2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)
Eston glitt aus ihr
heraus, vorsichtig richtete er sich auf und spürte seine Rippen.
Cat löste ihre Beine um ihn, erhob sich und suchte ihre Kleidung
zusammen. Auch Eston suchte seine Kleidung, ihre Sachen lagen im
gesamten Wohnzimmer verstreut.
»Ich
denke, für heute habe ich genug gemacht«, meinte er.
»Hast
du ... Du kannst dich hinlegen, wenn du möchtest«,
erwiderte sie.
Eston
lachte auf. »Das ist ja lieb von dir«, meinte er
sarkastisch.
Angezogen
kam sie zu ihm. »Ich weiß, soll ich dich hochbringen? Wer
hat dich eigentlich aus dieser Felsspalte geholt?«
»Wer
mich herausgeholt hat? Das waren Corporal Fernandez und Private
Theljan.«
»Ich
würde mich gerne bei ihnen bedanken«, sagte Cat. »Wenn
die beiden dich nicht dort herausgeholt hätten, wärst du
jetzt vielleicht nicht mehr hier.« Sie blinzelte, um die Tränen
zu verdrängen, die augenblicklich in ihre Augen getreten waren.
»Das
brauchst du nicht, die beiden haben nur Befehle befolgt«,
erwiderte Eston.
»Dennoch
haben sie ein wenig Anerkennung verdient«, beharrte Cat.
Er
lächelte. »Und wie willst du dich bei ihnen bedanken?«
»Natürlich
mit einem Danke, ... vielleicht eine Umarmung, mehr nicht«,
antwortete sie.
Eston
zog sich langsam an. »Gut, das ist allerdings genehmigt. Ich
dachte, du magst sie zum Essen einladen oder etwas Ähnliches«,
meinte er.
»Würde
es dich stören, wenn ich es täte?«, fragte Cat.
»Gar
nicht. Ich wollte bloß wissen, was du vorhast«,
entgegnete Eston.
»Ich
werde mir noch etwas einfallen lassen, aber vorerst werde ich den
beiden meinen Dank aussprechen«, sagte Cat und knöpfte
Estons Hemd zu.
Eston
streichelte ihre Wange. »Ich vertraue dir, Cat ...«
Sie
richtete seinen Kragen und sah zu ihm auf. »Das ist neu.«
»Ach,
nicht unbedingt«, erwiderte er grinsend. »Ich weiß
schon länger, dass du mir nicht fremdgehen würdest.«
»Das
hat sich vor Kurzem noch ganz anders angehört ... Da sagtest du,
du willst mir vertrauen aber kannst es nicht«, merkte sie an.
»Und
wobei sagte ich das, Sklavin?«, fragte er. Dieser Tonfall ließ
sie spüren, dass er eine Antwort verlangte.
»Als
es um meinen Vater ging ... und darum, dass ich mich alleine mit ihm
unterhalten wollte«, antwortete sie kleinlaut.
»Das
war vor Wochen und ging um etwas … anderes«, meinte er.
»Du
dachtest, ich würde dich verraten.«
»Hmm,
ich dachte, du würdest mir etwas verheimlichen, nicht jedoch
mich verraten. Immerhin ist es dein Vater«, sagte er.
»Ich
wusste, dass er einlenkt, ... wenn ich ihm sage, dass er Großvater
wird und ich wollte nicht, dass du es auf diese Weise erfährst.
Sonst hätte ich nicht auf das Abschalten der Mikrofone
bestanden«, erklärte sie.
Eston
nickte. »Aber wusste ich das auch schon zu diesem Zeitpunkt?«
»Du
wusstest es nicht, nein«, antwortete Cat und legte ihre Arme
auf seine Schultern. »Aber jetzt solltest du erst mal wieder
hoch ins Bett und ich mache Essen für uns.«
»Bringst
du es ans Bett, Liebes?« »Natürlich mache ich das.«
Sie nahm ihre Arme wieder runter und ergriff seine Hand, um ihn nach
oben zu begleiten.
Eston
wandte sich zur Tür und zog seine Hand aus ihrer, die er sofort
auf ihren Po legte. Noch immer stand er ziemlich neben sich, aber
wusste, Cat war die eine welche. Sie gingen gemeinsam hinauf und ins
Schlafzimmer. Sie schüttelte die Kissen für ihn auf und
half ihm ins Bett.
»Ich
denke, in einer Stunde bin ich wieder bei dir. Spätestens«,
lächelte sie und küsste ihn flüchtig.
Er
erwiderte den Kuss schnell und meinte: »Wir sind echt
furchtbar, weißt du das?«
Sie
hob ihre Augenbrauen und wartete darauf, dass er ihr erklärte,
was er meinte.
»Nun
ja, am besten keine Minute allein, hm?«, fragte er mit einem
jungenhaften Lächeln.
Cat
lachte leise. »Nennt man auch Liebe«, antwortete sie,
zwinkerte ihm zu und ließ ihn allein.
Er
hörte, wie sie die Treppe herab ging und die Küche betrat.
Die
Töpfe schepperten leicht, als Cat sie aus dem Schrank holte.
Eston
entspannte sich im Bett. Er schloss die Augen und dachte über
sich nach. Still hoffte er, dass er nicht den Rest seines Lebens
humpeln würde.
~
~ ~
So
verging die Stunde und Cat kam mit einem Tablett ins Schlafzimmer.
Auf dem Teller lag Hühnchen mit Kartoffeln und Salat für
ihn. Eston öffnete seine Augen, nachdem er den Duft tief
eingeatmet hatte. »Das riecht wirklich gut. Was ist das denn?«,
fragte er und setzte sich auf.
»Auf
Dauer ist es schwer«,
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