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2062 - Portal-Installateure

Titel: 2062 - Portal-Installateure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eilte Trim zum Gleiter zurück und stellte die Verbindung zu Ruben her. „Nichts passiert", hörte ich den Freund sagen, während ich weiterhin misstrauisch den Blick wandern ließ. „Ihr könnt kommen." Kurz darauf landete der Gleiter. Ruben und die Sambarkin richteten ihre Messgeräte aus, lasen die Ergebnisse ab, steckten die Hörner zusammen und diskutierten leise.
    Inzwischen hatte ich bemerkt, dass es zwischen der Energiekugel und der weit über uns im geostationären Orbit kreisenden Plattform eine Wechselwirkung geben musste. Alle hundert Hiddyn löste sich von der Kugel eine Art Lichtkomet, der sich rasch ausdehnte und zum Himmel raste. „Die Container scheinen mit Mess- und Aufzeichnungsgeräten vollgepackt zu sein", sagte Ruben schließlich. „Wird kaum Sinn ergeben, wenn du in sie hinein zu teleportieren versuchst. Leider reichen unsere Instrumente nicht aus, um detailliertere Daten zu liefern. Das einzige, was ich sagen kann, ist, dass hier mit hochfrequenten Abschnitten des hyperenergetischen Spektrums gearbeitet wird. Dürfte wohl alles zur Vorbereitung des eigentlichen Portalbaus dienen. Was es aber genau ist? Keine Ahnung."
    „Also zurück zur CERRANGY!" sagte Keifan trocken. Hermigo piepste zustimmend und reckte den Kopf, als wolle er den Dominant-Forscher beißen. Zur Gestik der Vollinhaltlichen Bejahung antwortete Ruben: „Etwas an deres bleibt uns kaum übrig. Es bringt nichts, hier zu warten, bis uns die Hörner abfallen."
    „Der Hügel dort hinten", sagte ich und wies nach Westen, „könnte ein gu ter Beobachtungsplatz sein. Ich merke mir seine Position, damit ich ihn später anpeilen kann. Sollte sich hier was tun, können wir im Schutz der Deflektoren teleportieren."
    „Gute Idee."
    Nochmals kontrollierten die Sambarkin die Anzeigen, gewannen jedoch auch diesmal keine neuen Erkenntnisse. Ein schales Gefühl wollte sich in mir breit machen. Ich wusste nicht, was genau ich eigentlich erwartet hatte, aber das hier erschien mir doch reichlich dürftig. Nicht, dass es unbedingt knallen und krachen musste, aber ein bisschen mehr als hilfloses Achselzucken hätte es durchaus sein dürfen. Hm, eines steht allerdings auch fest, dachte ich. Wenn wir die Vorbereitungen des Portalbaus einbeziehen, wird deutlich, dass es sich hier um eine Technologie handelt, die mit den uns bekannten Transmittern recht wenig zu tun hat.
    Im Ergebnis des Transports von Anach Bmochten die hiesigen Anlagen zwar dem entsprechen, was mit Transmitter bezeichnet wurde. Die mit ihnen verbundenen Anlagen jedoch basierten auf ganz anderen Prinzipien. Schon die Art der Projektion in Gestalt der Sende- und Empfangsflächen hatte keine Ähnlichkeit mit Käfig- oder Torbogengeräten, wie sie in der Milchstraße verwendet wurden. Fest stand nur, dass es ein ganzheitlicher Vorgang vergleichbar einer Transition war. Ein Transportobjekt tauchte - unabhängig davon, ob belebt oder unbelebt - stets vollständig in die Fläche ein und erschien auch wieder vollständig. Ruben hatte bestätigt, dass niemand zum Beispiel auf der Welt Xseine Hand ins Sendefeld stecken konnte und auf Welt Ydiese schon aus dem Empfangsfeld hervortrat. Nichts konnte also bei einem vorzeitigen oder unkontrollierten Ausschalten entzweigeschnitten werden. Man verflüchtigte sich bestenfalls als Ganzes im Hyperraum.
    Trim hatte in einer Diskussion nach Rubens und meiner Rückkehr aus dem Portal zu diesem Thema darauf hingewiesen, dass durchaus Ähnlichkeiten zum seinerzeit von den Gängern des Netzes verwendeten Prinzip bestanden und auch zur von den Querionen und anderen eingesetzten Absoluten Bewegung. Inwieweit es aber tatsächlich Übereinstimmungen gab, war offen. Vielleicht erfahren wir ja mehr, wenn der eigentliche Portalbau beginnt? Im Portal von Yezzikan Rimba war es uns jedenfalls nicht gelungen, etwas über die Funktionsweise der Rittertechnik herauszufinden. Sie war einfach zu fremdartig. Mit einem letzten Rundblick bestiegen wir wieder die Gleiter und starteten. Den von mir als Beobachtungsplatz ausgewählten Hügel nahm ich vor dem Heimflug nochmals genauer in Augenschein, prägte mir die Landschaftsmerkmale ein und war dann sicher, jederzeit hierher teleportieren zu können.
    Du stehst auf der Unterseite der Portalplattform, die Larkinzo zugewandt ist, und hast den Kopf in den Nacken gelegt. Greifbar nahe wirkt der Planet, dessen bläuliche. Grundfarbe fast zu leuchten scheint. Vereinzelt sind braungrüne Landmassen zu entdecken, überdeckt von

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