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2117 - Der 5-D-Planet

Titel: 2117 - Der 5-D-Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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konnten."
    „Das will ich auch hoffen!", sagte der alte Fährmann und ließ den Quintanen los. „Wir werden es uns ansehen."
    „Nachtschicht kostet Zulage!", rief der Quintane noch, bevor er sich fluchtartig entfernte.
    „Schreib's mir auf die Rechnung!", rief Eshmatay Amgen zurück.
    Dann kletterte er über die immer noch angelegte Gangway an Bord. Er sah sich um. Die Yddith-Barren waren natürlich entfernt worden. Es gab mehr Platz in der Gondel. Alles war wieder übersichtlicher.
    Der Regen hatte aufgehört. Voller Neid sah der Kapitän auf die in der Nachbarschaft liegenden Zweikörperschiffe. Sie schienen vor Kraft zu strotzen und zeigten noch keine Spuren des Alters und der Verwitterung. Eines wurde gerade beladen, vermutlich mit Proviant für Prospektoren draußen auf dem Bittermeer.
    Motorengeräusch drang herüber. Ein anderes Luftschiff machte sich bereit zum Start. Auf dem Hafen herrschte rege Betriebsamkeit.
    Eshmatay Amgen setzte sich an den Kartentisch. Hier war er nun, wieder zurück in seiner ans Herz gewachsenen RIGO. Sie war für ihn wie eine alte Freundin. Aber wie ging es nun weiter? Er besaß kaum noch Geld.
    Den Großteil der Provision für das Yddith hatten die Reparaturen verschlungen. So kam er nicht über den Winter, nicht einmal über die nächsten Wochen.
    Cip sprang aus der Brusttasche und auf den Tisch, wo er seltsame Verrenkungen vollführte. Es sah ganz so aus, als wolle er Eshmatay aufmuntern. Der alte Fährmann lächelte und hielt ihm den Finger hin. Cip machte daran Klimmzüge. Sein Fell war längst wieder dunkel geworden. Und er pfiff noch, und zwar weiterhin fröhlich und laut. Das waren eigentlich gute Zeichen.
    Was Eshmatay Sorge bereitete, waren die Anzeichen für einen neuen Hypersturm. Seine Haarorgane registrierten die fünfdimensionale Aufladung der Atmosphäre, die teilweise in das normale Kontinuum hineinreichte. Es konnte noch schlimmer kommen. Dann fiel in bestimmten Teilen der Welt der Funk aus. Seltsame hyperenergetische Phänomene traten auf. Es kam zum Gespenstertanz.
    Was hatte Axer gesagt? Xiritten? Eshmatay hatte von diesem Volk gehört. Xiritten waren in diesem Teil Tradoms selten, aber wo sie landeten, brachten sie Reichtum. Eine Passage an Bord der RIGO wäre ein Glücksfall. Aber auch ein Wunder. Wie sollten sie ausgerechnet auf ihn zukommen? An solche Zufälle glaubte er nicht.
    Oder sollte er sie vielleicht suchen? Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich für eines der modernen Zweikörperschiffe entschieden, war überwältigend - falls sie überhaupt ein Luftschiff mieten wollten.
    Aber so oder so, er musste wieder in die Stadt. Er würde um Aufträge betteln müssen. Außer Axer kannte er weitere Fährleute und Händler, die für einen Hinweis immer gut waren.
    Ailey arbeitete an den Maschinen. Eshmatay hatte Zeit. Und es sollte sich für ihn lohnen, dass er nicht gleich in die Stadt aufbrach. Das Schicksal kam auf ihn zu, ohne dass er es ahnte.
    Der alte Fährmann war immer noch müde. Deshalb machte er es sich in seinem Sessel bequem und döste leicht ein - bis er mit einem Schrei aus seinen Träumen erwachte.
    „Was hast du, Chef?", rief Ailey herunter. „Ist dir nicht gut?"
    „Ach, es ist... nichts", antwortete Amgen. „Es war ... Mir war nur, als hätte mich ein fremder Geist berührt..."
     
    8.
     
    Perry Rhodan Sie machten das Hospital relativ schnell aus. Mit einem gemieteten, offenen Wagen erreichten sie es innerhalb kurzer Zeit. Perry Rhodan desaktivierte die Systeme und sprang als Erster hinaus. Der Regen hatte aufgehört, aber die Straße war voller Pfützen.
    „Wenn das Krankenhaus innen genauso aussieht wie von außen, dann viel Vergnügen", sagte Ascari da Vivo. „Hier möchte ich nicht zusammengeflickt werden."
    Sie hatte Recht. Das Hospital war ein hässlicher Klotz, eine Beleidigung für das Auge. Aber das schien den Prospektoren und anderen Patienten nichts auszumachen. Gerade landete ein Hubschrauber und brachte Verwundete. Personal kam herausgelaufen und kümmerte sich um die Neuen.
    Perry Rhodan gab seinen Leuten ein Zeichen. Sie marschierten auf den Eingang zu und konnten die Rezeption passieren, ohne aufgehalten zu werden. Niemand fragte nach ihren Namen und dem Zweck ihres Besuches. Niemand hielt sie auf, als sie sich auf Rhodans Wink über die Gänge verteilten, immer zwei Spezialisten zusammen. Ascari da Vivo blieb wie selbstverständlich bei dem Terraner.
    Sie sahen in verschiedene Krankenzimmer hinein. Fast alle

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