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2117 - Der 5-D-Planet

Titel: 2117 - Der 5-D-Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geschubst und mit der Menge mitgerissen, bis sie den Marktplatz erreicht hatten. Dort waren Stände und Bühnen aufgebaut. Händler aus allen möglichen Völkern präsentierten Waren: in erster Linie Erze, aber auch Dinge, die man bei der Suche nach ihnen benötigte.
    Hierfür kamen die Prospektoren in Frage und solche, die es einmal werden wollten.
    Ein Prymbo bot sogar ein ganzes U-Boot an, das im U-Boot-Hafen lag und dort besichtigt werden konnte. Er verlangte einen horrenden Preis dafür, aber es hatten sich trotzdem eine Menge Interessenten um ihn geschart. Teilweise nur Neugierige, teils aber auch solche, die vom großen Abenteuer und Reichtum träumten und dazu ein funktionierendes Unterwasserfahrzeug brauchten.
    Perry Rhodan dirigierte seine Leute weiter. Es war bald ersichtlich, dass die vielen verschiedenen Waren und Rohstoffe nicht auf Linckx allein produziert oder gewonnen werden konnten. Sie stammten von anderen Planeten und waren von jenen Wesen hierher gebracht worden, deren Schiffe über Linckx im Weltraum warteten; von jenen, denen die Landung ebenfalls gelungen war.
    Kein Frachter war mit leeren Hangars angereist. Sie alle führten Güter für den Mindestbedarf der Prospektoren, Fährleute und sonstigen Einwohner von Shinkasber mit und verkauften sie auf Plätzen wie diesem. Halsabschneider mischten sich dabei mit Naivlingen, die übers Ohr gehauen wurden.
    Handwerker, Mediker und Techniker kamen her, um an den Bedürfnissen der Prospektoren zu verdienen.
    Auf einem Holzpodest standen zwei Wesen mit Tentakeln statt Armen und jeweils zwei Köpfen, die containerweise Yddith-Erz versteigerten. Und die Menge bot. Innerhalb von einer Minute stiegen die Gebote um fast das Fünffache. Und sie würden sich weiter erhöhen.
    Die falschen Xiritten drängten sich weiter durch die Masse. Wenn sie sich zu ungestüm ihre Gasse schufen, kam es zu kleinen Rempeleien und Beschimpfungen.
    Nach einer halben Stunde lichtete sich endlich das Gewühl. Die Terraner und Arkoniden konnten wieder freier atmen.
    „Was nun, Rhodan?", fragte die Admiralin. „Hier werden wir mit Sicherheit keine Messerwerfer finden."
    „Daran glaube ich auch nicht. Wir werden das Hospital aufsuchen, das von Landesherr Ikanema Two besucht wurde und von wo das terranische Skelett stammte. Vorher aber werden wir uns ein wenig Taschengeld beschaffen. Wir werden es brauchen, wenn wir den Verbotenen Kontinent erreichen wollen."
    „Und wie? Was haben wir zu bieten?"
    Der Terraner lächelte. „Ich konnte mir nach Benjameens Bericht ungefähr vorstellen, wie es hier zugehen würde. Deshalb habe ich einen Haufen Waren an Bord der vier Schiffe bringen lassen. Ich denke, wir werden dafür einen guten Preis erzielen. In erster Linie handelt es sich um organische Grundstoffe, die sich leicht in Nahrung umwandeln lassen. Dazu kommen einige Baumaschinen, mit denen man Gebäude errichten oder ausbessern kann."
    Ascari legte die Stirn in Falten. „Und die willst du hierher schaffen? Durch dieses Gedränge?"
    „Natürlich nicht. Aber ich gehe davon aus, dass es am Stadtrand weitere Handelsplätze gibt, die nicht so frequentiert sind wie hier im Zentrum."
    Die junge Arkonidin hob nur die Schultern, sagte aber nichts mehr.
    Das Gedränge lichtete sich weiter. Wie von Rhodan angekündigt und erhofft, fanden sie weitere Marktplätze mit Gütern aller Art, von klein bis riesig. Exotische Körner, Krauter und Gewürze wurden angeboten, aber auch Aggregate für U-Boote und Bespannungen für Luftschiffe. Hier herrschte nicht so ein Auflauf.
    „Da sind wir richtig", sagte Perry Rhodan. „Wir werden zum Raumhafen gehen und mit den Maschinen hierher zurückkehren. Sie sind fahrbar, und wir können die anderen Waren auf sie laden."
    Der Aktivatorträger sah sich um, und in diesem Moment entdeckte er, dass Benjameen, Tess und Norman nicht mehr bei ihnen waren.
     
    *
     
    Die drei unterschiedlichen Freunde hatten ein Viertel der Stadt erreicht, in dem kaum Betrieb herrschte. Sie waren von der Gruppe abgedrängt worden, nachdem Benjameen einen unerklärlichen Panikanfall bekommen hatte und nicht mehr weitergehen konnte. Tess hatte ihn aus dem Gedränge hinausgeführt. Norman hatte ihnen den nötigen Platz geschaffen, indem er sich wie ein Keil durch die Menge schob.
    „Ich weiß immer noch nicht, wie mir das passieren konnte", sagte der Mutant, als sie sich vor einem Häusereingang niederließen, um für einige Minuten zu rasten.
    Norman stand vor ihnen, als hielte

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