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2145 - Gestrandet auf Vision

Titel: 2145 - Gestrandet auf Vision Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bewegung und flog in Richtung des Stützpunkts, um mit den Wesen vom Planeten Pfauchon die Details für das Baumaterial zu besprechen.
    Die Ahhani verharrten in ehrfürchtigem Staunen. In manchen Fällen mochte eine Spur Entsetzen mit im Spiel sein. Zum ersten Mal schaltete Kewin Kirrik die Deflektorfelder ab, gab der Turm seine Umrisse und seine Größe preis. Es hatte Jahre gedauert, den Ältesten und den Baumeistern die Notwendigkeit solcher Dimensionen des Bauwerks zu vermitteln.
    Jetzt standen sie sprachlos in ihrer Stadt, starrten auf die Baugrube, die kilometerweit in die Tiefe reichte, und musterten das Gerippe, das in ferner Zukunft ein vollständiger Turm mit einer glatten und ewig haltbaren Außenhaut sein würde. „Dies ist das wichtigste Bauwerk, das jemals auf Zabar-Ardaran gebaut wird", verkündete Kewin Kirrik den Ältesten und Baumeistern.
    So gut es ging, integrierten sie die Ahhani in die Bauarbeiten. Sie schafften es, dass die Einheimischen mit Werkstoffen hantierten, über deren Eigenschaften sie sich keinerlei Vorstellungen machen konnten. Parallel dazu führten die Cynos sie behutsam an neue Rohstoffe und Verarbeitungsmethoden heran. Die nächsten zweihundert Jahre würden entscheidend für die Entwicklung der Ahhani sein.
    „Knapp tausend Jahre noch", teilte Kewin den Einheimischen mit. „Dann ist der Wille der Götter vollendet."
    Er spürte den sanften Druck einer Hand auf seinem Unterarm. Kamattagira stand schräg hinter ihm. Sie zog ihn mit sich, in eine der Nischen am Rand der Baugrube. „Schau hinab! Was siehst du?"
    „Die Grube für ein Wunderwerk."
    „Es ist ein Grab."
    Kewin Kirrik musterte sie verwirrt. Wie kam sie dazu, so etwas zu sagen? Zum ersten Mal, seit sie sich damals auf dem Platz vor ihrer Festung in die Arme gefallen waren, spürte er Verunsicherung. Er fragte sich, ob sich ihre Gefühle ihm gegenüber geändert hatten.
    Nein, es konnte nicht sein. Er hätte es gemerkt. Sie liebte ihn noch immer so innig und heftig wie am Anfang. „Wessen Grab?"-, fragte er leise. „Das Grab unserer Liebe, Kewin."
    Er starrte sie entgeistert an. Der Fleck an ihrem Hals war tiefschwarz geworden. Er strahlte eine Hitze aus, die er mit der Nasenspitze spüren konnte.
     
    11.
     
    In Riks Turm Erneut verstummte die mentale Stimme in ihren Köpfen. Atlan musterte Trim, dessen Fingerspitzen noch immer auf der Stirn des Pangalaktischen Statistikers lagen. Sie zitterten leicht.
    Während sie in drei Kilometern Höhe über Vision vor dem Sarkophag standen, ereignete sich unter ihnen die Große Konjunktion. Die Statistiker waren herabgestiegen, um auf die Fragen der Besucher Antworten zu geben.
    Atlan war nicht gewillt, den Zeitpunkt und die Chance ungenutzt verstreichen zu lassen. Drei Fragen waren es, derentwegen sie mit der SOL die lange Reise nach Wassermal angetreten hatten.
    Der Arkonide räusperte sich. „Kewin Kirrik, bevor du in deiner Erzählung fortfährst, beantworte mir bitte folgende Fragen: Wer sind die Helioten?
    Worin bestehen die wahren Ziele der Thoregons? Und wer hat die ..."
    „Arkonide, du wirst eine Antwort auf deine Fragen erhalten", unterbrach ihn die Gedankenstimme des Statistikers. „Du aber, Trim Marath, trittst in eine neue Phase deines Lebens ein. Wir haben einen Plan, in dem du eine wichtige Rolle spielst. Um ihn verstehen zu können, solltest du die Geschichte bis zum Ende hören. Dann erst kannst du die Entscheidung treffen, die wir Pangalaktischen Statistiker dir abverlangen wollen."
     
    ENDE

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