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2128 - Der Plan der Mascantin

Titel: 2128 - Der Plan der Mascantin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Katamare überhaupt mit diesem Planeten befassen und uns suchen. Es wird außerordentlich schwer für sie werden, uns zu finden. Das ist sicher. Deshalb werden wir es riskieren. Die Gravitrafspeicher bleiben geflutet. Wir werden uns nicht unserer Reserven berauben."
    Mit einem Seufzer der Erleichterung entließ Pearl TenWafer die in ihren Lungen angestaute Luft - und das war bei ihrer kompakten Körperfülle eine ganze Menge. Danach stand sie wieder starr und unbewegt wie eine Statue neben ihrem Kommandantensessel. Sie hielt es nicht für nötig, noch etwas zu sagen. Eine Entscheidung war gefallen, und sie entsprach ihren Interessen.
    Wie ein Paukenschlag traf in diesem Moment eine Meldung der Ortungsstation ein. „Fünf Katamare sind soeben im System materialisiert." Zugleich erschienen in den Hologrammen die Aufnahmen der georteten Feindraumer.
    Perry Rhodan konnte nicht umhin, der Gegenseite eine gewisse Anerkennung zu zollen. Die Kommandanten der Katamare und ihr Oberkommando waren wirklich schnell. Nun musste die LEIF ERIKSSON unter allen Umständen im Hangar bleiben. Selbst bei einem Notstart konnte sie nicht mehr die für den Sprung in den Hyperraum notwendigen 45 Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreichen.
    Angesichts der Tatsache, dass die Reparaturen am Raumschiff noch nicht voll abgeschlossen waren, verblieb ein hohes Risiko für die LEIF ERIKSSON. Fünf Katamare waren dem Flaggschiff in jeder Situation hoch überlegen - im Weltraum und vor allem, wenn es auf dem Boden und im Hangar ausharren musste.
    In der Hauptleitzentrale war es still geworden. Die LEIF ERIKSSON saß in der Falle. An dieser Tatsache gab es nichts zu rütteln.
    „Hoffentlich behalten alle die Nerven", flüsterte Rock Mozun. Der Ertruser stand neben der Kommandantin. „Bei uns an Bord wird nichts passieren, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass bei den Jankaron was nicht in Ordnung ist."
     
    *
     
    Nur knapp gelang der KARRIBO die Flucht vor den Katamaren, denen sie aufgrund eines unglücklichen Zufalls gefährlich nahe gekommen war.
    Ascari da Vivo zweifelte nicht daran, dass sich die LEIF ERIKSSON auf Jankar befand und dass sie dort von Entdeckung durch die Katamare bedroht war.
    Nicht einmal sich selbst gegenüber ließ sie eine gewisse Sorge um den Barbaren von Larsaf III zu. Sie war sich jedoch klar darüber, dass sie ohne die Begleitung durch die LEIF ERIKSSON auf verlorenem Posten stand.
    Um das Flaggschiff der Terraner von dem Druck zu entlasten, dem durch die Anwesenheit der Katamare im Kugelsternhaufen Virginox ausgesetzt war, entschloss sie sich zu einem wirkungsvollen Ablenkungsmanöver.
    Dazu reichte es ganz sicher nicht aus, sich hier und da vor Virginox sehen zu lassen und die Katamare auf sich zu locken.
    Sie benötigte einen Paukenschlag! Sie brauchte eine Aktion, mit der sie die Besatzungen der Katamare aufschreckte.
    „Wir gehen auf Kurs zur Westseite von Tradom!", befahl sie.
    „Das ist ein Sektor, den keines unserer Beiboote erkundet hat", gab Zweisonnenträger Tirako da Goshuran zu bedenken.
    Der Stabs- und Planungschef war überrascht. Offenbar hatte er erwartet, dass Ascari da Vivo eine derart schwerwiegende Entscheidung zuvor mit ihm absprach.
    Doch sie dachte nicht daran, sich von ihm beraten zu lassen oder sich Gegenargumenten auszusetzen. Mit einer knappen Geste gab sie ihrem Stellvertreter an Bord zu verstehen, dass es nichts mehr zu diskutieren gab.
    „Rhodan sitzt aller Voraussicht nach mit der LEIF ERIKSSON in der Falle", argumentierte er.
    „Er wird durchhalten", blieb sie kühl.
    Einen halben Tag lang arbeitete die Ortungsstation mit allen nur erdenklichen Mitteln, die ihr zur Verfügung standen, dann endlich meldete Crest da Khantzron, dass die Station einige Valenter-Polizeiraumer ausgemacht hatte, die sich offenbar einem Stützpunkt näherten.
    „Der Name des Stützpunktes ist Gischam", fuhr der Leiter der Abteilung Funk und Ortung mit einem aufgesetzt wirkenden Grinsen fort. „Das geht aus dem Funkverkehr hervor, den wir abgehört haben. Es sieht so aus, als ob auf dem Planeten ein Gefangenentransport zur Folterwelt Sivkadam zusammengestellt und vorbereitet wird."
    Ascari da Vivo zögerte keinen Augenblick. Sie erkannte sofort, dass der Stützpunkt und der bevorstehende Gefangenentransport eine geradezu ideale Möglichkeit für sie waren, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Crest da Khantzron hatte ihr die Nachricht überbracht, auf die sie gewartet hatte.
    „Damit befassen wir uns",

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