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2165 - Rückkehr in den Mahlstrom

Titel: 2165 - Rückkehr in den Mahlstrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die zwingenden Argumente auf seiner Seite hatte. Die Kommandantin stimmte zu.
    Bericht Atlan: Startacs Meldung riss mich aus meinen Überlegungen. „-Trim geht es sehr schlecht", sagte der Teleporter. „Fast wollte man meinen, er leidet unter der Trennung vom Mega-Dom."
    „Was sagt Darla Markus dazu?"
    „Sie möchte Trim unter einen Antipsi-Schirm legen, der unter dem Paratronschirm sein soll. Richtig helfen kann sie ihm aber auch nicht." Ich ging hinüber in die Medostation. Zwei Kegelroboter schwebten über dem Bewusstlosen.
    Ihre Tentakel hatten Kanülen ausgefahren, die in die Armvenen des Mutanten von Yorname mündeten. Trim erhielt Kochsalzlösung und gleichzeitig mehrere Medikamente zur Senkung der Gehirntätigkeit.
    Zumindest auf den Holo-Diagrammen der Roboter war keine Änderung seines Zustands zu erkennen. Darla Markus kam zu mir herüber. „Ich weiß mir nicht mehr zu helfen", sagte sie. „Trims psionische Tätigkeit ist so stark, dass kein Mittel ihn ruhig stellen kann."
    „Dann versuchen wir es mit dem zusätzlichen Schirm", forderte ich sie auf. Darla Markus aktivierte einen Projektor. Ein unsichtbares Feld legte sich um den Körper des Liegenden. Einen Augenblick lang erstarrte Trim. Dann bäumte sich sein Körper auf. Die Augen schienen aus ihren Höhlen zu treten. Der Mund klaffte auf, die Zunge hing heraus. Die Medoroboter meldeten Atemnot.
    Geistesgegenwärtig schaltete die Ärztin den Projektor ab. Ihr Gesicht war aschfahl, während das des Mutanten eine dunkelrote Färbung annahm. Er japste nach Luft, schlug mit den Armen. Darla verpasste Trim eine Beruhigungsspritze, die entkrampfend wirkte. Trims Körper reagierte erst mit deutlicher Verzögerung darauf. In kleinen Schritten entspannte er sich. Das Blut wich aus dem inzwischen blau angelaufenen Gesicht. Die Zunge rutschte zurück in den Mund, der Atem normalisierte sich. Auch sein Pulsschlag beruhigte sich. Darla Markus fand nur mühsam ihre Beherrschung wieder, „Trims Reaktion war nicht vorhersehbar", tröstete ich sie. „Wir wissen jetzt, dass er auf jede Einflussnahme von außen allergisch reagiert.
    Also keine Experimente mehr. Lasst ihn liegen und psionisch aktiv sein, bis er von selbst erwacht."
    Fee suchte die Lord-Klause auf. Sie fand Shoy Carampo, der offensichtlich in Gedanken versunken war und so auf und ab ging. Der Mom'Serimer nahm sie erst wahr, als sie sich mehrmals geräuspert hatte, Er trippelte um den Tisch herum und blieb vor ihr stehen. „Unsere Sorgen waren also alle unbegründet", sagte er an Stelle einer Begrüßung. „SENECA hat mitgeteilt, dass der Sturz in den Schlund nicht stattgefunden hat." In knapper Form unterrichtete Fee ihn über die Ereignisse. Die nächsten Stunden blieb die SOL in dem Gebiet, das sie erreicht hatte. Erst wenn alle Energiespeicher voll waren, wollte die Schiffsführung in jenen Sektor zurückkehren, wo die SOL aus dem Mega-Dom gekommen war. „Wir wissen nicht, mit welchen Gefahren wir im weiteren Verlauf der Expedition zu kämpfen haben", meinte Fee abschließend. „Ich werde mich wie bisher auch dafür einsetzen, dass euch kein Leid geschieht." Shoy Carampo nahm es mit einem kurzen Wedeln seiner Kopftentakel zur Kenntnis. Er reagierte gelassener, als sie erwartet hatte. „Wir werden unseren Beitrag zur Sicherheit des Schiffes leisten und weiterhin die Dookies unterstützen", kündigte er an. „Irgendwann gibt es im SZ-2Flansch keine Geheimnisse mehr." Für Dinge, die sich außerhalb der SOL abspielten, zeigten die Mom'Serimer nur wenig Interesse. Die letzten Überlebenden des Volkes aus NACHT-8 hatten im unteren Verlängerungsstück des Mittelteils ihre zweite Heimat gefunden.
    Scherbenstadt nannten sie den Sektor, weil sie bei ihrer Ankunft nur Trümmer vorgefunden hatten. Im Lauf der Jahre war daraus eine richtige Stadt für die inzwischen 110.000 Mom'Serimer geworden, mit Infrastruktur, teilweiser Selbstversorgung und allem, was diese Wesen für ein Leben mit Zukunftsperspektive benötigten, „Wenn du mich jetzt entschuldigst", fuhr Carampo fort. „Mein Volk wartet darauf, dass ich zu ihm spreche. Es gilt, die Eindrücke der vergangenen Stunden zu verarbeiten."
    „Ich danke dir, Shoy."
    Sie reichten sich die Hände. Carampo begleitete die Kommandantin zur Tür. Durch den langen Korridor kehrte Fee in den Haupt-Antigravschacht und von dort in den Mittelteil zurück. Sie fand Arlo und Porto in der gemeinsamen Kabinenflucht. Die beiden betrachteten fasziniert die von

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