2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)
erwiderte sie lachend.
»Dann
stell es hier ab, ich hab einen Bärenhunger«, meinte er.
Sie stellte das Tablett über ihn.
»Nur
etwas schnelles, Hühnchen, Kartoffeln und Salat.« Sie
schob es etwas höher, damit er problemlos essen konnte.
»Ich
hoffe, dass es essbar ist ... Ich habe nicht probiert, weil mir etwas
schlecht ist«, entschuldigte sie sich.
Eston
sah sie voller Sorge an, aber er wusste, dass es zu Beginn einer
Schwangerschaft normal war. Dann nahm er die Gabel.
»Willst
du dich neben mich setzen?«, fragte er. Cat ging um das Bett
herum und setzte sich neben ihn.
»Willst
du nicht essen?«, fragte sie.
Er
aß einen Bissen und stöhnte glücklich auf. »Das
schmeckt wirklich gut, meine Sklavin.« Er betonte das Wort ‚meine‘ unmerklich.
Sie
lächelte. »Das freut mich.« Cat legte sich neben ihn
und sah ihm beim Essen zu.
Die
nächsten Minuten vergingen schweigend und Eston aß seinen
Teller leer. »Wie fühlst du dich?«, fragte er,
nachdem er die Gabel auf den leeren Teller gelegt hatte.
»Schon
etwas besser ... Du musst dir keine Sorgen um mich machen«,
antwortete sie.
Er
sah zu ihr herüber. »Cat, du trägst unser Kind, und
wenn ich mir keine Sorgen mehr mache, bin ich tot«, sagte er.
Sie
lachte leise und schloss die Augen. »Und ich bin schon groß
und kann auf mich aufpassen. Es geht mir wirklich gut.«
Er
streichelte ihren Bauch. »Bevormunde ich dich denn?«
»Du
sorgst dich nur zu viel«, antwortete Cat.
»Sage
ich, du sollst auch etwas essen? Nein, ich genieße es nur mich
um dich zu sorgen, Verantwortung für dich zu übernehmen«,
erklärte er.
»Nein,
sagst du nicht«, erwiderte sie, öffnete ihre Augen und sah
ihn an. »Du gibst mir nur manchmal das Gefühl ... selbst
noch ein Kind zu sein.« Cat drehte sich auf die Seite und
schmiegte sich an ihn.
Eston
streichelte sie. »Nein, so sehe ich dich nicht. Du bist eine
Frau, eine starke Frau. Meine Geliebte. Die Mutter meines Kindes. Du
bist meine Sklavin, … aber du bist kein Kind.«
Sie
seufzte. »Dann gib mir nicht das Gefühl, eines zu sein,
weil du dir ständig Sorgen um mich machst«, beharrte sie
mit sanfter Stimme und schloss abermals ihre Lider. Sie entspannte
sich neben ihm und schlief schnell ein.
Eston
löste sich vorsichtig von ihr und stellte das Tablett auf den
Boden. Eine Weile noch streichelte und betrachtete er sie. Ihre Worte
hallten in seinem Kopf wider und er dachte darüber nach.
Cat
lächelte zufrieden im Schlaf und genoss die Wärme, die von
Eston ausging. Sie schlief tief und fest. Er legte sich wieder hin
und schlief neben ihr ein, entspannt und sicher, dass er am nächsten
Tag unbedingt mit ihr reden musste.
Kapitel
6
Am
nächsten Morgen erwachte Cat früh, als sie sich entschied
aufzustehen, war es noch dunkel draußen. Vorsichtig löste
sie sich aus Estons Umklammerung, rutschte aus dem Bett und ging ins
Bad. Sie warmes Wasser in die Badewanne und glitt hinein. In den
letzten Wochen hatte sie viel zu wenig Zeit für sich gehabt und
jetzt wollte sie sich einfach nur entspannen.
Eston
wurde unruhig, als er spürte, dass Cat nicht mehr an seiner
Seite lag und kurz darauf wachte er auf. Er sah sich müde um und
suchte das Schlafzimmer nach ihr ab, doch sie war nicht zu sehen.
Eston setzte sich auf und überlegte, ob er auf die Suche nach
ihr gehen sollte.
Cat
lag entspannt in der Badewanne und nahm an, dass Eston noch tief und
fest schlief, als er sich erhob und ins Badezimmer kam.
Er
wollte sich ebenfalls waschen und dachte, dass Cat vermutlich in der
Küche oder im Büro zugange war. Die Tür öffnete
sich und sie sah ihn entspannt lächelnd an.
»Guten
Morgen«, sagte sie mit leiser Stimme. Er musterte sie in der
großen Eckbadewanne. »Leistest du mir Gesellschaft?«
Eston
sah sie an und grinste. »Aber selbstverständlich.«
Er zog sich aus und kam langsam näher. »Ich habe gestern
noch eine Weile nachgedacht«, begann er und ließ sich ihr
gegenüber in der Wanne nieder.
Sie
sah ihn fragend an. »Und worüber?«
»Du
meintest, ich würde dich wie ein Kind behandeln«,
antwortete er.
Sie
schüttelte den Kopf. »Du hast mich falsch verstanden. Ich
sagte, dass du mir das Gefühl gibst, eines zu sein, weil du dich
ständig sorgst.«
»Aber
sieh es mal anders, wenn ich mir um unser Kind keine Sorgen mache …
wäre ich dann der Richtige?«
Cat
seufzte. »Unser Kind ist etwas anderes, ... um Kinder sorgt man
sich, ... aber nicht um eine erwachsene Frau.«
»Ich
habe dich
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