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2155 - Zebucks Hort

Titel: 2155 - Zebucks Hort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Katamar nicht hoch. Die Energien dazu hätten sie aus den Schirm- und Antigravsystemen holen müssen. „Durchhalten!", ächzte eine Stimme im Hintergrund. A-Lókym? Perry Rhodan sah auf das Hologramm mit den Energiewerten der einzelnen Projektorzonen. Es war aussichtslos. Sie schafften es nicht.
    Ein Schatten verdunkelte die Umgebung. Perry sah auf dem Bildschirm der Außenbeobachtung, wie der Ertruser die LEIF ERIKSSON ein Stück zur Seite schweben ließ. Der Besuch kam, den Lauter Broch't angekündigt hatte. Zum Greifen nah sank die KARRIBO neben dem ENTDECKER herab, bis sie denselben Bodenabstand erreichte. „Temperaturanstieg um drei Grad im gesamten Schiff", meldete das Positroniksystem. „Der endotherme Effekt besitzt keine hyperphysikalische Komponente."
    Wieder ruckelte das riesige Schiff. Diesmal ging es leichter. Die Báalols stöhnten gequält. „Er kommt!" Rudo K'Renzers begeisterter Ausruf kam nach Rhodans Einschätzung zu früh. Der Katamar wackelte. Es schien, als löste er sich nur widerwillig vom Boden des Planeten. „Ein Kilometer, zwei Kilometer..." Lauter Broch't zählte laut mit. Ein Dröhnen erfüllte übergangslos das Schiff. Der Emotionaut schaltete die Gravojet-Triebwerke für den Atmosphärenflug dazu. Die beiden Kugeln schossen nach 0 ben. Noch lagen die Realwerte der Paratrons im kritischen Bereich. Erst in fünfzig Kilometern sanken die Anzeigen von Rot auf Grün. „Temperaturanstieg im Schiff elf Grad. Der Effekt verlangsamt sich." Medoroboter verließen ihre Wandboxen und schwebten nach hinten. Die Antis hatten das Bewusstsein verloren. Sekunden später erreichten die LEIF ERIKSSON und die KARRIBO hundert Kilometer Höhe und damit die aktuelle Grenze des endothermen Effekts. Augenblicke später flogen beide Schiffe im sicheren Bereich. Rock Mozun nahm Energie von den Schirmen und dem Antrieb. Die Innentemperatur des Schiffes sank langsam zurück auf den gewohnten Wert. In zweitausend Kilometern Höhe beendeten die LEIF ERIKSSON und die KARRIBO ihre Schleppfahrt. Sie schalteten Traktorprojektoren und Prallfelder ab.
    Fünf Leichte Kreuzer übernahmen den Katamar und transportierten ihn hinaus in den Leerraum, wo noch immer die Matrix-Tender ihre Bahn zogen.
    Perry Rhodan warf einen kurzen Blick auf den Panoramaschirm. Die Oberfläche Jontagus hatte sich in eine orangegelbe, wogende Masse verwandelt.
    Der Planet glühte wie eine sterbende Sonne. „An alle Flottenverbände", sagte der Aktivatorträger. „Metagrav-Manöver einleiten. Wir gehen über dem sechsten Planeten in Stellung." Genau genommen ergriffen die Terraner und Posbis die Flucht. Fünfzehn Minuten später explodierte Jontagu.
    Der Außendruck und die Oberflächenspannung hielten dem Innendruck nicht mehr stand. Der Planet zerplatzte geradezu. Mit dieser Explosion verschwanden die Emissionskurven der endothermen Reaktion von den Skalen der Orter.
    Sie entdeckten ein kleines Passagierschiff mit Medilen an Bord Twinny Argolis ließ es stoppen. Durch einen energetischen Tunnel wechselten die Flüchtlinge aus dem Hüttenschiff in das hyperraumtaugliche Gefährt über. Der Pombare bedankte sich über Funk. „Wir wünschen euch alles Gute.
    Möge Anguela euch beschützen, damit ihr gesund in eure Heimat zurückkehrt."
    „Das wünschen wir euch auch", sagte Twinny.
    Die LOVELY BOSCYK nahm Fahrt auf und flog auf direktem Weg zum achten Planeten. Twinny saß steif in ihrem Sessel. Ihre Lippen bebten, ihr Gesicht glich einer weiß getünchten Wand. Aus der Ferne erlebten sie den Untergang von achtzehn Milliarden Valentern auf Jontagu mit. Diesmal fehlten selbst der Kommandantin die Worte. „Kommandantin an alle Einheiten", sagte sie. „Unsere nächste Aufgabe ist die Zerschlagung des Sklavenmarktes auf Tra-Ito. Nehmt dieses Anliegen möglichst wörtlich. Zerstört alles, was irgendwie zur Unterdrückung anderer Lebewesen beiträgt."
    Sie setzten den Befehl um. In unterirdischen Hangars entdeckten sie ein paar flugfähige Polizeischiffe, die sie den Gefangenen des Sklavenmarktes zur Verfügung stellten. Anschließend sprengten sie sämtliche Gebäude, die dem Sklavenhandel gedient hatten. Ein anderes Flottenkontingent zerstörte den Schutz schirm der Tributschmiede auf Celona. Es warf Mikromaschinen ab, deren Programm die Schmiede dem Erdboden gleichmachte, ohne zusätzliche Todesopfer zu fordern. Anschließend blies Perry Rhodan zum Sammeln. Der Verband unter Leitung der LOVELY BOSCYK kehrte in die Hangars der LEIF ERIKSSON

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