Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2150 - Festung der Inquisition

Titel: 2150 - Festung der Inquisition Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Transformkanonen mit einer Bombensprengkraft von jeweils bis zu eintausend Gigatonnen bei Verwendung von Überladungs-Gravitraf-Bomben. Du siehst also, die JOURNEE ist ein Schiff auf dem Höchststand der derzeitigen Technik, dessen Ausstattung das Schwergewicht weniger in den offensiven als in den defensiven Bereich legt."
    Zim nickte.
    „An Beibooten verfügt, die JOURNEE über acht Kleinst-Space-Jets sowie zwei Shifts. Zusätzlich befinden sich im Roll-On-Roll-Off-Hangar noch zwei Dreißig-Meter-Space-Jets. Die Besatzung besteht aus achtzig Personen. Die Kommandantin ist Coa Sebastian ..."
    Zim hatte noch nie von ihr gehört. Während Rhodan fortfuhr, stieg ein ungeheurer Verdacht in dem jungen Emotionauten empor. Ungeduldig wartete er, bis der Resident endlich geendet hatte.
    Nun musste er die Frage doch stellen. „Und warum erzählst du mir das alles, Perry?"
    Rhodan drehte sich zu ihm um und sah ihn an. „Du vermutest richtig. Du bist nicht umsonst dabei, während ich die JOURNEE in Empfang nehme."
    Der Resident lächelte, und Zim schluckte. „Die JOURNEE ist eins der wenigen Beiboote der LEIF ERIKSSON, die man per SERT-Haube steuern kann. Und sie ist speziell auf deine Fähigkeiten als Emotionaut abgestimmt. Die JOURNEE ist dein Schiff, Zim. Du wirst sie als verantwortlicher Erster Pilot fliegen."
     
    4.
     
    Pearl TenWafer 6. März 1312 NGZ „Du willst ... was?", sagte Pearl TenWafer fassungslos. Einen Augenblick lang fragte sich die Kommandantin der LEIF ERIKSSON, ob Perry Rhodan noch bei Sinnen war. „Du willst mit der JOURNEE den Brückenkopf Roanna verlassen und ..."
    Sie verstummte und schüttelte den Kopf. Mitten in der Nacht hatte er sie in einen Konferenzraum gebeten, und nun teilte er ihr mit, dass ... dass ... Sie schluckte schwer.
    „Vor wenigen Stunden hat sich ein Wesen namens Kiriaade mit einem eindringlichen Hilferuf an mich gewandt", bestätigte Rhodan. „Ich beabsichtige, diesem Ruf Folge zu leisten. Aufgrund der militärischen Situation am Sternenfenster werde ich allerdings nicht mit der LEIF ERIKSSON fliegen, sondern mit der JOURNEE."
    „Aber du kannst nicht einfach ..." Sie sprach es nicht aus. Verschwinden. Was war nur in Rhodan gefahren? Seine Erklärung war mehr als dürftig, eigentlich hanebüchen, an den Haaren herbeigezogen.
    „Ich habe soeben mit dem Generalstab konferiert", erwiderte der Resident. „Wir haben dem Reich Tradom eine verheerende militärische Niederlage zugefügt und fast alle hier stationierten Katamare vernichtet. Wir haben sämtliche sieben Fensterstationen erobert. Das Sternenfenster gehört uns. Und die WÄCHTER-Geschwader sieben bis zwölf riegeln das Gebiet auf Tradom-Seite mit einer Aagenfelt-Barriere ab ..."
    „Die von den Katamaren des Reiches nachweislich durchdrungen werden kann", fiel sie ihm ins Wort.
    „... aber eine gewisse Sicherheit gegen die Polizeischiffe der Valenter und andere konventionelle Raumschiffe bietet", fuhr Rhodan ungerührt fort. „Darüber hinaus hat Imperator Bostich sämtliche verfügbaren Einheiten seiner Flotte von der Milchstraße durch das Fenster nach Tradom verlegt. Die Strategen gehen davon aus, dass wir mit Hilfe der Paradimjäger das Sternenfenster auf absehbare Zeit militärisch halten können."
    Pearl seufzte. Rhodan konnte doch nicht so blind sein! „Aber das wird nicht endlos lange so bleiben.
    Die Inquisition ist am Sternenfenster präsent, fliegt ständig Patrouille. Sie wird auf Dauer die militärische Lage am Sternenfenster nicht ignorieren können."
    „Das ist mir klar. Aber unsere Strategen gehen davon aus, dass sie Wochen, wenn nicht sogar Monate brauchen werden, um sich von diesem Schlag zu erholen. Außerdem muss die JOURNEE unter ernsthaften Bedingungen getestet werden."
    Sie musterte den Residenten. Hätte sie behauptet, er wäre ihr irgendwie anders vorgekommen, hätte sie lügen müssen. Sein Blick war nicht verschleiert, er wirkte völlig klar. „Unter ernsthaften Bedingungen, ja. Aber nicht unbedingt mit dem Terranischen Residenten und Oberbefehlshaber der Flotte an Bord."
    „Oh, keine Bange." Rhodan lächelte schwach. „Die Flotte der LFT wird einen Oberbefehlshaber vor Ort haben. Dafür habe ich selbstverständlich gesorgt."
    Ihr wurde klar, dass er etwas wusste, was sie nicht wusste, und sie mahnte sich zur Vorsicht. Aber gute Vorsätze hin, gute Vorsätze her, sie verstand den Residenten nicht. Wie konnte er nur ... Sie unterdrückte den Gedanken.
    Rhodan räusperte sich. Die Tür

Weitere Kostenlose Bücher