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2165 - Rückkehr in den Mahlstrom

Titel: 2165 - Rückkehr in den Mahlstrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bemerkbar zu machen. Richten wir uns also auf ein paar Jahre Wartezeit ein. Am besten verbringen wir sie damit, Kontakt zu den Völkern dieser Galaxis und vor allem zu den Ploohns herzustellen. Die Insektoiden könnten sich unter Umständen an uns erinnern."
    Ohne die Königin Jaymadahr Conzentryn wäre es den Terranern damals nicht gelungen, Terra und Luna in einen stabilen Orbit um den Stern Medaillon zu bringen. Dafür schuldeten die Menschen diesem Volk noch heute Dank.
    Wenn jemand etwas über den PULS wusste, war es wohl das wichtigste Raumfahrervolk in diesem kosmischen Sektor. Die Kommandantin wandte sich an Atlan. „Angesichts der Lage habe ich nichts gegen eine vorübergehende Teilung der SOL einzuwenden. Die SZl fliegt nach Ploohn-Nabyl, während die SZ-2 die kleine gelbe Sonne Finder sucht und Kontakt zu den Bewohnern von Ovarons Planet herstellt. Die eigentliche SOL bleibt unter den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen hier."
    Es war das Einzige, was sie in der momentanen Lage tun konnten. Atlan sah es genauso. Auf keinen Fall wollte er nach einem anderen Mega-Dom oder einem Weg über die Brücke in die Unendlichkeit suchen. Die Helioten manipulierten aus dem Innern des Mahlstrom-PULSES den Moralischen Kode des Universums. Der Arkonide würde die Energiewesen keinen Augenblick mehr aus den Augen lassen. Eine Rücknahme der Manipulationen würde die Kosmokraten unter Umständen' veranlassen, die Galaxienzünder einzusammeln.
    „Soeben kommt eine Ortung herein", meldete Viena Zakata. „Im Abstand von drei Lichtjahren ist ein Raumschiff aus dem Hyperraum gekommen.
    Bisher können wir keine Taststrahlen feststellen." Es war unwahrscheinlich, dass das fremde Schiff die SOL vor der Gluthölle des PULSES entdeckte. Die hyperenergetischen Eruptionen überdeckten die Emissionen der. Paratronstaffel mit mehrtausendfacher Intensität. „Lässt sich erkennen, um was für ein Schiff es sich handelt?", fragte Fee. Zakata verneinte. „Wir können weder die Größe noch die Form feststellen. Die Störungen des Mahlstroms sind einfach zu groß."
    „Wir sehen uns das Fahrzeug an", sagte der Arkonide. „Fahrt die Deflektorsysteme hoch! Die SOL geht auf Schleichfahrt."
     
    *
     
    Bericht Atlan: „Atlan, schau dir bitte die Aufzeichnung aus der Medostation an", lautete die Nachricht Startac Schroeders. „Wir würden gern deine Meinung dazu erfahren." Ich holte mir die Aufzeichnung auf den Holoschirm. Trim Marath lag noch immer in seinem Prallfeld. Die Medos hatten ihn mit Getränken und Nahrung versorgt. Ein Infoterminal schwebte neben dem Para-Defensor, aber er benutzte es nicht. An dem, was um ihn herum vor sich ging, nahm er keinen Anteil. Trim war allein. Startac und Mondra hatten sich entfernt. Zunächst war nicht zu erkennen, was den Teleporter zu seiner Bitte bewogen haben könnte. Ich wartete. Nach einer Weile drehte Marath sich auf die andere Seite. Er hielt die Augen geschlossen, aber seine Lippen bewegten sich. Ich leitete die Aufzeichnung in einen Analysator.
    Das Ergebnis seiner Untersuchung brachte mich nicht weiter. Die Lippenbewegungen ergaben keinen Sinn. Er will uns lediglich glauben machen, er würde sprechen, sagte der Extrasinn. An unserer Reaktion kann er ablesen, ob wir ihn beobachten oder nicht.
    Trim drehte sich wieder auf die andere Seite. Augenblicke später richtete er sich in sitzende Stellung auf. Sein Blick wanderte rundum. Die winzigen Energiefelder der optischen Überwachung sah er nicht, aber er kannte ihre Positionen. Trim zögerte. Schließlich erhob er sich betont langsam, verließ die Prallfeldzone und ging innerhalb des Paratronschirms umher. Ich setzte mich über Funk mit Startac in Verbindung. „Er scheint sich im Unklaren darüber zu sein, wie er sich verhalten soll", sagte ich. „Seid ihr in seiner Nähe?" Die beiden saßen in einem Restaurant in der Nähe. Inzwischen schien Trim einen Entschluss gefasst zu haben. „Er will die Medostation verlassen", hörte ich Mondras Stimme. „Würdest du es ihm bitte erlauben?" Sie wollten wissen, was der Freund beabsichtigte. Er vertraute ihnen nicht, sonst hätte er längst etwas gesagt. Im umgekehrten Fall interessierten wir uns brennend dafür, was ihn trieb.
    Längst gab es für mich keinen Zweifel, dass sich etwas in ihm verändert hatte. „Trim Marath darf sich im Schiff frei bewegen", ordnete ich an. „Er bleibt aber unter Beobachtung von SENECA." Der Paratron erlosch. Marath stand eine Weile scheinbar ratlos an der

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