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2078 - Die Pforten von Zentapher

Titel: 2078 - Die Pforten von Zentapher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Pforten von ZENTAPHER
     
    Hinter den Fraktalen - Atlan erforscht ein seltsames Gebilde
     
    von Ernst Vlcek
     
    Nach ihrer großen Reise durch Raum und Zeit ist die SOL unter dem Kommando von Atlan, dem unsterblichen Arkoniden, im fernen Land Dommrath herausgekommen. Man schreibt nun das Jahr 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - die Menschen an Bord der SOL haben über ein Dutzend Jahre ihres Lebens gewissermaßen „verloren", was für Unruhe an Bord sorgt.
    Dennoch will Atlan nicht sofort die Rückreise antreten. Es deuten Hinweise darauf, daß Geschehnisse im Land Dommrath eng zusammenhängen mit Ereignissen, die sich in der heimatlichen Milchstraße abspielen. So gibt es in beiden Galaxien gigantische Pilzdome und damit Zugänge zur Brücke in die Unendlichkeit.
    Ein wichtiger Schlüssel dazu ist der mysteriöse Sektor CLURMERTAKH, in dem es zu Verzerrungen des Kontinuums und anderen Problemen kommt. Hier ist einer der Ritter von Dommrath verschollen, ausgerechnet jener, der als einziger mehr über die Geheimnisse von Thoregon zu wissen scheint.
    Atlan läßt den Planeten Clurmertakh ansteuern - und dort betreten die Mitglieder der kleinen galaktischen Einsatztruppe DIE PFORTEN VON ZENTAPHER ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Startac Schroeder - Der junge Teleporter geht ein gefährliches Risiko ein.  
    Atlan - Der Arkonide will die Geheimnisse von ZENTAPHER ergründen.  
    Omuel - Eine seltsame Androidin wacht über die Entree-Station.  
    Grim Oyschkavary - Der Oberste Bibliothekar wird mit unverhofftem Besuch konfrontiert.  
    Scam Envaroy - Der junge Novize wird zur Stütze eines zerstörten Kabinetts.  
    Icho Tolot - Der Haluter entpuppt sich als Mechaniker.  
    1.
     
    Startac Schroeder wagte es.
    Der Teleporter sah die schwarze Wandung der Dunklen Null vor sich und teleportierte.
    Er tat dies entgegen allen Warnungen und Ermahnungen Atlans. Und er widersetzte sich mit dieser Handlungsweise auch den Befehlen des Arkoniden, und das, obwohl er sich ihm für die Dauer dieser Expedition freiwillig unterstellt hatte.
    „Keine Eigenmächtigkeiten!"
    hatte Atlan verlangt. „Keiner von uns unternimmt irgend etwas ohne vorherige Absprache. Er würde sich damit nur selbst gefährden und darüber hinaus auch dem gesamten Team schaden.
    Also bitte keine Extratouren!"
    Das war keine Bitte gewesen, sondern ein deutlicher Befehl.
    Und obwohl sich Startac Schroeder des Risikos bewußt war, das er damit auf sich nahm, teleportierte er. Er handelte damit auch wider jede Vernunft.
    Denn die Dukle Null war eine große Unbekannte, über die nur die äußeren Abmessungen bekannt waren. Alles andere war Spekulation. Man wußte nicht einmal, ob es sich um ein Gebäude handelte oder um eine seltsame Struktur des Universums.
    Die Dunkle Null war ein schwarzer, kugelförmiger Körper mit einem Durchmesser von 36 Kilometern. Doch nur das oberste Drittel ragte etwa zwölf Kilometer weit aus dem Planetenboden und besaß an der Austrittsstelle einen Durchmesser von exakt 33,94 Kilometern.
    Die Dunkle Null war somit ein imposantes Gebilde. Aber noch beeindruckender als ihre Größe waren die Auswirkungen, die sie sie auf die weitere Umgebung hatte, auf den gesamten Planeten Clurmertakh und den umliegenden Weltraum. Zumindest schrieb man all die unerklärlichen hyperphysikalischen Phänomene auf Clurmertakh der Dunklen Null zu, denn wirklich erforscht worden war dieses Objekt bis jetzt nicht.
    Die Caranesen und Sambarkin der Forschungsstation, die 180 Kilometer von der Dunklen Null entfernt lag, waren in all den vielen Dommjahren ihrer Untersuchungen zu keinen wissenschaftlich fundierten Ergebnissen gekommen. Sie konnten bis heute lediglich vermuten, daß dieser seltsame schwarze Kugelkörper der Auslöser für all die unerklärlichen Auswirkungen auf Technik und Geist war. Auch die Mannschaft der ATHA’KIMB, des Ritterschiffs von Mohodeh Kascha,' konnte den Galaktikern keine brauchbaren Auskünfte geben, nachdem Atlans Gruppe nach mühseligem Marsch das Schiff gefunden hatte.
    Es schien jedoch, daß Mohodeh Kascha einen Zugang in die Dunkle Null gefunden hatte und seit nunmehr rund zwölf Standardjahren verschollen war.
    Es war dieser Ritter von Dommrath, Mohodeh Kascha, dem Atlans Suche galt.
    Wenn Mohodeh Kascha tatsächlich einen Weg in die Dunkle Null gefunden hatte, mußten sie ihm dorthin folgen, wollten sie an seinem Wissen über Thoregon teilhaben. Und Atlan war sehr an diesem Wissen interessiert,

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