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2105 - Zuflucht auf Jankar

Titel: 2105 - Zuflucht auf Jankar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wunderwerk der Technik. Allein dieses Schiff war schon das Risiko wert, das die vier eingingen.
    Sie sprangen den Hikup und schafften es. Der Durchbruch in die Milchstraße gelang. Hinter ihnen versiegelten die Eltanen das Sternenfenster. Sie traten in Kontakt zu den bedeutendsten Völkern der fremden Galaxis und überbrachten ihnen die Botschaft der Eltanen.
    „Vertreter beider Völker sind dem Ruf der Eltanen gefolgt. Sie schickten zwei ihrer Schiffe durch das Sternenfenster. Teilweise beschädigt, aber flugfähig ließen sie den Wall der Katamare hinter sich."
    Roxo Quatron plusterte die Haisund Nackenfedern auf. „Bis hierhin steckten unsere Schnäbel voller Zuversicht. Dann aber verließ uns das Glück. Das Schiff der Alten, wir fanden es zerstört. Unsere Mission ist somit gescheitert. Die zwei Giganten aus ferner Galaxis besitzen keine Möglichkeit, in ihre Heimat zurückzukehren. Sie brauchen Hilfe, und um diese Hilfe bitte ich den Hohen Rat!"
    Bestimmt hatte der Kapitän in seinem ganzen Leben noch nie so viel geredet. Es war auch genug.
    Kattisch Melchya war fest entschlossen, ihm keine weitere Redezeit einzuräumen.
    „Gut geschrien, junger Vogel!" Beifallsrauschen erklang in dem Rund. Der Sem der Quatron-Sippe und seine Berater zollten ihrem Nestling Applaus. Die Angehörigen von ein, zwei anderen Nestern fielen zögernd ein.
    Kattisch Melchya sprang auf. Der Handelsherr änderte seine Taktik und beschloss, die Fremden erst weich zu kochen, bevor er ihnen nachgab.
    „Dies ist nicht der Zeitpunkt für Beifall oder Ablehnung", kam Verion Jarrin ihm leise zuvor.
    „Hören wir uns an, was die Fremden selbst zu sagen haben. Sind sie tatsächlich hilfsbedürftig, dann verweigern wir uns nicht. Noch nie haben Jankaron eine solche Bitte abgeschlagen."
    „Diese Kerle können uns mit einem einzigen Schlag ihrer Waffensysteme vernichten!", rief Kattisch laut „Keine Frage, dass sie unsere Hilfe nicht brauchen. Sie sind gekommen, um uns zu versklaven!"
    Angriffslustig starrte er aus dem linken Auge zu jenem Wesen in dem blauen Anzug hinüber. Kein anderer trug eine derart leuchtende Farbe.
    Das Flachgesicht geriet auf erschreckende Weise in Bewegung. Kattisch riss die Arme vor den Kopf, um sich gegen solche Art von Hexerei zu schützen.
    „Ich danke dem Hohen Rat, dass er mich anhören will", klang es in sympathisch klingendem, akzentfreiem Jannik aus dem kleinen Lautsprecher vor der blauen Brust.
    Zu allem Unheil erhob sich der Fremde auch noch. Er stieg hinunter in die Mulde, wo Roxo Quatron ihm Platz machte.
    „Die Galaxis Milchstraße liegt 388 Millionen Lichtjahre von Jankar entfernt", fuhr er fort. „Vor kurzem haben wir unerfreulichen Besuch aus Tradom erhalten ..."
     
    5.
     
    Perry Rhodan referierte knapp eine Stunde, ließ sich dabei von Hologrammen begleiten, die sein Galornenanzug über seinem Kopf projizierte. In dieser Zeit verhielten sich die über zweihundert Anwesenden absolut ruhig. Soweit Rhodan es beurteilen konnte, lauschten sie seinen Ausführungen mehr gespannt als gleichgültig. Während er die Auseinandersetzung mit den Schiffen Tradoms schilderte, gab er sich Mühe, die Sachverhalte so einfach wie möglich zu vermitteln.
    Ein Schiff wie die KARRIBO ließ sich nicht innerhalb weniger Stunden in den alten Zustand versetzen.
    Ohne die hundertprozentige Wiederherstellung der Gefechtsbereitschaft aber konnten sie nicht an eine Rückkehr in die Heimat denken.
    Das 1500-Meter-Schiff benötigte Rohstoffe, damit es Speziallegierungen und hochwertigen Stahl herstellen konnte. Es benötigte Kunststoffe, die es mit den eigenen Energieprojektoren weiterverarbeiten konnte.
    „Daher bitten wir den Hohen Rat der Jankaron, der LEIF ERIKSSON und der KARRIBO für einige Zeit Unterschlupf zu gewähren", sagte er am Ende seines Vertrags. „Wir brauchen diesen Stützpunkt nicht nur für Reparaturen. Wir wollen ihn als Basis für Erkundungsflüge nach Tradom nutzen. Je mehr wir über das Herrschaftssystem und die Technik dort in Erfahrung bringen, desto besser können wir euch schützen. Wir verlangen nichts umsonst. Als Gegenleistung bieten wir euch hochwertige Technologie. Ihr müsst dann keine Angst mehr haben, dass man euch überfällt, euch tötet, eure Planeten und Schiffe zerstört. Ich danke euch für die Aufmerksamkeit."
    Der Terraner kehrte an seinen Platz zurück. Ascari da Vivo blickte ihn nur an, sagte keinen Ton. Sie war mit seiner Verhandlungsführung nicht einverstanden, aber das hatte

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