
     
    Rache
     
    „Erhabener, wir haben sie gefunden!" Vere'athor Ols Kuniom nahm diese Nachricht zufrieden zur Kenntnis. Um so besser, wenn sein Flaggschiff, die ROHANY, die Datendiebe fasste - und so schnell. „Status?"
    „Die ZENTRIFUGE scheint nur noch vor sich hin zu treiben, es ist leicht zu erkennen, dass sie schwer beschädigt ist. Es lässt sich zwar eine energetische Aktivität orten, aber es gibt keine Schutzschirme oder Waffensysteme."
    „Funkbotschaft: Sie sollen sofort stoppen und uns das Schiff übergeben!" ordnete Ols an.
    Ein solcher Befehl war natürlich überflüssig. Aber Ols wollte nicht wegen eines Formfehlers alles aufs Spiel setzen; das Flottenzentralkommando hatte strenge Richtlinien, die gen au befolgt werden mussten. Allein der Formularkrieg, den der Vere'athor jeden Tag aus fechten musste, um nur einen Bericht zu verfassen, kostete ihn schon Nerven genug. Sollte er es je ins Ark'Thektran schaffen, würde er diese Bürokratie abschaffen. Das hatte er sich fest vorgenommen.
    Die ROHANY aktivierte den Paratronschirm und ging in kurzer Entfernung zur ZENTRIFUGE in Parkposition. Natürlich erhielten sie keine Antwort. Das berechtigte Ols Kuniom, ein Enterkommando überzusetzen. „Ein 200-Meter-Kreuzer soll drüben andocken und die Überlebenden gefangen nehmen!" erteilte er den Befehl. „Sämtliche Daten werden sichergestellt, gleich ob für uns wichtig oder nicht. Das Aussortieren übernehmen wir auf dem Rückflug; vielleicht lässt sich daraus noch etwas machen. Danach werden wir das Schiff zerstören. Das Enterkommando muss auf alles vorbereitet und entsprechend ausgerüstet sein. Schleust mindestens 200 Mann aus, durchsucht jeden Winkel! Niemand darf uns entkommen, sie sind alle Hochverräter und müssen sich vor Gericht verantworten."
    Innerlich triumphierend beobachtete der Dreiplanetenträger über das Holorama die Ausschleusung des Kreuzers. Den Schwesterschiffen wurde gefunkt, sich an einem Rendezvouspunkt zu sammeln und die Rückkehr der ROHANY abzuwarten.
    Der Kreuzer näherte sich rasch der ZENTRIFUGE. Vermutlich würden die Besatzungsmitglieder. keine intakte Schleuse mehr finden, aber sie konnten sich auch so schnell Zutritt verschaffen. Das Flaggschiff funkte unterdessen, dass alle Waffen niedergelegt werden mussten und das Enterkommando friedlich empfangen werden sollte, um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden.
    Zum Andocken schaltete der Kreuzer seine Schutzfelder ab; es war schließlich kein Angriff zu erwarten. Die ZENTRIFUGE war ein unbewaffneter Zivilraumer, noch dazu havariert und somit hilflos der arkonidischen Flotte ausgeliefert. Auch die sich an Bord befindlichen Personen waren keine Soldaten, sondern Zivilisten, die meisten Mediker. Und nicht zuletzt war Perry Rhodan dafür bekannt, dass ihm das Leben anderer über alles ging.
    Der Terraner würde sie keinesfalls opfern, sondern versuchen, sich auf andere Weise davonzumachen.
    „Da ist er." Harssa deutete auf den Schirm. „Wahrscheinlich funkt' er uns gerade an."
    Das riesige Superschlachtschiff ging längsseits in Parkposition. Es schien fast, als brauchte es nur einmal Luft zu holen, um die ZENTRIFUGE zu verschlucken und in seinem Inneren zu verdauen. „Sie... sieht lächerlich aus", keuchte Cuyltan. „Genauso kö... kö... könnte man..."
    „Spar doch deinen Atem", hauchte Harssa sanft. „Das sind die doch nicht wert ..."
    Sie sah, wie sich ein 200 Meter durchmessender Kreuzer von dem Schlachtschiff löste und Kurs auf sie nahm. Laut den Ortungen hatte er keinen Schutzschirm aktiviert - wozu auch? Die ZENTRIFUGE war fast genauso tot wie sie beide. Sie konnten nur noch warten. Auf den Tod oder das Enterkommando, je nachdem, wer früher eintraf.
    Cuyltan schleppte sich an ihre Seite. Stumm deutete er auf die Anzeigen der Gravitraf-Speicher. Sie standen kurz vor der

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