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2052 - Verkünder des Imperators

Titel: 2052 - Verkünder des Imperators Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Glück!"
    „Danke, Perry."
     
    5.
     
    Die Besucherin
     
    „Ein Schiff von Terra? Ich will es sehen."
    Cistolo Khan nahm den Blick vom Schreibtisch und richtete ihn auf die vor ihm aufgebauten Hologramme. Dort zeichnete sich das Ortungsecho eines Kugelraumers ab. „Es ist die KIRKEN", stellte er nach einem Blick auf das eingeblendete Kodemuster fest.
    Die LFT schickte ein Diplomatenschiff. Cistolo vermutete, daß es nach dem Verbleib Rhodans forschen sollte. Dem Aktivatorträger war mit der ZENTRIFUGE die Flucht von Arkon gelungen. Nach den vorliegenden Informationen hatte sich seine Spur im dichten Sternengedränge von M13 verloren; man mußte davon ausgehen, daß es Rhodan mittlerweile bis nach Terra geschafft hatte.
    Khan schickte eine persönliche Botschaft an die Steuersektion der RaumÜberwachung. Augenblicke später blickte er in das Gesicht eines arkonidischen Soldaten. „Es lebe das Imperium!" sagte Khan. „Bitte räumt der KIRKEN ein bevorzugtes Landerecht ein."
    „Es lebe das Imperium!"
    Der Arkonide rief Daten auf sein Holodisplay und bestätigte, daß es in Ordnung ging.
    Der Diplomatenkreuzer verließ seine Wartebahn, stieß zwischen den anderen Schiffen bis zum Kristallschirm vor und schlüpfte durch die Strukturlücke. An den schwerbewaffneten Roboteinheiten vorbei sank er Arkon Ientgegen und landete auf dem Raumhafen von Mirkandol. Kurz darauf verließ ein Gleiter das Schiff und steuerte die terranische Botschaft an.
    Khan bestätigte die elektronische Anfrage des Leitsystems, ermöglichte dem Gleiter damit einen Direktanflug. Er erhob sich und verließ Tifflors Büro, in dem er sich längst heimisch fühlte. Rein faktisch gesehen war er der Galaktische Rat der Menschheit, während Tifflor sich auf wichtiger Mission im Auftrag SEELENQUELLS befand.
    Cistolo ging hinab ins Foyer. Draußen landete soeben der Gleiter. Unter der Tür erschien eine Frau, bei deren Anblick er unwillkürlich den Atem anhielt. „Bre!" rief er und ging ihr entgegen. „Das ist eine Überraschung!"
    Was will ausgerechnet Bre Tsinga hier? fragte er sich in Gedanken. Nur um die Solmothen zu besuchen, wagt sie den Flug in die Höhle des Löwen garantiert nicht. „Guten Tag, Cistolo", antwortete sie und streckte ihm die Hand entgegen. „Wie ich sehe, ist hier alles beim alten."
    Es waren Floskeln, leere Worte. Sie galten den empfindlichen Sensoren der arkonidischen Technik. Drinnen, im abhörsicheren Gebäude der Botschaft, kam die Sabinnerin schnell zur Sache. „Rhodan schickt mich", eröffnete sie ihm. „Ich habe wichtige Informationen für euch. Bringst du mich zu Tiff?"
    „Er ist unterwegs. Eine Reise mit geheimgehaltenem Ziel. Nicht einmal ich bin darüber informiert, wo er sich derzeit aufhält."
    Rhodan war also tatsächlich auf Terra. Dem alten Fuchs war die Flucht geglückt, wie Khan schon angenommen hatte. Auf der Heimatwelt der Menschheit wußte man folglich über die Vorgänge auf Arkon Bescheid. Cistolo mußte das bei seinem weiteren Verhalten berücksichtigen.
    Bre Tsinga nahm seine Worte mit einem Nicken zur Kenntnis. „Äußere deine Wünsche! Ich werde sehen, was ich für dich tun kann", fuhr er fort und musterte verstohlen ihre Haare. Irgendwo darunter steckte das PsIso-Netz. „Am besten rufst du alle Mitarbeiter der Botschaft zusammen. Dann muß ich mich nicht wiederholen."
    „Gern. Es kann aber eine Stunde dauern. Nicht alle halten sich in der Botschaft auf, einige sind in ganz Mirkandol unterwegs."
    Die Kosmopsychologin nahm es mit einem kurzen Nicken zur Kenntnis.
    Khan brachte sie zu einer der Gästesuiten und ließ sie allein.
    Vom Steuerzentrum aus verfolgte er eine Weile ihre Aktivitäten. Bre tat nichts, was ihm verdächtig erschienen wäre. Mit Hilfe diverser arkonidischer Trivid-Stationen informierte sie sich über das Geschehen im Zentrum des Huhany'Tussan.
    Anschließend machte sie sich auf den Weg zur Unterkunft der Solmothen. Zwei terranische Kegelroboter begleiteten sie zu ihrem persönlichen Schutz.
    Cistolo Khan hatte die Roboter so programmieren lassen, daß er Bre Tsinga ständig im Auge behalten konnte. Irgendwie wurde er aus der jungen Frau nicht schlau. Sie kam nach Mirkandol und brachte brisante Informationen mit. Dabei verhielt sie sich nicht, als messe sie ihnen irgendeine Bedeutung bei.
    Nach außen hin stellte ein solches Verhalten die beste Tarnung dar Nach innen jedoch ...
    Khan begriff plötzlich, daß er und die Mitarbeiter der Botschaft aus ihrer Sicht bereits zu

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