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2153 - Die Tributschmiede

Titel: 2153 - Die Tributschmiede Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und feuerten auf die anrückenden Valenter-Polizisten, richteten allerdings nur geringen Schaden an. Zudem zeigte sich, dass die Polizisten mehr an Feuerkraft aufzubieten hatten als sie. In einem wahren Feuersturm gingen die Maschinen unter.
    Inzwischen hatte ein Kommando das Versteck des Holo-Projektors ausgemacht, einige Bewaffnete schossen auf eine Hausfassade. Dass diese einstürzte, schien niemanden zu interessieren. Der herabprasselnde Regen drückte den aufwirbelnden Staub wieder auf den Boden hinab und schwemmte ihn weg. Polizeiroboter rückten an, um die Trümmer der zerstörten Maschinen zu beseitigen. Ein Spezialroboter erschien und stützte die Flanke des beschädigten Gebäudes mit Säulen aus Formenergie. „Wir wissen jetzt also, dass Gewährsleute des Trümmerimperiums in unserer Nähe operieren", stellte Benjameen fest. „Eine Aktion, wie wir sie eben beobachtet haben, ist nicht gerade einfach zu steuern. Dazu gehört schon eine größere Gruppe."
    „Du meinst, wir sind nicht mehr vollständig von einem Suchkommando der LEIF ERIKSSON abhängig", sagte Tess. „Versuch doch, die Gruppe per Zerotraum aufzuspüren. Damit hätten wir eine Verbindung zur Letzten Stadt der Eltanen,"
    „Gute Idee! Unsere Situation ist ein wenig besser geworden. Vielleicht ergibt sich sogar die Chance zu einem Anschlag, der wirklich schmerzlich für Tradom ist."
    „Es war ein Fehler, sich so weit vom Raumhafen zu entfernen", warf Grek überraschend ein. Bisher hatte er nicht viel gesagt, und Vorschläge waren schon gar nicht von ihm gekommen. Überrascht blickten ihn die anderen an. „Warum?", fragte Benjameen. „Was wäre dort anders gewesen?"
    „Wir könnten Tradom empfindlich schaden, wenn wir den Raumschiffsverkehr stören", antwortete der Maahk. Dumpf klang seine Stimme aus dem wuchtigen Schutzanzug. „Mehr als tausend Raumschiffe landen und starten täglich von Celona. Wenn wir die Zentralrechner der Lande- und Startkontrolle zerstören, kommt der Verkehr zum Erliegen. Ohne Computerhilfe wäre Celona nicht in der Lage, mehr als tausend Raumschiffe täglich abzufertigen. Wenn es uns gelingt, zusätzlich auch noch die Steuerung der Warenströme lahm zu legen, schaffen wir ein Chaos, das sich auch auf andere Planeten auswirkt."
    „Und möglicherweise die Invasionspläne für die Milchstraße für Wochen blockiert", fügte der Arkonide hinzu. „Eine großartige Idee, Grek! Ich will versuchen, in dieser Richtung zu recherchieren. Vielleicht gelingt es mir, Kontakt mit jemandem aufzunehmen, der über die Computersysteme informiert ist." Nach kurzer Diskussion zog er sich in den Nebenraum zurück, um sich ins Bett zu legen und die Suche per Zerotraum aufzunehmen.
    Benjameen machte sich jedoch keine Illusionen. Es gehörte sehr viel Glück dazu, den richtigen Informanten zu finden.
    Morank Tharay Jumptey stand unter einem von Blumenumrankten Dach inmitten eines kleinen Gartens. Can Jumptey blieb nichts anderes übrig, als durch den unaufhörlich prasselnden Regen zu ihm zu eilen. Die Wassertropfen trommelten hörbar auf den weißen Helm, der seinen Kopf schützte.
    Dann stand der mächtigste Mann des Planeten vor seinem Sohn, der ihn mit abweisender Miene betrachtete. „Ich bin gekommen, weil ich mich entschuldigen möchte", eröffnete Can Jumptey das Gespräch. „Und mich mit dir versöhnen."
    Vor zwei Jahren war es zu einem heftigen Streit zwischen ihnen gekommen, nachdem Morank Tharay überraschend und ungehindert von allen Kontrollen im Büro seines Vaters erschienen war. Damit hatte sich der Sohn des mächtigen Finanzverwalters über alle Verbote hinweggesetzt und eine Schwäche des Systems aufgezeigt, von der niemand zuvor etwas geahnt hatte. Normalerweise war es unmöglich für Unbefugte, ohne qualifizierte Begleitung bis in das Büro Can Jumpteys vorzudringen. Das Haus verhinderte so etwas. Morank Tharay hatte es geschafft, und bis zur Stunde war ungeklärt, mit welchen Mitteln es ihm gelungen war. „Ich habe lange darauf warten müssen, Vater." Die beiden Männer setzten sich auf eine Bank und blickten schweigend in den dichten Regen hinaus.
    Die Pflanzen des sorgsam gepflegten Gartens verschwanden allmählich unter dem in breiten Bächen abfließenden Wasser. „Wie war es möglich?", fragte Can Jumptey endlich. „Ich habe es dir schon damals gesagt. Ich habe gewisse Fähigkeiten."
    „Das ist die Wahrheit?"
    „Das ist die Wahrheit." Sie schwiegen erneut, bis Can seinem Sohn schließlich die Hand aufs

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